Weit mehr als eine halbe Million, rund 650.000 Schülerinnen und Schüler gehen bundesweit an die Wahlurne und geben bei der Juniorwahl 2019 zur Europawahl ihre Stimme ab. Allein in Niedersachsen beteiligen sich in diesem Jahr 75.000 Schülerinnen und Schüler an 316 Schulen an dem Projekt, teilt das niedersächsische Kultusministerium mit. Die Rückmeldungen zur Juniorwahl zeigten deutlich, dass die Jugendlichen mit sehr viel Engagement und Interesse bei der Sache und keinesfalls politikverdrossen seien, sagte Kultusministerminister, Grant Hendrik Tonne fort. Das Niedersächsische Kultusministerium unterstützt die Durchführung des Projekts an 140 teilnehmenden Schulen in diesem Jahr mit rund 42.000 Euro.
Nach intensiver Vorbereitung im Unterricht führen die Schülerinnen und Schüler in einer realitätsgetreuen Wahlsimulation eine Wahl durch und geben in der Woche vor der Wahl ihre Stimme ab. Die Juniorwahl2019 findet vom 20. - 24. Mai in den teilnehmenden Schulen statt. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Mehr als 2,8 Millionen Jugendliche haben sich bereits daran beteiligt.
sk
Das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim hat am Dienstag eine digitale Bibliothek zum Thema Kunst, Kultur und Menschenrechte gestartet. Anlass war der internationale Tag für Dialog und kulturelle Vielfalt, das Projekt trägt den Titel „Arts Rights Justice Library“. Es ist laut Uni das erste seiner Art weltweit.
Die Bibliothek soll eine so bisher nicht existierende Auswahl der wichtigsten Veröffentlichungen zu den Schnittstellen von Kunst, Kunstfreiheit, Menschenrechten und globaler Gerechtigkeit sichern und zur Verfügung stellen. Sie sollen so der breiteren globalen Gesellschaft, vor allem aber Künstlern, Kulturmanagern, Menschenrechtsaktivisten, Rechtsanwälten und Forschern zugänglich gemacht werden. Ziel ist es, nach und nach alle entsprechenden Dokumente in der Datenbank der Universität Hildesheim zu lagern und über die Webseite www.arj-library.de zugänglich zu machen. Zusätzlich werden auch eigene Forschungen zum Thema unternommen und veröffentlicht werden.
fx
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer will sich ab sofort mit einer eigenen Kolumne auf hildesheim.de selbst an die BürgerInnen richten. Sie soll neben der Stadt-Homepage auch auf Facebook erscheinen.
Meyer sagte, in der öffentlichen Wahrnehmung spielten Meinungen – gerade im Zeitalter von Social Media – häufig eine größere Rolle als Fakten, auch was die Vorhaben der Stadt Hildesheim anbelange. Die Verwaltung transportiere Sachverhalte meist möglichst nüchtern und objektiv. Die Kolumne solle dagegen auch seine ganz persönlichen Meinung abbilden. Er wolle von Zeit zu Zeit schreiben, was ihn bewege - sei es ein neues Projekt, eine aktuelle Debatte oder auch ein ganz bestimmtes Ereignis.
Die erste Kolumne zum Thema "Europawahl" ist jetzt auf www.hildesheim.de/ob-kolumne sowie auf www.facebook.com/Stadt.Hildesheim erschienen.
fx
Die Bischöfe der evangelischen und katholischen Kirche werben für eine Teilnahme an der Europawahl.
So sagte etwa der katholische Bischof von Hildesheim, Heiner Wilmer, es sei der europäischen Einigung zu verdanken, "dass wir auf diesem Kontinent seit Jahrzehnten in Frieden leben können, was - historisch betrachtet - die Ausnahme darstellt". Der Friede komme aber nicht von selbst, sondern sei ein langer gemeinsamer Kampf um Solidarität, der weiterhin geführt werden müsse - um die europäische Idee zu bewahren und fortzuentwickeln.
Der evangelische Landesbischof Ralf Meister bezeichnete die Europäische Union als Garant für stabile politische Verhältnisse. Wer sich eine Wertegemeinschaft wünsche, die für Vielfalt, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stehe, habe in der Europäischen Union die Antwort. Es sei aus seiner Sicht eine schlichte Selbstverständlichkeit, das Projekt Europa mit all seinen Schwächen und Stärken durch den Gang zur Wahlurne zu unterstützen.
fx
Der Petitonsausschuss des Landtags will im nächsten Monate eine Empfehlung abgeben, wie es mit dem Areal eines früheren Römerlagers bei Wilkenburg, südlich von Hannover, weitergehen soll. Eine Initiative, die von zwei Hildesheimern mit gestartet wurde, will das Gelände erhalten und weiter archäologisch untersuchen lassen. Eine Firma plant dagegen, vor Ort einen Kiesabbau einzurichten. Die Initiative befürchtet für diesen Fall den Verlust unersetzlicher geschichtlicher Zeugnisse und hat deshalb eine Online-Petition an den Landtag gestartet, die von über 6.000 Menschen mitgezeichnet wurde.
Die Grünen unterstützen das Anliegen: Das Land habe das Gebiet als Vorranggebiet für Kiesabbau ausgewiesen und könne das auch wieder rückgängig machen. Die finale Entscheidung über die Nutzung des Landes liegt bei der Region Hannover, weil sie vor Ort das Planungsrecht hat.
fx
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