Islam-Experten aus den USA und Europa diskutieren an der Universität Osnabrück über neue Zugänge zum Islam in westlichen Gesellschaften. Ausgerichtet wird die Tagung, die vom 20. bis 22. September stattfindet, das Institut für Islamische Theologie um Direktor Bülent Ucar. Die islamische Theologie stehe vor der Herausforderung, die eigenen Traditionen für das Leben in westlichen Gesellschaft aufzubereiten, teilte die Uni mit. Vor allem für den Schulunterricht und für die Ausbildung von Nachwuchs-Wissenschaftlern sei eine offene und innovative islamische Theologie der Gegenwart und der Zukunft wichtig. Die Traditionen des Islam seien keine statischen Pfeiler oder verstaubte, lebensferne Sammlungen einer längst vergangenen Epoche, sagte Ucar. Traditionen müssten vielmehr in ihrer Relevanz für die Gegenwart kritisch hinterfragt und gegebenenfalls auch weiterentwickelt werden.
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Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Hildesheim haben Vorermittlungen zu einer Gewässerverunreinigung bei Giesen aufgenommen. Dabei geht es um die Klärung der Frage, ob eine illegale Versalzung des Grundwassers vorliegt und wer dafür strafrechtlich belangt werden könne, sagte Christian Gottfriedsen, Sprecher der Ermittlungsbehörde. Es soll Salz von der Kalihalde bei Giesen ins Grundwasser gelangen, heißt es in Medienberichten. Wird dies von den Untersuchungen bestätigt, droht dem Verursacher eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldbuße. Laut dem niedersächsischen Umweltministerium brauche ein Unternehmen eine Erlaubnis zur „Benutzung“ des Grundwassers, wenn Stoffe eingeleitet würden. Diese sei von Kali + Salz nie beantragt worden. Die Untersuchungen stehen noch ganz am Anfang und würden auch noch dauern, betonte Gottfriedsen. Auf den Ergebnissen soll dann entschieden werden, ob die Staatsanwaltschaft offizielle Ermittlungen einleitet und auch gegen wen.
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Das Machmits-Infomobil feiert Jubiläum. Bei der jüngsten Station in Harsum haben die Mitarbeiter der Kreisverwaltung ihre 1000. Beratung durchgeführt. Zudem wird das Projekt am 15. September vom Fachverband Betreuungsgerichtstag e. V. den Förderpreis 2018 ausgezeichnet. Seit 2015 informieren sie Menschen vor Ort über Hilfs- und Unterstützungsformen. Das Mobil tourt regelmäßig durch den Landkreis und ist teilweise auch bei überregionalen Tagungen präsent.
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Weitere Informationen zum Angebot erteilt Holger Meyer, Telefon 05121 309-4462 oder per Mail unter
Unter dem Motto "Herz statt Hetze" ruft das Hildesheimer "Bündnis gegen Rechts" zu einer Demonstration gegen Fremdenhass auf. Damit solle unter anderem ein Zeichen gesetzt werden für ein solidarisches Miteinander, für Mut und Zivilcourage, Freiheit, Frieden und Demokratie, teilten die Initiatoren mit. Die Demonstration beginnt morgen um 17 Uhr vor dem Hauptbahnhof. Erwartet werden nach Polizeiangaben mehrere hundert Teilnehmer.
Das Hildesheimer Bündnis ist nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss von Parteien, Gewerkschaften, Schüler- und Studentenvertretungen und weiteren Organisationen. Ziel sei es, ein Zeichen zu setzen, dass der größte Teil der Gesellschaft Nazis und ihr Gedankengut ablehne.
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Gegen Hass und Rassismus im Internet stellt sich eine neue Internetplattform mit dem Namen "Love Storm" auf. Sie will die digitale Zivilcourage stärken und bietet unter anderen einstündige Online-Trainings für eine erfolgreiche Gegenrede an, wie die Initiative aus dem niedersächsischen Lüchow mitteilte. "Love Storm" wird unter anderen vom Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" sowie von der Aktion Mensch gefördert. Die Teilnehmer können aber nicht nur sich selbst gegen Verbalattacken trainieren, sondern Angriffe im Netz gegen einzelne Personen melden und gemeinsam den Aggressor zur Rede stellen. Die plattformübergreifende Initiative wendet sich nach eigenen Angaben gegen jede Form von Hass, Mobbing und Hetze im Internet.
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