Lars Leopold wurde vom Landesparteitag der niedersächsischen LINKEN zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Er tritt damit die Nachfolge der im Juni zurückgetretenen Bundestagsabgeordneten Pia Zimmermann an. Der 40-jährige aus Eime bei Hildesheim gehörte bereits dem 19-köpfigen Landesvorstand an und vertritt die LINKE im Hildesheimer Kreistag. Leopold nutze seine Ernennung, um auf die Großdemonstration gegen das niedersächsische Polizeigesetz am vergangenen Samstag aufmerksam zu machen. Er glaube nicht, dass die SPD-CDU-Landesregierung dieses Gesetz in Niedersachsen gegen den breiten Widerstand in der Mehrheit der Bevölkerung durchsetzen könne.
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Mit einem neuen Teilnehmerrekord endet in diesem Jahr der Sommerleseclub „Julius“. 645 Schülerinnen und Schüler nahmen in Hildesheim am niedersachsenweiten Leseprojekt teil, teilt die Stadt mit. Damit zählt die Stadtbibliothek als Ausrichter zu den erfolgreichsten von insgesamt 50 teilnehmenden Bibliotheken. Mit 3141 entliehenen Titeln und 1742 ausgefüllten Bewertungsbögen seien die „Hildesheimer Buchverschlinger besonders lesehungrig gewesen, sagte Andrea Gabbatsch, Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek.
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Islam-Experten aus den USA und Europa diskutieren an der Universität Osnabrück über neue Zugänge zum Islam in westlichen Gesellschaften. Ausgerichtet wird die Tagung, die vom 20. bis 22. September stattfindet, das Institut für Islamische Theologie um Direktor Bülent Ucar. Die islamische Theologie stehe vor der Herausforderung, die eigenen Traditionen für das Leben in westlichen Gesellschaft aufzubereiten, teilte die Uni mit. Vor allem für den Schulunterricht und für die Ausbildung von Nachwuchs-Wissenschaftlern sei eine offene und innovative islamische Theologie der Gegenwart und der Zukunft wichtig. Die Traditionen des Islam seien keine statischen Pfeiler oder verstaubte, lebensferne Sammlungen einer längst vergangenen Epoche, sagte Ucar. Traditionen müssten vielmehr in ihrer Relevanz für die Gegenwart kritisch hinterfragt und gegebenenfalls auch weiterentwickelt werden.
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Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Hildesheim haben Vorermittlungen zu einer Gewässerverunreinigung bei Giesen aufgenommen. Dabei geht es um die Klärung der Frage, ob eine illegale Versalzung des Grundwassers vorliegt und wer dafür strafrechtlich belangt werden könne, sagte Christian Gottfriedsen, Sprecher der Ermittlungsbehörde. Es soll Salz von der Kalihalde bei Giesen ins Grundwasser gelangen, heißt es in Medienberichten. Wird dies von den Untersuchungen bestätigt, droht dem Verursacher eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldbuße. Laut dem niedersächsischen Umweltministerium brauche ein Unternehmen eine Erlaubnis zur „Benutzung“ des Grundwassers, wenn Stoffe eingeleitet würden. Diese sei von Kali + Salz nie beantragt worden. Die Untersuchungen stehen noch ganz am Anfang und würden auch noch dauern, betonte Gottfriedsen. Auf den Ergebnissen soll dann entschieden werden, ob die Staatsanwaltschaft offizielle Ermittlungen einleitet und auch gegen wen.
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Das Machmits-Infomobil feiert Jubiläum. Bei der jüngsten Station in Harsum haben die Mitarbeiter der Kreisverwaltung ihre 1000. Beratung durchgeführt. Zudem wird das Projekt am 15. September vom Fachverband Betreuungsgerichtstag e. V. den Förderpreis 2018 ausgezeichnet. Seit 2015 informieren sie Menschen vor Ort über Hilfs- und Unterstützungsformen. Das Mobil tourt regelmäßig durch den Landkreis und ist teilweise auch bei überregionalen Tagungen präsent.
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Weitere Informationen zum Angebot erteilt Holger Meyer, Telefon 05121 309-4462 oder per Mail unter
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