Der Krankenhaus-Konzern Capio wird sich möglicherweise vom Chefarzt einer Klinik in Dannenberg trennen, nachdem dieser dort keine Abtreibungen mehr in seiner Abteilung zulassen wollte. Geschäftsführer Martin Reitz sagte, er respektiere die religiös begründete Auffassung des Arztes, er dürfe diese aber nicht anderen Ärzten aufzwingen. Capio hatte als Kompross vorgeschlagen, Abtreibungen durch andere Fachärzte oder Kooperationsärzte vornehmen zu lassen - der Chefarzt aber lehnte dies ab, weil Schwangerschaftsabbrüche seiner christlichen Überzeugung widersprächen. Reitz sagte dazu, man werde sich im Zweifel von dem Chefarzt trennen oder er sich vom Konzern.
Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) begrüßte die Ankündigung. Sie zeige Verständnis für Frauen, "die in einer Notlage den Schritt eines Schwangerschaftsabbruchs nicht leichten Herzens gehen". Frauen müssten die Möglichkeit haben, den belastenden Eingriff wohnortnah durchführen zu lassen. Die Klinik werde mit Mitteln der Krankenkassen und des Landes finanziert - daraus erwachse ihr eine gesellschaftliche Verantwortung.
fx
Eine neue Broschüre des Kultusministeriums soll über das neue Abitur nach 13 Jahren informieren. Im Schuljahr 2015/16 ist Niedersachsen als erstes Bundesland zu G9 zurückgekehrt. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte, die Fragen zum modernen Abitur haben, können Antworten in der Broschüre finden. Diese behandelt beispielsweise Fragen wie: Was passiert mit Schülern, die von einer anderen Schulform auf das Gymnasium wechseln? Welche Entlastungen ergeben sich durch die Reform für die Schüler?Was passiert mit Schülerinnen und Schülern, die aus benachbarten Bundesländern nach Niedersachsen wechseln?
Die Abschaffung des Turbo-Abis ermögliche Niedersachsen ein modernes und hochwertiges Abitur, sagte die Kultusministerin Frauke Heiligenstadt anlässlich der Veröffentlichung der Broschüre.
pa
Schülerinnen und Schüler haben am Wochenende überragende Ergebnisse beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ erzielt. An dem Wettbewerb in der Musikschule Hildesheim nahmen 85 Schüler verschiedener Altersklassen teil.
Die Schüler gewannen 15 erste Preise mit der Weiterleitung zum Landeswettbewerb, 26 erste Preise (bei denen zum Teil aus Altersgründen Wertungen ohne Weiterleitungen zum Landeswettbewerb mitgezählt sind)
und vier zweite Preise. 17 Juroren, Profimusiker und Pädagogen aus Niedersachsen, nahmen die Prüfungen ab. Es fanden in den Besetzungen von Solo bis Ensemble 45 Wertungen statt. Der Wettbewerbsprozess dauerte etwa 12 Stunden.
Am 19. und 26. Februar finden die öffentlichen Preisträgerkonzerte an der Musikschule Hildesheim und im Gymnasium in Alfeld statt.
pa
Eine neue Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aller Ratsfraktionen soll ein Konzept für die künftige Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Sportvereinen entwickeln. Das sagte Sozialdezernent Malte Spitzer vor dem Schul-, Bildungs- und Sportausschuss. In der Arbeitsgruppe sollen auch die Vereine und der Kreissportbund mitarbeiten.
Es geht dabei vor allem um eine Nachfolgeregelung für den 2018 auslaufenden Solidarbeitrag der Sportvereine an die Stadt. Derzeit zahlen die Vereine im Jahr 270.000 Euro und können dafür städtische Sportplätze und -hallen nutzen. Dieser Vertrag war von den Vereinen zunächst mit Wirkung zum 31.12. letzten Jahres gekündigt worden, wurde dann aber bis Ende dieses Jahres verlängert.
fx
Die Hildesheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Ute Bertram hat die vor kurzem vorgestellten neuen „Bauernregeln“ des Bundesumweltministeriums kritisiert. Sie wisse nicht, was Ministerin Barbara Hendricks „geritten habe“.
Vielleicht sei es witzig gemeint gewesen, dann aber seien diese ‚Regeln‘ nur albern. Oder aber Hendricks unterstelle den Bauern und Landwirten unterschwellig, der Feind einer intakten Natur zu sein. Das wäre dann unverschämt und auch nicht mit dem Beginn des Wahljahres zu rechtfertigen. Die Bundesregierung solle diese Kampagne auch im Interesse des Steuerzahlers stoppen, so Bertram.
Das Bundesumweltministerium will nach eigenen Angaben mit einer Kampagne im Stile alter Bauernregeln für eine naturverträgliche Landwirtschaft werben. Sie umfasst elf Sprüche wie etwa „Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein“. Sie hatten nach ihrer Veröffentlichung umgehend Beschwerden von Bauernverbänden ausgelöst.
fx
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