Landwirte bauen in Niedersachsen wieder mehr alte Weizenarten an. Das meldet das Landvolk. Demnach wachse die Nachfrage nach Urkörnern wie Dinkel, Emmer oder Einkorn kontinuierlich, wenn auch auf niedrigem Niveau. Besonders der Dinkel erlebe heute ein Comeback, was auch den Ackerbauern entgegenkomme: Der Anbau sei einfach, die Pflanzen seien robust und weniger anfällig für Schädlinge und Pilzbefall. Zudem komme weniger Stickstoffdünger zum Einsatz. Auf der Gegenseite sei das Getreide anfälliger fürs Umknicken im Sturm, und durch die fest umschlossenen Körner fallen mehr Spelzen an.
In Südniedersachsen bauen dieses Jahr 25 Landwirte erstmalig Dinkel an, was zu einer Ernte von etwa 2.000 Tonnen führen könne – was aber angesichts einer Weizenernte von 3,8 Millionen Tonnen immer noch eine kleine Marktnische sei.
fx
Gestern Abend hat die Stadt über die geplante Flüchtlingsunterkunft im Ärztehaus in der Kaiserstraße informiert. Etwa 60 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Diskussion teil. Es gab Kritik an der Informationspolitik der Stadt, welche die Anwohner vor vollendete Tatsachen stelle. Ebenso wurde kritisiert, dass die bis zu 90 Asylbewerber in der Innenstadt kein geeignetes Umfeld zur Integration hätten. Die Vertreter von Stadt, Polizei und Asyl e.V betonten hingegen, dass der Standort wegen der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt notwendig sei. Die Nähe zur Innenstadt sei als unproblematisch einzustufen. Sozialdezernent Malte Spitzer sagte jedoch, dies sei eine Ausnahme und die Stadt werde weiterhin auf dezentrale Unterbringung setzen.
bst/jsl
In Niedersachsen hat das ehrenamtliche Engagement erheblich zugenommen. Wie die Staatskanzlei mitteilt, übe fast jeder zweite Mensch über 14 Jahren freiwilliges Engagement aus. Im Jahr 2009 waren noch 40,8 Prozent aller Bürger ehrenamtlich tätig, was dem aktuellen Bundesdurchschnitt entspricht. Die Quote sei 2014 auf 46,2 Prozent gestiegen. Somit liegt Niedersachsen mit rund 3,24 Millionen Freiwilligen weit vor anderen Bundesländern. Die Daten des Engagements in der Flüchtlingsbetreuung von 2015 seien noch nicht erfasst. Besonders bemerkenswert sei laut Ministerpräsident Stephan Weil und Sozialministerin Cornelia Rundt das große Engagement der jungen Menschen zwischen 14 - 29 Jahren mit 52,2 Prozent.
jsl
Das im Juni in Hildesheim stattfindende Musikfestival „KlangStärke16“ soll niedersachsenweit einzigartig werden. Das sagten die Organisatoren bei der Vorstellung des Projekts. Das vom Netzwerk IQ und Studierenden der Universität ins Leben gerufene Festival soll einen Streifzug durch die zeitgemäße Musikszene bieten. Vom 7. bis zum 11. Juni kommen unter anderem die Jazzsängerin Natalia Mateo, das „Orchester im Treppenhaus“ oder das Beats-Trio Elektro Guzzi nach Hildesheim. Weil die Finanzierung noch nicht komplett ist, suchen die Organisatoren noch nach weiteren Unterstützern.Weitere Informationen gibt es im Internet unter klangstaerke.com, der Karten-Vorverkauf läuft bereits.
fx
Der sozialpsychiatrische Dienst des Landkreis Hildesheim ist ab jetzt in der Schützenallee 35-37 zu finden. Das Gebäude befindet sich zwischen der EVI und der AOK gegenüber dem Hagentorwall. Die elf Psychotherapeuten, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen verfügen in dem Gebäude nun über Einzelbüros. So können Mitarbeiter ihren Klienten flexibel und diskret Einzelgespräche anbieten. Die neuen Räume sind allerdings nicht barrierefrei. Daher soll ein behindertengerechtes Büro im Kreishaus erhalten bleiben. Die Sprechzeiten sind Montag von 10 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung. Telefonisch ist der sozialpsychiatrische Dienst unter 05121 309 7375 zu erreichen.
bst/jsl
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