Die niedersächsische Verbraucherzentrale warnt vor aufdringlichen Direktvermarktern, die sich mitunter unter Angabe falscher Tatsachen Zutritt zu Wohnungen verschaffen. So habe etwa ein Verbraucher Besuch von zwei Männern bekommen, die mit Klingeln und mehrfachem lauten Klopfen Einlass verlangten, weil angeblich ein zwingender Betreiberwechsel anstehe und sie deshalb seinen Internetrouter prüfen müssten. Der Verbraucher verweigerte den Eintritt, verließ dann aber kurz die Tür, um etwas zum Schreiben zu holen. Die Männer kamen prompt herein und schlossen ungefragt ein Telefon an seinen Router an. Als sie dann nach seiner Bankverbindung für den neuen Vertrag fragten, verwies er sie der Wohnung.
Die Verbraucherzentrale rät bei Haustürgeschäften grundsätzlich zu großer Vorsicht. Man sollte sich immer einen Dienstausweis zeigen lassen und bei dem Unternehmen nachfragen, für das die Vertreter vorgeblich tätig sind.
Wer nach einem Haustürgespräch Sorge hat, dass ungewollt ein Vertrag zustande gekommen ist, sollte einen Nachweis darüber einfordern und ihn vorsorglich widerrufen: Anbieter müssten Vertragsschlüsse nachweisen und ein 14-tägiges Widerrufsrecht einräumen. Wurde nicht ordnungsgemäß informiert, verlängere sich diese Frist um ein Jahr.
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Ottmar von Holtz ist nun Leiter des Amts für regionale Landesentwicklung Leine-Weser mit Sitz am Hildesheimer Bahnhofsplatz. Er wurde gestern von Regionalministerin Melanie Walter eingeführt und tritt damit die Nachfolge von Frauke Patzke an, die als Staatssekretärin ins Landesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wechselt.
Patzke habe als Landesbeauftragte herausragende Arbeit geleistet und insbesondere bei den Zukunftsregionen, dem Fachkräftebündnis und dem Moorschutz Schwerpunkte gesetzt, so Walter. Sie freue sich sehr, dass mit Ottmar von Holtz eine vielschichtige und erfahrene Persönlichkeit für die wichtige Aufgabe des Landesbeauftragten gewonnen wurde. Er werde als ‘Anwalt der Region‘ diese Arbeit fortsetzen und mit frischen Impulsen in die Zukunft führen.
Von Holtz war zuletzt Mitarbeiter der Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. In Hildesheim ist er als ehemaliges Kreistagsmitglied sowie als Landtags- und Bundestagsabgeordneter der Grünen bekannt.
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Der kurzfristige Schulausfall im alten Gymnasium Sarstedt geht auf eine defekte Deckenabdeckung zurück. Wie der Kreis gestern mitteilte, wurde diese in einem nicht abgeschlossenen Bereich festgestellt. Durch diesen Defekt sei es nun zum Austritt von belastetem Material gekommen, darunter möglicherweise auch Asbestfasern. Um die Mitarbeitenden sowie Schülerinnen und Schüler keinem Gesundheitsrisiko auszusetzen, wurde deshalb der Unterricht gestern und heute abgesagt, und die Zeugnisvergabe morgen werde im Gymnasiums-Neubau stattfinden.
Das weitere Vorgehen wird mit dem Gewerbeaufsichtsamt abgestimmt, so der Kreis weiter. Dass sich im Altbau Schadstoffe befinden, sei seit langem bekannt - diese stellten aber kein Risiko dar, solange sie eingekapselt sind und nicht in die Luft gelangen. Bis jetzt seien selbstverständlich sämtliche Sicherheitsvorkehrungen nach den aktuellen Regeln der Technik eingehalten worden, und es habe regelmäßige Kontrollen auf Beschädigungen gegeben.
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Die Polizei hat am Sonntagabend in der Stresemannstraße einem Jugendlichen eine Schreckschusswaffe abgenommen. Laut Bericht war zuvor ein Hinweis eingegangen, dass er damit im Hinterhof eines Wohnkomplexes geschossen hatte. Als die Beamten eintrafen, hatte der Jugendliche die Waffe im Hosenbund. Im Anschluss an die Befragung wurde er an einen Erziehungsberechtigten übergeben.
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Der Hildesheimer Stadtrat hat auf seiner Sitzung gestern Abend in einer Aktuellen Stunde über einen besseren Hitzeschutz im Stadtgebiet gesprochen. Die Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen, Tinka Dittrich, ging dabei in ihrer Einleitung sowohl auf das schlechte Abschneiden der Stadt beim "Hitze-Check" der Deutschen Umwelthilfe ein als auch auf die für heute und morgen angekündigten Tage mit deutlich über 30 Grad - und fragte die Stadtverwaltung nach deren Planungen in Sachen Hitzeschutz.
OB Dr. Ingo Meyer sagte, er stimme grundsätzlich zu, dass mehr geschehen müsse, wenn auch die Methodik der Umwelthilfe zweifelhaft sei. So laufe ein Programm, Schulen und Kitas mit mehr Möglichkeiten zur Verschattung auszustatten, es sei ein dritter Trinkwasserbrunnen in Arbeit und und wo möglich, würden auch Bäume gepflanzt. In vielen Fällen aber - etwa am Angoulêmeplatz - seien diese derzeit noch zu klein, um eine spürbare Wirkung für die Umgebung zu haben. Außerdem werde etwa bei den Sanierungsplanungen etwa für die Wallanlagen der Klimawandel mitgedacht, in dem resilientere Baumsorten eingesetzt werden.
Stadtplanerin Sandra Brouer ergänzte, es würden mehr Bäume gepflanzt als gefällt, die Pflanzungen geschähen aber immer im Herbst – so könne in der Bevölkerung der Eindruck entstehen, dass wenig passiert. Zudem habe die Stadt das Problem, das viele Flächen im Zentrum nicht ihr gehören, und dass es zwar einige Förderprogramme in Sachen Klimaschutz gebe, die kaum angenommen würden - so gebe es ein Programm für die Entsiegelung von Höfen, das aber bisher nur ein einziges Mal in Anspruch genommen worden sei.
In der Diskussion betonten Ratsleute verschiedener Fraktionen, dass es in Sachen Hitzeschutz mehr greifbare Resultate brauche. Zum Abschluss wurde die Idee aufgeworfen, dass sich einige Ratsmitglieder als AG aktiv für die Entsieglung von Flächen in der Innenstadt einsetzen.
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