Im Kulturausschuss der Stadt Hildesheim ist gestern Abend ein Vorschlag der Linkspartei diskutiert worden, der Befreiung der Stadt Hildesheim vom Faschismus durch amerikanische Truppen am 7. April 1945 zu gedenken. Ratsherr Ralf Jürgens stellte den Antrag auf eine offizielle Feier vor und erinnerte dabei an die Zeit vor dem 7. April, an denen noch zahlreiche Menschen - darunter Häftlinge und rund 30 italienische Zwangsarbeiter - von den Behörden erschossen oder auf dem Marktplatz aufgehängt worden waren. Dieser Terror sei durch die Besatzung beendet worden, die am 7. April begann.
Im Ausschuss fand die Idee Zustimmung, an diese Ereignisse zu erinnern, eine Feier wurde jedoch mehrheitlich abgelehnt - sowohl aufgrund der Tatsache, dass das gewählte Datum nicht automatisch das Ende des Faschismus in Hildesheim war, aber vor allem auch deshalb, weil der Termin schon sehr nahe ist und es keine Ressourcen gibt, um so kurzfristig noch eine Feier zu organisieren - dies betonte Lene Wagner, die Leiterin der Stabsstelle Kultur und Stiftungen bei der Stadt. Sie sagte zugleich, dass es bereits Überlegungen gibt, wie das gemeinsame Erinnern an die Geschehnisse der Vergangenheit in Hildesheim insgesamt anders und besser umgesetzt werden kann.
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Bei einer Verkehrskontrolle an der A7 hat der Zoll am Samstagnachmittag über 200 Kilogramm Marihuana entdeckt. Auf einem Parkplatz bei Seesen wurde in einem Laster aus Spanien nicht nur das in den Papieren angemeldete Tiereinstreu gefunden, sondern dahinter versteckt mehrere Kartons mit der Droge, die zusammen einen Straßenverkaufswert von über zwei Millionen Euro ergeben.
Der 60 Jahre alte Fahrer sitzt nun in Untersuchungshaft. Zolloberinspektorin Nadine Battmer sagte, eine solche Menge Cannabis sei auch für ihre Behörde nicht alltäglich, und es liege der Verdacht eines gewerblichen Transports nahe. Dies wäre nach dem Gesetz ein besonders schwerer Fall. Die Ermittlungen gehen weiter.
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Die an der HAWK entwickelte und mittlerweile an vielen Hochschulen eingesetzte KI-Plattform HAWKI geht in die nächste Entwicklungsphase. Wie die Hochschule mitteilt, steht HAWKI2 jetzt als sogenannte Open-Source-Anwendung - also mit frei lesbarem Quelltext - allen Institutionen und Unternehmen zur Verfügung.
Große Neuerungen seien Gruppenchats, in denen jederzeit eine generative KI als weiterer Akteur eingebunden werden kann, eine automatisierte Dokumentation von Eingabeprompts, eine verbesserte modulare Architektur für eine schnelle Weiterentwicklung, und die Öffnung für verschiedene Sprachmodelle.
HAWKI2 setze dabei bewusst auf hochschulübergreifende Zusammenarbeit, um generative KI nachhaltig, transparent und auf die Bedürfnisse von Hochschulen zuzuschneiden - im Gegensatz zu kommerziellen KI-Anwendungen stehe hier die digitale Souveränität der Hochschulen im Vordergrund. Ziel sei ein vernetztes System, das es Hochschulangehörigen ermöglicht, mit generativer KI auf ihre eigene Art und Weise zu interagieren, ohne starre Vorgaben, aber mit klaren ethischen und didaktischen Richtlinien.
Ein kurzes Video zu HAWKI2 gibt es auf YouTube.
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Die Freie Theaterszene in Hildesheim gehört im Landesvergleich zu den großen Profiteuren von Fördergeldern des Landes. Wie das Kulturministerium mitteilt, stehen bis 2027 jedes Jahr insgesamt 500.000 Euro für ihre Produktionen zur Verfügung, die gleiche Summe für neue Konzepte, und 19 Spielstätten würden mit jährlich 450.000 Euro gefördert.
Geförderte Produktionen aus Hildesheim betreffen die Theater PiedDeFou (mit 10.000 €), R.A.M. (12.000 €), Karo Acht (12.000 €), Matz (10.000 €), Theaterhaus (25.000 €), Persephone (10.000 €), Prinzip Rauschen (15.000 €) und VOLL:MILCH (11.000 €).
Eine Konzeptionsförderung bekommen die Theater PiedDeFou (15.000 €), Prinzip Rauschen (15.000 €), R.A.M. (17.000 €) und VOLL:MILCH (15.000 €).
Als Spielstätte erhält der Theaterhaus Hildesheim e.V. die in Niedersachsen höchste Fördersumme von 45.000 Euro.
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Die Stadt Hildesheim bittet angesichts der beginnenden Amphibienwanderungen um besondere Vorsicht im Straßenverkehr. Wie in den letzten Jahren würden dafür an einigen Straßenabschnitten Warnschilder aufgestellt: in der Egloffsteinstraße, an der Sorsumer Straße Höhe Hildesheimer Wald, in der Kurt-Schumacher-Straße am Steinberg nahe der Zufahrt zum Wildgatter, im Mönkemöllerweg, im Moritzberger Weg, in der Straße Vor der Lademühle, am Großen Saatner und im Hottelner Weg.
Außerdem gebe es an der Sorsumer Straße, am Steinberg und an der Egloffsteinstraße in Marienrode wieder Amphibienzäune. Dort würden Amphibien in eingegrabenen Eimern gesammelt und zweimal am Tag von Ehrenamtlichen über die Straße getragen - am Steinberg etwa sei der Wahlpflichtkurs Natur des 6. Jahrgangs der Renataschule im Einsatz, der auch Listen für eine statistische Auswertung sammele. Interessierte, die an der Sorsumer Straße helfen möchten, können sich bei der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt unter Telefon 0 51 21 - 301 3167 bzw. -3103 oder unter
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Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai ist auch in Hildesheim eine öffentliche Aktion geplant. Nächste Woche Dienstag, also am 6. Mai, lädt der...
Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...