Der Mensa-Neubau der Universität Hildesheim steht kurz vor seiner Inbetriebnahme. Das sagten Vertreterinnen und Vertreter von Uni und Studierendenwerk heute bei einem Termin vor Ort. Uni-Baudezernent Thomas Hanold erinnerte daran, dass die alte Mensa aus dem Jahr 1969 noch für 2.000 Personen gebaut worden war - mittlerweile habe die Uni aber mehr als viermal so viele Studierende. Nach dem Baubeginn für den Neubau 2018 war zunächst mit einer Eröffnung 2021 gerechnet worden, doch wegen Lieferengpässen und den Auswirkungen der Corona-Pandemie habe es Verzögerungen im Bauablauf gegeben. Insbesondere der Einbau der Technik habe deutlich länger gedauert als veranschlagt - und auf diese entfalle etwa die Hälfte der Gesamtkosten in Höhe von 24,5 Millionen Euro.
Am kommenden Montag beginnt im Gebäude mit seinen 2.000 Quadratmetern Nutzfläche und 490 Sitzplätzen der eigentliche Betrieb. Es ist laut Studierendenwerk dann grundsätzlich von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Im Erdgeschoss des Gebäude ist ein Bistro untergebracht, das zunächst von Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr, und ab Juni auch Montag bis Donnerstag von 16 bis 20 Uhr geöffnet ist - dann werden dort auch abends wechselnd je fünf Gerichte angeboten. Die eigentliche Mensa im 1. Stock ist von Montag bis Freitag von 11:30 bis 14:30 Uhr geöffnet. Sowohl in Bistro als auch Mensa wird das Essen hauptsächlich vegetarisch oder vegan sein, so das Studierendenwerk weiter - die Ansprüche und Wünsche der Studierenden hätten sich insbesondere in den letzten Jahren stark in diese Richtung entwickelt. Es werde aber auch Fisch aus nachhaltigem Fang und Fleisch aus besonders artgerechter Haltung geben.
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Die Polizei hat gestern bei Geschwindigkeitskontrollen in Hildesheim wieder zahlreiche Verstöße festgestellt. So wurden etwa am Kreuzfeld binnen 80 Minuten 20 deutliche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, darunter eine 23 Jahre alte Frau, die dort mit über 80 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war. Sie erwartet nun neben einer Geldbuße und Punkten im Fahreignungsregister mindestens ein einmonatiges Fahrverbot.
Noch deutlich schneller war ein 30 Jahre alter Mann am späteren Nachmittag auf der Steuerwalder Straße unterwegs: Die Messung ergab bei ihm 123 km/h und somit eine deutlich mehr als doppelt so hohe Geschwindigkeit wie erlaubt. Neben einem Bußgeld in Höhe von 800 Euro, 2 Punkten im Fahreignungsregister erwarten ihn nun drei Monate Fahrverbot. Außerdem zog die Polizei u.a. einen 20-jährigen Hildesheimer aus dem Verkehr, der nicht nur 36 km/h zu schnell fuhr, sondern auch keinen Führerschein hat.
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Die Volkshochschule Hildesheim gGmbH und der Hospizverein Hildesheim und Umgebung e.V. wollen künftig zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde jetzt von der ersten Vorsitzenden des Hospizvereins, Christiane Temme, und der Geschäftsführerin der VHS, Christin Eschmann, unterzeichnet.
Ziel ist, die Hospizarbeit in der Region zu fördern. So können nun die Räume der VHS etwa für die Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Sterbebegleiter*innen oder für Kurse zur Trauerbegleitung Angehöriger genutzt werden. Eschmann sagte, man wolle gemeinsam die Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Sterben stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. So sollen Berührungsängste abgebaut und Sterbende und trauernde Angehörige stärker unterstützt werden.
Die erste Veranstaltung des Hospizvereins Hildesheim in der VHS wird nächste Woche Mittwoch um 18:30 Uhr stattfinden. Dann wird die Autorin Katharina Hohmann aus Ihrem Buch „Eule Milly und ein Koffer voller Fragen - Was Pippa über Suizid lernte” lesen. Dies ist ein Bilderbuch, welches auf kindgerechte Weise erklärt, was es mit Suizid auf sich hat. Im Anschluss der Lesung soll es einen persönlichen Austausch geben. Anmeldungen sind über den Hospizverein möglich.
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Gestern früh ist in Segeste ein Auto in einer Hofeinfahrt ausgebrannt. Wie die Polizei mitteilt, wollte der Besitzer damit zum Bäcker fahren, als er direkt nach dem Motorstart Rauch bemerkte, der aus dem Motorraum kam. Er stieg sofort aus, und der Motorraum fing Feuer. Der Mann rief Polizei und Feuerwehr, und als diese eintrafen, war der Wagen nicht mehr zu retten und brannte komplett aus. Der Schaden wird auf einen höheren vierstelligen Betrag geschätzt, zur Brandursache laufen die Ermittlungen.
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An der Hochschulambulanz der Universität Hildesheim soll mittelfristig eine neuartige, intensivierte Psychotherapie angeboten werden. Dies solle in einem Forschungs- und Behandlungsschwerpunkt für Angststörungen geschehen, sagte Prof. Dr. Jan Richter. Die Forschung stelle mittlerweile sehr effiziente Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die in sehr kurzer Zeit das Leid der Betroffenen reduzieren und damit enorme Folgekosten der Erkrankungen im Gesundheitssystem senken könnten – nun aber würden daran angepasste Versorgungsstrukturen und Finanzierungsmodelle benötigt, um eine solche Therapie auch flächendeckend anbieten zu können.
Die in einem durch das Bundesforschungsministerium geförderten Forschungsnetz entwickelte ambulante Psychotherapie ermögliche zeitlich verdichtet eine vollumfängliche Behandlung in nur sechs Wochen, so Richter weiter. Herkömmliche Psychotherapien benötigten dagegen häufig mehrere Monate, bis sich spürbare Effekte zeigen. Richter wird die aktuellen Forschungsergebnisse in Kürze auch beim größten deutschen Psychotherapie-Kongress in Berlin vorstellen – er gehört dort zu den Kongresspräsidenten.
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