Beim Bundesfinale von Jugend forscht am letzten Wochenende sind auch zwei Projekte aus dem Hildesheimer Regionalwettbewerb mit angetreten. Wie die Wirtschaftsförderung HI-Reg mitteilt, gewann dabei Noel Friedrich vom Peiner Ratsgymnasium zwei Sonderpreise. Er hatte unter der Überschrift "Covid in Coville" anhand einer virtuellen Stadt simuliert, welche Wirkungen verschiedene Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus haben. Friedrich gewann zum einen den mit 1.500 Euro dotierten Konrad-Zuse-Jugendpreis für Informatik der Eduard-Rhein-Stiftung, und außerdem ein Stipendium für einen Studienplatz an einer Universität der Bundeswehr.
Das zweite Projekt aus Hildesheim, das aber keinen Bundespreis erhielt, hatte den Titel "Untersuchung des Nitritscavengereffekts von Vitamin-C". Marlin Loel und Luca Wiedekind von der Robert-Bosch-Gesamtschule hatten dabei untersucht, wie Vitamin C auf Nitrite einwirkt, die als potenziell krebserregend gelten. Insgesamt nahmen 168 junge Leute mit 108 Forschungsprojekten am Bundesfinale teil. Es gab in verschiedenen Kategorien je die Preise 1 bis 4, und einige Sonderpreise.
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Der Start des 9-Euro-Tickets für den Nahverkehr am morgigen Mittwoch wird bundesweit von Verbänden und Verkehrsunternehmen auch mit Anspannung erwartet. Das Ticket ermöglicht drei Monate lang für neun Euro im Monat die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs inklusive von Zügen. Es ist eine Entlastungsmaßnahme der Bundesregierung angesichts steigender Energiepreise, die mit 2,5 Milliarden Euro unterstützt wird.
Bahnverbände und auch der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen warnen vor der Gefahr übervoller Busse und Züge, insbesondere auf touristisch interessanten Verbindungen. Zudem sei nicht klar, ob das Geld des Bundes die entstehenden Kosten komplett decken werde, und bis Ende Mai sei es auch noch nicht bei den Verkehrsunternehmen angekommen - diese brauchten dies bald, gerade angesichts der steigenden Preise für Strom und Benzin.
Für Stadt- und Regionalverkehr Hildesheim sagte eine Sprecherin gegenüber Tonkuhle, es seien im Vorfeld sehr viele Tickets verkauft worden - die meisten bereits direkt nach dem Verkaufsstart am 23. Mai. Wie sich das im Betrieb auswirke, werde sich zeigen. Extra-Fahrten könne man nicht anbieten.
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Das Hildesheim Marketing hat eine positive Bilanz des Weinfests gezogen. Gerade zum Anfang letzte Woche seien sehr viele Menschen auf den Marktplatz gekommen, sagte Geschäftsführer Fritz Ahrberg gegenüber Tonkuhle. Wie viele es waren, könne er nicht genau sagen, es habe keine Zählung gegeben. Zum Wochenende habe es wetterbedingt weniger Besucherinnen und Besucher gegeben,- die Stimmung sei aber weiter sehr gut gewesen: Man habe gemerkt, dass die Hildesheimerinnen und Hildesheimer wieder Lust auf das Fest hatten, so Ahrberg. Auch die Rückmeldungen der Aussteller seien gut gewesen.
Das Weinfest hatte ab Mittwoch nach einer coronabedingten Pause wieder ohne Sicherheits-Auflagen stattgefunden. Ahrberg sagte dazu, mit Einschränkungen wie etwa einer Umzäunung hätte es auch nicht stattfinden können. Mit den jetzt gemachten Erfahrungen freue sich das Marketing umso mehr auf Veranstaltungen wie etwa den Citybeach, der durch seine Offenheit ohne Corona-Auflagen ein ganz anderes Ambiente verbreiten könne.
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Die Polizei sucht mögliche Zeug*innen eines Einbruchs in einen Supermarkt an der Kopernikusstraße in Ochtersum. Dieser soll sich in der Nacht auf Samstag gegen 1:15 Uhr zugetragen haben. Der oder die Täter schlugen eine Scheibe ein und stahlen dann Tabakwaren im Wert von mehreren tausend Euro aus dem Kassenbereich. Wer zur Tatzeit in der Nähe verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Nr. 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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Die niedersächsische Landesarmutskonferenz (LAK) hält das von Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) vorgeschlagene Klimageld von durchschnittlich 200 Euro pro Person und Jahr für nicht ausreichend. Familien mit wenig Einkommen benötigten diese Summe nicht im Jahr, sondern jeden Monat, sagte der Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze. Die steigenden Lebensmittelpreise seien eine wachsende existenzielle Bedrohung, und erhebliche Mehrkosten für Energie sowie eine katastrophale Wohnsituation in Ballungsräumen kämen noch dazu. Wenn der Staat hier nicht energisch gegensteuere, werde das spätestens zum Winter für eine wachsende und gefährliche Demokratie-Verdrossenheit sorgen.
Gleitze wies darauf hin, dass nach Angaben des Statistischen Landesamtes im zurückliegenden Quartal die Reallöhne um 1,8 Prozent gesunken seien. Die Inflationsrate von 5,8 Prozent übersteige den Nominallohn-Zuwachs von vier Prozent deutlich. Für die rund 20 Prozent Menschen, die im Niedriglohnsektor beschäftigt sind, sei diese Entwicklung ähnlich existenziell bedrohend wie sie es jetzt schon für Bezieher und Bezieherinnen von Hartz IV und Grundsicherung sei. Im Moment sehe die bittere Gleichung in der Realität vieler Menschen so aus: Reallohnverlust plus Inflation gleich Armut, so Gleitze.
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