Die Stadt Hildesheim rechnet für die Zeit nach Corona über mehrere Jahre mit Einbrüchen bei den Steuereinnahmen und fordert deshalb Unterstützung von Bund und Land. Wie die aktuelle Steuerschätzung belege, sei sonst die Handlungsfähigkeit der Kommunen bedroht, heißt es in einer Mitteilung.
Im letzten Jahr hätten Bund und Länder die Gewerbesteuerausfälle der Städte und Gemeinden mit 12,4 Milliarden Euro schnell und unkonventionell ausgeglichen - so seien die Haushalte der Städte und Gemeinden erfolgreich stabilisiert und die Investitionen auf hohem Niveau gehalten worden. Der Deutsche Städtetag habe Bund und Länder aufgefordert, dies auch in diesem und im kommenden Jahr zu tun. Auch für Hildesheim gelte, dass man ohne schnelle Hilfe zu kurzfristigen Sparmaßnahmen gezwungen wäre und dringend notwendige Zukunftsinvestitionen verschieben oder ganz aufgeben müsste. Das würde der Stadt auf lange Sicht großen Schaden zufügen, umso mehr, da Hildesheim gerade erst in den letzten Jahren begonnen habe, einen immensen Instandhaltungsrückstand aufzuholen.
Die Stadt Hildesheim habe vor der Pandemie für dieses Jahr noch mit einem Gewerbesteueraufkommen (netto) von 47,1 Mio. Euro gerechnet - jetzt habe man diese Planung um 12,7 Millionen nach unten korrigiert, und es könne noch schlimmer kommen. Beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer erwarte man statt der zunächst prognostizierten 47,8 Millionen Euro nun noch 42,1 Millionen Euro.
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Das Institut für Psychologie der Uni Hildesheim sucht Freiwillige für eine Studie zu achtsamkeitsbasierter Meditation. Über vier Wochen sollen sie möglichst täglich jeweils zehn- bis zwölfminütige online vermittelte Achtsamkeitsübungen durchführen und dazu einmal pro Woche einen kurzen Online-Fragebogen bearbeiten. Die Organisator*innen der Studie unter Leitung von Dr. Cathleen Kappes interessiere, wie sich die regelmäßige Durchführung solcher Übungen auf Emotionen und Ziele auswirke, und auch wie dies gegebenenfalls die Partnerschaft beeinflusse.
Die Kurse finden ab dem kommenden Montag bis zum 11. Juli statt oder alternativ vom 12. Juli bis zum 8. August. Alle Teilnehmer*innen müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Bei Personen in einer Partnerschaft sei es ideal, wenn die/der Partner:in ebenfalls an der Befragung teilnehme - dies sei jedoch keine Voraussetzung.
Weitere Informationen und die Anmeldung gibt es auf der Internetseite der Universität.
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Unter dem Namen "Langer Garten Mitte - die freie Kulturgalerie" haben die Kulturfabrik Löseke und Partner jetzt in der Hildesheimer Fußgängerzone einen Projektraum eröffnet. Das leer stehende Ladenlokal in der Almsstraße 15 solle eine Mischung aus Galerie, Ausstellung, Café und Veranstaltungsraum sein, teilt die KuFa mit. Man betreibe es bis Ende August gemeinsam mit den Vereinen IQ und Pengo sowie dem Theaterhaus.
Die Öffnungszeiten sind montags 16 bis 18 Uhr unter der Aufsicht von Pengo, dienstags 15 bis 19 Uhr unter der Aufsicht des Theaterhauses sowie mittwochs, donnerstags und freitags 15 bis 19 Uhr unter der Aufsicht der Kulturfabrik - sowie zusätzlich zu bestimmten Programmpunkten.
Der "Lange Garten Mitte" ist Teil einer derzeit laufenden Initiative der Stadt Hildesheim, Leerstände in der Innenstadt für alternative Angebote zu öffnen.
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Am morgigen Donnerstag starten zwei neue Instagram-Blogs, die von einer Polizistin und einem Polizisten der Inspektion Hildesheim bespielt werden. Polizeikommissarin Victoria Frehlich und Polizeikommissar Jannes Heinemann seien beide im Einsatz- und Streifendienst tätig, heißt es in einer Mitteilung. Sie würden künftig regelmäßig auf Instagram aus ihrem Arbeitsalltag berichten.
Die Polizei wolle damit ihre Präsenz in den Sozialen Medien erweitern und auch neue Zielgruppen ansprechen. Insbesondere sollen junge Menschen so den Polizeialltag kennenlernen. Die personalisierten Accounts seien unter den Namen polizei.hildesheim.vf und polizei.hildesheim.jh zu finden. Der offizielle Twitter-Account @Polizei_HI werde weiterhin von der eigenen Pressestelle für aktuelle Informationen genutzt, wie etwa Sperrungen, Fahndungen oder aktuelle Hinweise.
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In Niedersachsen dürfen nach einer Zwangspause durch die Pandemie Bordelle wieder öffnen. Das hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg entschieden und damit einem so genannten Normenkontrolleilantrag eines Bordellbetreibers stattgegeben.
Laut Gericht ist damit das vom Land Niedersachsen verhängte Betriebsverbot rechtswidrig. Unter Berücksichtigung des aktuellen Infektionsgeschehens und der Relevanz der Prostitutionsausübung für das Infektionsgeschehen seien für den Gesundheitsschutz auch mildere Beschränkungen möglich. Darüber hinaus verletze das umfassende Verbot den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes. Mit Blick auf sonstige körpernahe Dienstleistungen, die laut Corona-Verordnung wieder möglich sind, gebe es keine nachvollziehbaren sachlichen Gründe, die eine weitere Aufrechterhaltung des Prostitutionsverbotes rechtfertigten.
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