Nach dem Bekanntwerden von Vorwürfen gegen Landrat Olaf Levonen (SPD), einen nicht rechtmäßigen Doktortitel zu führen, haben zahlreiche PolitikerInnen Aufklärung gefordert. Die "Alfelder Zeitung" hatte Ende der Woche berichtet, dass der Titel, der seit letzem Jahr u.a. auf Levonens Profil bei LinkedIn gelistet ist, von einer "Pseudo-Hochschule im Internet" stamme, die keine staatliche Befugnis zum Verleihen akademischer Grade habe. Recherchen hätten zwar zunächst nach Bologna, dann aber zu einer Adresse auf der Karibikinsel Dominica geführt, an der in einem Gebäude 23 so genannte "Universitäten" registriert sind.
Nun gibt es übereinstimmende Aufrufe an Levonen, dies aufzuklären - er selbst hat sich bisher nicht öffentlich geäußert. SPD-Kreistagsfraktionschef Klaus Bruer sagte gegenüber der "Hildesheimer Allgemeinen Zeitung", der Landrat sei „erstens ein Opfer eines betrügerischen Hochstaplers" geworden und "zweitens ein Opfer seiner eigenen Eitelkeit“. Wenn er nicht veranlasse, die Vorwürfe juristisch aufzuarbeiten, werde das der Kreitag tun.
Der SPD-Kandidat für Levonens Nachfolge als Landrat, Bernd Lynack, wird im gleichen Artikel mit den Worten zitiert, er sei sprachlos und erwarte komplette Aufklärung. Die Erste Kreisrätin Evelin Wißmann sagte, dass sie für den morgigen Montag eine Stellungnahme erwarte. Wißmann ist parteilos, tritt aber für die CDU als Kandidatin bei der kommenden Landratswahl an.
Für die Linkspartei sagte deren Kreisfraktionsvorsitzender Joachim Sturm, sich mit solchen falschen Titeln zu schmücken, stelle eine strafrechtlich relevante Handlung dar - deshalb sei man gespannt darauf, was der Landrat zu den Vorwürfen zu sagen habe. Klar sei aber auch, dass die Unschuldsvermutung gelte, solange Levonen sich nicht geäußert habe oder ihm etwaige Rechtsverstöße nachgewiesen wurden.
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Korrektur Tippfehler: In der ersten Version dieser Nachricht war in Absatz 3 von der Landtagswahl die Rede statt richtigerweise der Landratswahl.
Polizei und Staatsanwaltschaft Hildesheim suchen mit einem Fahndungsfoto nach einem Graffiti-Sprayer. Dieser sei verdächtig, für eine Serie an Schmierereien in der Innenstadt zwischen Oktober und November 2020 verantwortlich zu sein, heißt es in einer Mitteilung. Dabei wurden Schaufensterscheiben und Glas-Schaukästen verschiedener Institutionen und Geschäfte mit Lackfarbe besprüht.
Die von einer Überwachungskamera aufgenommenen Bilder zeigen einen schlanken Mann mit markanten, dunklen Augenbrauen. Er trug zur Tatzeit eine schwarze Mütze, einen schwarzen Kapuzenpullover mit weißem Aufdruck auf Brusthöhe, eine schwarze Jacke und eine graue Hose. Sein schwarzer Mund-Nasen-Schutz hat auf der linken Seite drei Buchstaben in weißer, verschnörkelter Schrift. Sie finden eines der Fotos unten angehängt.
Zeugen, die Hinweise auf die männliche Person geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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Quelle: www.presseportal.de/blaulicht/pm/57621/4868165
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Entscheidung der Bundesregierung kritisiert, Mallorca von der Liste der Corona-Risikogebiete zu nehmen. Derzeit habe man durch die Virusmutationen schon eine richtig schwierige Situation - da müsse man doch nicht sehenden Auges weitere Risiken eingehen, sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Für einen Osterurlaub an der Küste oder im Harz sehe Weil schwarz, weil die Infektionskurve momentan deutschlandweit spürbar nach oben gehe und man auch in Niedersachsen mit der Entwicklung der Inzidenzen überhaupt nicht zufrieden sein könne.
Erleichtert reagierte Weil dagegen auf die Wiederfreigabe des AstraZeneca-Impfstoffs durch die Europäische Arzneimittel-Agentur. Dieser sei ein elementarer Teil des niedersächsischen Impfplans. Durch die vorübergehende Rücknahme des Impfstoffs sei Zeit verloren gegangen, aber er sei zuversichtlich, dass die ausgefallenen Impfungen rasch wieder aufgeholt werden können.
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Die nächste Sitzung des Hildesheimer Kreistags findet sowohl als Präsenzsitzung wie auch als Videokonferenz statt. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, beginnt die Sitzung am kommenden Donnerstag um 16 Uhr in der Sporthalle der BBS Steuerwald. Coronabedingt dürfen dabei aber nur 16 Besucher*Innen teilnehmen, die vor Ort Abstand halten und eine Maske tragen müssen. Wer die Sitzung über das Internet mitverfolgen möchte, muss bis spätestens Mittwoch einen Zugangslink dafür anfordern; die Adresse dafür ist
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Die Stadt Hildesheim hat zum 13. Mal ihr „Jahrbuch der Feuerwehr“ vorgelegt. Dieses enthält neben statistischen Daten auch wieder Berichte zu den unterschiedlichsten Themen rund um die Feuerwehr, heißt es in einer Mitteilung. Darunter seien dieses Mal etwa die corona-bedingten Einschränkungen im Feuerwehralltag darunter.
Laut Statistik hatte die Feuerwehr Hildesheim letztes Jahr 621 Brandeinsätze, bei denen 35 Menschen gerettet wurden. Bilanziert werden zudem 786 Hilfeleistungseinsätze und 566 Alarmierungen der Freiwilligen Feuerwehren. Das Jahrbuch ist gedruckt in der Feuerwache und am Infotresen des Stadtbüros erhältlich oder als Download unter www.hildesheim.de oder www.freiwillige-feuerwehr-hildesheim.de.
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Der Ortsrat Oststadt/Stadtfeld berät am Montag einen Beschlussvorschlag über die Umbenennung einer Grünfläche in der nordwestlichen Steingrube. Diese soll in Django-Reinhardt-Platz umbenannt werden. Es...
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Anlässlich seines 45-jährigen Bestehens hat der Studienkreis Hildesheim Nachhilfegutscheine Schülerinnen und Schülern aus Hildesheim gespendet. Die drei Halbjahres-Stipendien im Gesamtwert von rund...
Das katholische Bistum Hildesheim hat eine umfassende Online-Umfrage zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt gestartet. Alle Menschen ab 16 Jahren, die in der Diözese leben oder gelebt haben und...