Barbara Rabe und Eva Nabila Mahbobi haben den Zivilcouragepreis 2020 des Präventionsrats der Stadt Hildesheim bekommen. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer überreichte als Vorsitzender des Präventionsrates die Auszeichnung im Rathaus.
Die beiden Frauen hatten am 9. Februar letzten Jahres einem Mann geholfen, der in der Bernwardstraße von zwei anderen, unter Alkoholeinfluss stehenden Männern angegriffen worden war. Der 52-Jährige musste danach in einem Krankenhaus behandelt werden, die zwei Männer wurden noch in der Nähe aufgegriffen. Grund für den Angriff war offenbar, dass der 52-Jährige sie angebettelt hatte.
Rabe wurde Zeugin dieses Angriffs und stellte sich vor das Opfer. Sie machte andere Passanten auf sich aufmerksam und forderte, Polizei und Rettungsdienst zu alarmieren. Ein Notruf wurde auch von Mahbobi abgesetzt - sie gab dann den entscheidenden Hinweis, der zur Ergreifung der Täter führte.
Der Oberbürgermeister sagte, beide Frauen hätten gemeinsam Zivilcourage gezeigt und dafür gesorgt, dass eine Straftat nicht fortgesetzt und aufgeklärt werden konnte. Der Preis umfasst eine Urkunde, eine Skulptur und 500 Euro.
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Nach einer fast einjährigen Corona-Zwangspause bietet der Hildetreff ab Juli wieder kostenlose Veranstaltungen für alle an. Die Veranstalter sind zuversichtlich, dass die Nachfrage nach Begegnungen, neuen Kontakten und Austausch gerade jetzt groß ist, heißt es in einer Mitteilung.
So werde es etwa am 7. Juli ab 18 Uhr die 14. Game Night an der Steingrube geben, am 22. Juli ab 18 Uhr an der Tonkuhle ein offenes Treffen, oder am 28. Juli ab 18 Uhr vor dem Kriegerdenkmal Galgenberg den Vätertreff. Die jeweils geltenden Kontaktbeschränkungen werden dabei eingehalten, ggfs. wird sich in Gruppen aufgeteilt - vollständig Geimpfe und Genesene sollten ihre Nachweise mitbringen, weil sie nicht mitgezählt werden.
Informationen zu weiteren Veranstaltungen gibt es auf der Facebook-Seite des Hildetreffs.
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In der letzten Nacht hat die Polizei einen 51 Jahre alten Mann in Gewahrsam genommen, der in der Kardinal-Bertram-Straße durch lautes Brüllen die Nachtruhe störte und sich offenbar rassistisch äußerte. Laut Mitteilung gingen gegen 23:30 Uhr Hinweise ein, dass in der Straße ein Mann Passanten anpöbeln und auch sonst herumbrüllen würde. Eine Streife traf dann auf den 51-Jährigen, der betrunken war und ausländerfeindliche Parolen rief. Er ließ sich nicht beruhigen, sondern fing dann an, auch die Beamten aggressiv zu beleidigen.
Schließlich wurde er mitgenommen, wobei er von innen heftig gegen die Türen des Transportfahrzeugs trat, weiterhin Beleidigungen ausstieß und versuchte, die
Beamten anzuspucken. Um dies zu unterbinden wandte die Polizei Zwangsmaßnahmen an, bei denen der Mann leicht verletzt wurde. Nach einer Versorgung im Krankenhaus verbrachte er dann die Nacht in einer Zelle. Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung und Beleidigung.
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Zehn Volksbanken, darunter auch die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen, veranstalten Mitte Juli zum ersten Mal ein eSports-Turnier. Beim „Cup der Regionen“ können bis zu 256 Spieler über das Internet im 1:1-Modus gegeneinander antreten und Preise gewinnen. Gespielt wird FIFA 21 auf der Playstation 4 oder 5. Die Teilnahme ist kostenlos, Voraussetzung ist ein Alter von 16 Jahren und eine Mitgliedschaft bei PS+. Das Turnier findet für die Region Hildesheim am 16. Juli statt und wird live auf der Internetplattform Twitch übertragen. Weitere Infos gibt es auf einer eigenen Internetseite.
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat für Niedersachsen einen Mietenstopp und mehr bezahlbare Neubauwohnungen gefordert. Anlass ist eine jüngst veröffentlichte Studie der Hans-Böckler-Stiftung, die eine dramatische Mietkostenbelastung aufzeige: In Hannover seien über 51 Prozent der Miethaushalte durch ihre hohen Wohnkosten überlastet, in Braunschweig über 46 Prozent und in Oldenburg sogar über 57 Prozent. Als überbelastet gelte, wer inklusive der Betriebs- und Heizkosten mehr als 30 Prozent des Haushaltseinkommens für die Miete ausgeben muss.
Außerdem zeige die Studie, dass Wohnraum fehle: Selbst wenn alle Mieterhaushalte auf Wohnungen mit angemessener Größe und Preis verteilt werden würden, fehlten in Hannover fast 40.000 bezahlbare Wohnungen und in Braunschweig und Oldenburg etwa 11.000. Es reiche dabei nicht, den sozialen Wohnungsbau zu fördern: Wenn dieses Instrument nicht richtig greife, müsse das Land selber bauen. Eine Landeswohnungsbaugesellschaft sei deshalb längst überfällig.
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