Der Landkreis Hildesheim hat soeben diese Information zum Thema Notbetreuung in Schulen, Kitas etc. bekannt gegeben:
"Heute Vormittag hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung den Unterrichtsbetrieb für alle Schulen, Landesbildungszentren und sämtlichen Kindertageseinrichtungen incl. Kindertagepflege untersagt. Dies gilt zunächst bis einschließlich 18.04.2020, also bis über das reguläre Ende der Osterferien hinaus. Auch die Durchführung sonstiger schulischer Veranstaltungen wie Sportveranstaltungen, Theateraufführungen, Vortragsveranstaltungen, Konzerte und vergleichbare Veranstaltungen wurde untersagt; Schulfahrten und ähnliche Schulveranstaltungen sogar bis zum Ende des Schuljahres 2019/20.
Die Schülerbeförderung wird ebenfalls eingestellt.
Die Schulen für die Jahrgänge 1 – 8 und auch die Kindertagesstätten haben in der Zeit von 8:00 – 13:00 Uhr eine Notbetreuung einzurichten. Die Notbetreuung darf nur für Kinder angeboten werden, deren Eltern im Gesundheitsbereich, medizinischen oder pflegerischen Bereich tätig sind, bei Polizei, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Feuerwehr bzw. im Strafvollzug oder zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen unentbehrlich sind. Außerdem dürfen Kinder in die Betreuung aufgenommen werden, wenn den Eltern eine Kündigung oder ein erheblicher Verdienstausfall droht.
Die Notbetreuung in den Schulen wird durch die Schulleitungen organisiert; eine organisierte Beförderung dorthin findet nicht statt. Aktuell sitzen Vertreter von Jugendamt und Städten und Gemeinden und organisieren die Notbetreuung der noch nicht schulpflichtigen Kinder. Sobald konkrete Ergebnisse vorliegen, werden wir Sie selbstverständlich informieren.
Heute und in den nächsten beiden Tagen wird eine Telefonhotline geschaltet für alle Fragen, die sich um die Notbetreuung richten. Die Telefonnummer 05121 - 309 5731 ist Freitag von 16 bis 18 Uhr, am Samstag von 9 bis 12 Uhr und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr besetzt. Selbstverständlich informieren wir auch über am häufigsten gestellten Fragen über Facebook."
"Auf Anweisung des Landes Niedersachsen fällt ab Montag, 16. März, landesweit an allen Schulen bis zum 18. April der Unterricht aus, Kindertagesstätten bleiben bis dahin geschlossen.
Ausgenommen von der Unterrichtsuntersagung an Schulen ist eine Notbetreuung für die Schuljahrgänge 1 bis 8. Eltern, die das in Anspruch nehmen möchten, sollten sich direkt mit den Schulleitungen in Verbindung setzen.
Eine Notbetreuung in kleinen Gruppen wird auch in den Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege in der Stadt Hildesheim Kindertagesstätten vorgehalten. Diese Notbetreuung ist laut Weisung des Landes Eltern vorbehalten, die in sog. „kritischen Infrastrukturen“ berufstätig sind. Dazu zählen insbesondere
Eltern, die eine Notbetreuung in Anspruch nehmen müssen, können sich in den jeweiligen Einrichtungen über die Möglichkeiten informieren. Die Einrichtungen sind am Montag geöffnet, um die Notbetreuung einzurichten. Eltern mit dem Wunsch nach einer Notbetreuung werden gebeten, eine Bescheinigung des Arbeitgebers, die die Beschäftigung in den sog. „kritischen Infrastrukturen“ belegt, vorzulegen. Die Bescheinigung kann innerhalb von drei Tagen nachgereicht werden. Gleiches gilt für den Hort- und Kindertagespflegebetrieb.
Für generelle Fragen von Eltern und Schulen zum Thema steht die Servicestelle der Niedersächsischen Landesschulbehörde der Regionalabteilung Hannover bereit:
Regionalabteilung Hannover, Telefon 0511 106-6000,
Weitere Informationen zum Thema sind hier erhältlich.
fx
Wegen des Beschlusses der Landesregierung, ab Montag die Schule ausfallen zu lassen, stellt der Stadtverkehr Hildesheim am Montag auf Schulferienbetrieb um. Das bedeutet den Wegfall von E-Wagen, und der Linien 9 und 14. Die Schülerjahreskarte behält bis zum regulären Ferienbeginn am 30. März ihre normale Gültigkeit wie zu Schultagen.
fx
Schulen, Kitas, Horte und Tageseinrichtungen in staatlicher und auch freier Trägerschaft sind ab Montag für fünf Wochen geschlossen, ebenso Hochschulen und staatliche Museen - das gab die Landesregierung eben auf einer Pressekonferenz bekannt. Hier ist eine Art Live-Ticker, unten ist die Presseinfo verlinkt.
Es soll für Kinder bis Jahrgang Acht eine Notbetreuung geben, falls die Eltern z.B. im Rettungsdienst, bei der Polizei oder bei anderen besonders wichtigen Einrichtungen arbeiten. Die Kommunen und Träger entscheiden, für wen die Notbetreuung möglich wird.
Die Maßnahme ist zunächst bis zum 18. April begrenzt.
Ausnahme: AbiturientInnen sollen am 15. April wieder zur Schule gehen.
Bisher gehen damit zwei Wochen Unterricht verloren. Diese können laut Landesregierung kompensiert werden. Wenn die Maßnahme verlängert wird, müsse man neu schauen. Es sollen den SchülerInnen dadurch aber keine Nachteile entstehen, etwa was die Anerkennung von Abschlüssen angeht.
Soziale Kontakte sollten in der Zeit insgesamt vermieden werden - insbesondere bei gefährdeten Gruppen, also der älteren Bevölkerung.
Für viele entsprechende Einrichtungen gelten Betretungsverbote für Externe, die in Risikogebieten waren.
Unis und Fachhochschulen sind ebenfalls betroffen. Medizinstudierende können als Pflege- oder Pflegehilfskräfte arbeiten.
Hochschulbibliotheken werden als Aufenthaltsort geschlossen, die Verleihe soll weitergehen.
Viele Museen schließen ebenfalls zunächst bis Mitte April.
Ministerpräsident Weil: Das öffentliche Leben schaltet "um zwei Gänge runter" - es wird reduziert, "aber nicht abgeschaltet".
Frage in der PK: Was ist mit Unterricht über das Internet?
Antwort: Unterrichtsausfall bedeutet Ausfall, nicht Ersatz. In den Schulen ist nur Notbetreuung. Die Schulen sind in Niedersachsen auch nicht gleichmäßig für Digitales Lernen ausgerüstet.
Weil: Von der Wirtschaft wird Flexibilität erwartet, man werde den Kontakt intensivieren. Man werde tun, was getan werden kann.
Niedersachsen wolle keine Sonderwege, Weil wirbt für einheitliches Vorgehen der Bundesländer.
Frage zur Versorgungssicherheit, gerade das medizinische Personal angeht.
Antwort: Für medizinisches Personal gelten besondere Prioritäten, damit diese Arbeiten können - sowohl im Betrieb selbst als auch in der Kinderbetreuung.
Kritische Nachfragen: Kommt die Nachricht zu spät / zu kurzfristig?
Die Landesregierung weist dies zurück.
Frage zu den Folgen des deutschen Föderalismus - Gesundheit ist Länder-, nicht Bundessache.
Weil: Wenn alles vorbei ist, werde es Untersuchungen geben wie die Staaten mit der Krise umgegangen sind. Er sei guten Mutes, dass das deutsche System besser damit umgehen kann als das manch anderer Länder.
Weil: Am Dienstag wird ein Nachtragshaushalt besprochen. Bisher wisse aber niemand, wie lange die Situation andauert und wieviel es kosten wird.
Frage zu Themen wie Wasserversorgung, Polizeipräsenz und Infrastruktur.
Antwort: In allen Bereichen werden die Krisenpläne eingeleitet - etwa, indem z.B. die Bedienung in einem Wasserwerk auch von anderem Personal erfolgen kann.
Weil: Es ist illusorisch, dass Mitte April das Problem gelöst ist. Das Ziel sei, die Dynamik der Ansteckungskurve abzuschwächen, damit weniger Leute gleichzeitig krank sind und das Gesundheitssystem besser mit der Lage umgehen könne. Es gehe jetzt um Eindämmung - in diesen jetzt gewonnenen Wochen mit wenig öffentlichem Leben habe man die Chance, sich besser vorzubereiten.
Die Versorgungs- und Bevorratungslage für Lebensmittel werde von der Landesregierung genau beobachtet und mit dem Handel abgestimmt. Derzeit sei die Situation stabil.
Frage: Was passiert, wenn etwa in Pflegeheimen aus dem schon überlasteten Personal Leute ausfallen?
Antwort: Dafür gibt es Notfallpläne. Externe - und damit auch weniger qualifizierte - Leute können im Notfall beschäftigt werden.
Frage: Fallen auch Schulbusse aus? Wegen der Notbetreuung.
Antwort: Muss noch im Einzelfall geklärt werden, wahrscheinlich werden Angebote aufrecht erhalten.
Weil: "Wir hatten so eine Situation noch nicht".
Die Pressekonferenz ist vorüber.
Die Landesregierung hat soeben die gerade verkündeten Beschlüsse in dieser Information zusammengefasst.
fxDer JadeWeserPort in Wilhelmshaven hat in der Rangliste der wichtigsten Güterverkehrszentren (GVZ) in Europa einen großen Schritt nach vorne gemacht. In der jetzt veröffentlichten Liste der Deutschen GVZ-Gesellschaft mbH springt er um 30 Ränge nach vorn und liegt jetzt auf Platz 16 - als Nummer 1 für Niedersachsen, und Nummer 6 für Deutschland. Andreas Bullwinkel sagte als Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing-gesellschaft, er freue sich sehr über das aktuelle Ergebnis und sehe sich damit bestätigt, dass die vielfältigen Aktivitäten zur Positionierung des Standortes im Markt angekommen sind.
Auf Platz 1 der Liste steht das Güterverkehrszentrum am Neustädter Hafen in Bremen - das größte seiner Art in Deutschland.
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