Mit einem Zehn-Punkte-Programm will die Region Hannover die Verkehrswende vorantreiben. Der Kommunalverband stellte es jetzt gemeinsam mit den hannoverschen Verkehrsbetrieben Üstra vor. So sollen mehr Fahrzeuge für die Stadtbahn angeschafft, die U-Bahnstation Hauptbahnhof saniert und mehrgeschossige Park-and-Ride-Anlagen gebaut werden. Wenn ernsthaft Klimapolitik betrieben werden solle, müssten die Alternativen zum Auto gestärkt werden, sagte der Verkehrsdezernent der Region, Ulf-Birger Franz. Das ginge nur mit einem Mix von Maßnahmen.
Dafür will die Üstra ihre Stadtbahnflotte bis 2035 um rund 100 Fahrzeuge aufstocken. Sowohl das Streckennetz als auch die Taktung sollen ausgebaut werden. Zudem sei eine Erweiterung des Hauptbahnhofes im Gespräch. Im Bereich des Busverkehrs wird über Sprint-Linien nachgedacht, die besonders Kurzstrecken bedienen sollen, und noch in diesem Jahr sollen auch erstmals Wasserstoffbusse im Fahrbetrieb getestet werden.
sk/fx
Die Stadt Alfeld hat für dieses Jahr den Bernd-Meyer-Staffelmarathon abgesagt. Damit findet die Veranstaltung bereits zum zweiten Mal in Folge nicht statt. Letztes Jahr hatten die Organisatoren den Lauf wegen der Hitze zum Schutz der Läufer untersagt, in diesem Jahr gibt es Probleme bei der Organisation. Durch personelle Veränderungen im Sportamt der Stadt Alfeld kann die Planung und Durchführung des Staffellaufs nicht wie bislang gewährleistet werden.
Hinzu kommt, dass für dieses Jahr in der Holzer Straße und am Kaiserhof Baumaßnahmen geplant sind, die eine geänderte Streckenführung des Laufs notwendig machen würden. Im kommenden Jahr soll der Bernd-Meyer-Staffelmarathon aber wieder wie gewohnt stattfinden. Als Datum wurde bereits der 11. Juli 2021 festgelegt.
sk
Die Feuerwehr ist heute Abend zu einem Supermarkt am Römerring gerufen worden, nachdem mehrere KundInnen über Atembeschwerden geklagt hatten. Vorsichtshalber wurde das Untergeschoss, wo die Beschwerden offenbar aufgetreten waren, geräumt. Überprüfungen des Bereichs mit Messgeräten und Wärmebildkamera brachten aber ebensowenig eine Erkenntnis wie eine Untersuchung der Lüftungs- und Klimatechnik.
Wegen der Anzahl von Verletzten wurde ein so genannter "ManV" (Massenanfall von Verletzten) ausgelöst - insgesamt mussten elf Personen betreut werden. Dafür waren sieben Rettungswagen, drei Notärzte und ein leitender Notarzt sowie die Ortsfeuerwehr Neuhof als Unterstützung vor Ort, ebenso die Ortsfeuerwehr Himmelsthür zur Unterstützung des Einsatzzuges. Der Markt wurde im weiteren Verlauf komplett geräumt und geschlossen.
Im Laufe des Abends meldeten sich mehrere Betroffene bei der Feuerwehr-Leitstelle, die nach Hause gegangen waren. Insgesamt wurden vier Verletzte von der Einsatzstelle zur weiteren Versorgung in Hildesheimer Krankenhäuser gebracht. Die Polizei ermittelt jetzt zum Tatbestand der gefährlichen Körperverletzung und wertet das Videomaterial des Supermarktes aus. Es wird davon ausgegangen, dass möglicherweise ein Reizgas eingesetzt wurde, die verwendte Substanz ist jedoch noch nicht bekannt. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
fx (aktualisiert: 23.01.2020,11:19 Uhr)
Am Donnerstagabend werden in Hildesheim die 3. EVI Lichtungen offiziell eröffnet. Daran nehmen dieses Jahr 19 KünstlerInnen aus elf Ländern teil. Motto ist dieses Mal „Sharing Heritage“, also die Teilhabe am Kultur-Erbe, und „Sharing Contemporary Spaces“, also die Teilhabe an zeitgenössischen Räumen. Die Lichtungen laufen bis Sonntag jeweils von 18 bis 23 Uhr in der Innenstadt, vom Kunstraum 53 in der Ottostraße bis zum Ernst-Ehrlicher-Park. Neben internationalen sind auch lokale Werke zu sehen, etwa eine Installation der HAWK-Studentin Verena Witthuhn auf dem Campus Weinberg.
fx
Mit einem neuen Gesetzentwurf will die niedersächsische Landesregierung die Polizei bei Abschiebungen entlasten. Künftig soll auch bei Abschiebungen außerhalb der Landesgrenzen "Verwaltungsvollzugspersonal" eingesetzt werden können, wie die Staatskanzlei in Hannover mitteilte. Über einen entsprechenden Staatsvertrag soll demnächst der Landtag entscheiden.
Dieser soll es ermöglichen, dass Verwaltungsbeamte ausreisepflichtige Ausländer auch zu Flughäfen außerhalb des Bundeslandes begleiten dürfen. Dazu waren bisher nur Landespolizisten befugt.
Neben Niedersachsen haben auch die Landesregierungen von Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein den neuen Staatsvertrag unterzeichnet. Dieser tritt allerdings erst nach der Zustimmung durch die Landesparlamente in Kraft. Andere Länder haben bereits angekündigt, sich ebenfalls anzuschließen.
sk
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