Aufgrund der großen Nachfrage setzt das Theater für Niedersachsen Zusatzvorstellungen für das Musical „The Producers“ an. Auch für die Operette „Die Prinzessin von Trapezunt“ und die neue Musical-Pop-Konzertreihe „Sing für mich“ gibt es weitere Termine, berichtet Pressesprecherin Julia Deppe.
Innerhalb kürzester Zeit seien die Karten für die Musicalsatire „The Producers“ ausverkauft. Daher sei eine Zusatzvorstellung für Montag, den 8. Juni geplant. Die Operetten-Rarität „Die Prinzessin von Trapezunt“ soll am Dienstag, den 26. Mai ein weiteres Mal gespielt werden. Am 8. und 22. April finden zusätzliche Termine für den Liederabend „Sind für mich“ mit TfN-Solistin Elisabeth Köster und Nicolo Soller statt.
Karten für alle Vorstellungen sind im TfN-ServiceCenter erhältlich.
sk
Seit Sonntag gilt eine Impfpflicht gegen Masern. Eltern müssen künftig vor dem Eintritt ihrer Kinder in die Kita oder Schule nachweisen, dass ihre Kinder gegen Masern geimpft sind. Kinder, die nicht geimpft werden, können vom Besuch einer Kita ausgeschlossen werden. Für Kinder, die bereits vor dem 1. März 2020 einen Kindergarten oder Schule besuchen gilt eine Nachweisfrist bis 31. Juli 2021.
Der verpflichtende Impfschutz soll auch für Lehrer und Betreuer gelten sowie für das Personal in medizinischen Einrichtungen. Von der Pflicht ausgenommen sind Menschen, die aus medizinischen Gründen keine Impfung vertragen und alle vor 1970 Geborenen.
Die Viruserkrankung kann von schweren Komplikationen begleitet werden, Spätfolgen mit sich bringen oder sogar zum Tod führen. Experten hatten sich besorgt über die Impfquote bei Masern in Deutschland geäußert. Auch die WHO warnte vor einem Rekordanstieg der Maserntoten in Europa. Im Jahr 2018 starben in Europa 72 Menschen an der Krankheit.
sk
Die HAWK hat gemeinsam mit dem Institut für Medizinische Soziologie (IMS) der Universität Hamburg in einer fünfmonatigen Studie erforscht, welche Rolle Selbsthilfegruppen bei der gesundheitlichen Betreuung von Terroropfern spielen. Projektleiter Prof. Dr. Bernhard Borgetto, Professor für Gesundheitsförderung und Prävention an der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit unterstrich die unterstützende Wirkung von Selbsthilfe-Aktivitäten.
Terroranschläge können bei direkt und indirekt betroffenen Menschen eine Vielzahl gesundheitlicher Schäden, Störungen und Erkrankungen verursachen, sowohl körperlicher als auch psychischer und seelischer Art.
Die gesundheitliche gemeinschaftliche Selbsthilfe und die Einrichtungen zur Selbsthilfe-Unterstützung sollten in ein Gesamtkonzept zur Opferhilfe eingebunden werden, so die Empfehlung der Studie.
Das Bundesministerium für Gesundheit hatte die HAWK und die Universität Hamburg mit der Erstellung der Studie beauftragt.
sk
Am morgigen Montag beginnen in Godenau an der Ortsdurchfahrt der B3 Bauarbeiten am dortigen Radweg. Wie die Stadt Alfeld mitteilt, führt dies zu Beeinträchtigungen; es werden für den Fahrzeug- und Fußverkehr Baustellenampeln aufgestellt. Die Arbeiten sollen bis nächste Woche Donnerstag dauern.
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In Niedersachsen gibt es den ersten erkannten Fall einer Infektion mit dem Corona-Virus SARS-CoV 2. Betroffen ist ein Mann aus Uetze zwischen Hannover und Gifhorn. Er war zuletzt in Norditalien und hat sich wahrscheinlich dort infiziert. Ihm gehe es gut, und er sei jetzt isoliert, teilen die Behörden mit. Für 11 Uhr hat Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann eine Pressekonferenz angekündigt, diese wird auch auf www.ndr.de live übertragen.
Aktualisiert 11:25 Uhr: Laut der Gesundheitsministerin hat sich der 68 Jahre alte Mann mustergültig verhalten: Als er nach der Rückkehr aus Italien Symptome bemerkte, verständigte er per Telefon seinen Arzt, der daraufhin einen Test eingeleitet hat. Er kehrte mit einem Reisebus eines sächsischen Anbieters zurück nach Deutschland. Jetzt wird das Kontaktumfeld des Mannes zurückverfolgt. Derzeit gebe es neun Verdachtsfälle, die alle bereits abgestrichen wurden. Hannovers Regionspräsident Hauke Jagau verwies darauf, dass derzeit allein in der Region Hannover 900 akute Grippefälle bekannt seien - Symptome wie Halsschmerzen seien deshalb kein Indiz, dass hier das Coronavirus vorliege.
Um 18 Uhr soll es eine neue Information der Region Hannover geben, um mögliche weitere Schritte bekanntzugeben.
Gesundheitsministerin Reimann betont, dass PatientInnen sich telefonisch bei ihrer Arztpraxis anmelden sollten, gerade auch zum Schutz anderer Patienten mit schweren Vorerkrankungen. Sie wünscht sich, dass von Praxen z.B. Beratung per Video oder Telefon mehr genutzt würde. Sie ging auch auf den Begriff "Pandemie" ein: Dieser bedeute nur, dass sich eine Krankheit über die Welt ausbreitet - aber nicht, wie schwer die Krankheit ist. In diesem Fall könne man eine Infektion in den meisten Fällen zuhause auskurieren.
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