Die Fraktionen der Grünen, Linken und Unabhängigen im Hildesheimer Kreistag wollen, dass bei dortigen Entscheidungen künftig der Klimaschutz stärker bedacht wird. Man habe jetzt einen gemeinsamen Antrag eingebracht, der für Vorlagen einen „Klimaschutz-Check“ vorsieht: Auf Grundlage eines Kriterienkataloges solle die Verwaltung dann jeweils die Relevanz für den Klimaschutz prüfen.
Von Seiten der drei Fraktionen hieß es, dies sei ein sinnvoller und überfälliger Schritt. Die Verwaltung müsse die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz als Querschnittsaufgabe verstehen und schon frühzeitig mit bedenken. Man erwarte, dass ein entsprechender Beschluss im Kreistag von einer breiten politischen Mehrheit getragen werde.
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Die christliche Straffälligenhilfe "Schwarzes Kreuz" hat ihre bundesweite Aktion für Weihnachtspakete für Inhaftierte gestartet. Bis zum 8. Dezember könnten sich Menschen anmelden, die Gefangenen ein Päckchen zusammenstellen wollten, sagte Ute Passarge von der Straffälligenhilfe mit Sitz in Celle. Dabei seien etwa Kaffee, Schokolade oder auch einfach nette Worte besonders begehrt.
Die Geste zähle oft weit mehr als ein paar Leckereien. Das Gefühl, dass jemand an ihn denke und ihm Gutes wünsche, könne für einen Menschen im Gefängnis ein Schritt sein, das eigene Leben neu auszurichten. Angehörige und Freunde dürften Inhaftierten aus Sicherheitsgründen keine Päckchen zu Weihnachten schicken. Gerade an den Festtagen jedoch spürten viele Gefangenen Einsamkeit und Verzweiflung besonders.
Im vergangenen Jahr habe man mit 1.130 Päckchen einen neuen Rekord erzielt, so Passarge. Das "Schwarze Kreuz" wurde 1925 begründet. Die Aktion mit den Weihnachtspaketen gibt es seit 1953 - mehr Informationen dazu gibt es online unter www.naechstenliebe-befreit.de/paketaktion.
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Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) meldet eine steigende Zahl von jungen Frauen, bei denen ärztlich Magersucht oder eine andere Essstörung festgestellt wurden. Die Zahl der Betroffenen bei den Zwölf- bis 17-Jährigen sei zwischen 2008 und 2018 um 22 Prozent gestiegen und bei den 18- bis 24-Jährigen um gut elf Prozent, teilte die Kasse heute mit. Mittlerweile litten damit 17 von 1.000 Frauen im Alter von zwölf bis 17 Jahren an einer diagnostizierten Essstörung, bei den 18- bis 29-Jährigen seien es 20 von 1.000.
Hinter Essstörungen würden sich meist tiefer liegende seelische Probleme verbergen, so die KKH-Psychologin Franziska Klemm. Dies könnten traumatische Erlebnisse wie Missbrauch, aber auch familiäre Konflikte, Leistungsdruck oder Mobbing sein. Eine immer größere Rolle spielten aber auch Stars in sozialen Medien. Sie vermittelten oft ein unerreichbares und gefährliches Körperideal. Umfragen hätte gezeigt, dass sich junge Leute stark von Medien, Idolen und Influencern unter Druck gesetzt fühlen.
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Auf der Berliner Straße - kurz nach dem Kreisverkehr - ist es heute Vormittag zu einem Verkehrsunfall gekommen. Wie die Feuerwehr mitteilt, war ein Smart beim Einfahren in die Straße ins Rutschen gekommen und hatte sich schließlich überschlagen. Der Wagen blieb auf der Fahrerseite liegen. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt, konnte sich aber selbst befreien. Für die Unfallaufnahme war die Straße vorübergehend nur einspurig befahrbar.
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Ein Autodieb hat gestern Morgen mit einem gestohlenen Wagen einen Verkehrsunfall verursacht und ist dann geflüchtet. Das teilt die Polizei mit, die den Mann später festnehmen konnte.
Laut Bericht hatte zunächst eine 35-Jährige ihren Wagen kurz unverschlossen und mit Schlüssel auf dem Beifahrersitz in der Wallstraße abgestellt, weil sie in einer dortigen Bar ihr Telefon vergessen hatte. Als sie die Bar verliess, war der Wagen weg. Während sie die Polizei verständigte, ging dort zeitgleich die Meldung eines Verkehrsunfalls im Immengarten ein. Dort hatte ein Mann den Unfall verursacht und war dann geflüchtet.
Mehrere Streifen gingen sofort auf die Suche und fanden den 23 Jahre alten Mann in der Marienburger Straße. Ein Alkotest ergab einen Wert von 2,04 Promille, zudem wurde der Mann bereits polizeilich gesucht und hatte auch keine Fahrerlaubnis. Die Unfallaufnahme ergab unterdessen, dass der Betrunkene in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten und es deshalb zur Kollision mit einem anderen Wagen gekommen war. Dessen Insassen blieben unverletzt.
Die Polizei bittet mögliche Zeugen sowohl des Diebstahls als auch des Unfalls, sich unter der Telefonnummer 05121-939-115 zu melden.
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