Wegen zu hoher Mieten wohnen immer mehr Studierende in Niedersachsen weiter bei den Eltern. Das meldet der Deutsche Gewerkschaftsbund in Hannover. Die Zahl der Studierenden, die deshalb "ans Elternhaus gekettet" seien, sei in den vergangenen 15 Jahren geradezu explodiert. In Hannover seien es 34,5 Prozent der Studierenden, ein Anstieg von mehr als 15 Prozent seit 2003. Auch in Hildesheim, Oldenburg und Braunschweig wohne rund ein Viertel der Studierenden noch daheim.
Dabei wolle die große Mehrheit der Studierenden ausziehen - doch der "Mietenwahnsinn" habe Niedersachsens Wohnungsmarkt fest im Griff, so der DGB. Er wiederholte dabei seine Forderung an die Landesregierung, eine eigene Wohnbaugesellschaft zu gründen und als eigenständiger Anbieter auf den Markt zurückzukehren.
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Die Abrissarbeiten am Stulle-Komplex an der Hildesheimer Oster- und Jakobistraße beginnen im März. Das teilte ein Vertreter des Investors Wertinvestition vor dem Stadtentwicklungsausschuss mit: Man habe jetzt die Baugenehmigung. Der größte Teil des Komplexes wird abgerissen und durch Neubauten ersetzt, lediglich eine historische Fassade an der Osterstraße bleibt erhalten.
Vor Ort entstehen in drei neuen Gebäuden insgesamt 33 Wohnungen sowie ein Ladenlokal. Der Architekt Matthias Jung rechnet mit einer Bauzeit von bis zu zwei Jahren. Sein Entwurf für die Neubauten traf im Ausschuss auf ungeteiltes Lob. Dabei wurde auch hervorgehoben, dass der Parkplatz im Innenhof des Komplexes überdacht und begrünt wird, so dass die Anwohner des Innenhofs auf eine Grünfläche statt auf Autos schauen werden.
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Grafiken: Architekturbüro Jung
Die Landesbehörde für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat die Wiederinbetriebnahme des Kaliwerks Giesen-Siegfried genehmigt. Deren Präsident Andreas Sikorski übergab den Planfeststellungsbeschluss gestern Nachmittag an den Betreiber K+S. Der Weg für den Bau der Anlagen und die Schaffung von Arbeitsplätzen sei damit frei, so Sikorski - verwies dabei aber auch an einige erteilte Auflagen. Dazu gehörten z.B. die Errichtung von Messstationen für Schadstoffe oder Schutzmaßnahmen für Tierarten wie den Feldhamster. K+S müsse außerdem für seinen Eingriff ins Landschaftsbild rund 1,77 Millionen Euro an die Naturschutzbehörde des Landkreises zahlen.
Eine Wiederinbetriebnahme stößt in Giesen sowohl auch auf Unterstützung als auch auf Kritik. Die Kritik richtet sich vor allem gegen die Beeinträchtigung der Umwelt; etwa durch Salzeintrag ins Grundwasser und die Innerste.
Siegfried-Giesen war 1987 nach rund 80 Jahren Betrieb geschlossen worden. Durch die Entwicklung im Kaliabbau ist mittlerweile ein Neustart wieder rentabel.
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Die Stadt Hannover plant als zweite Stadt nach Berlin die Einrichtung einer Meldestelle für antisemitische Vorfälle. Man wolle damit Vorbild für andere Kommunen und auch das Land sein, sagte eine Sprecherin beim Start einer "Offensive gegen Antisemitismus". Diese war vom Stadtrat beschlossen worden, nachdem die jüdischen Gemeinden von einer steigenden judenfeindlichen Stimmung berichtet hatten. In ihrem Rahmen soll insbesondere an Schulen über jüdisches Leben und antisemitische Klischees aufgeklärt werden.
Die Meldestelle soll judenfeindliche Vorfälle dokumentieren und öffentlich wahrnehmbar machen. Dafür sollen Meldungen von Betroffenen oder Zeugen nach festgelegten Kriterien bearbeitet und über eine Homepage anonymisiert zugänglich gemacht werden. Ein ähnliches Meldesystem hat inzwischen auch die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, für antisemitische Vorfälle an Schulen gefordert.
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Das Förderprojekt "Mitten drin" des Lands Niedersachsen für Kinder aus finanzschwachen Familien wird fortgesetzt und aufgestockt. Das teilt Sozialministerin Dr. Carola Reimann mit. Seit 2014 habe man rund 2,1 Millionen Euro dafür ausgegeben, und bis Ende 2019 werde die Förderung nun um 133.000 Euro aufgestockt.
Über "Mitten drin" werden freie Träger der Jugendhilfe, gemeinnützige Vereine und Verbände unterstützt. Träger ist der Landesverband des Deutschen Kinderschutzbunds. Dessen Vorsitzender Johannes Schmidt sagte, Armut mache mutlos und nehme Lebensenergie - und genau dort setzten die geförderten Angebote an. In Hildesheim gehört z.B. das Projekt "Bühne frei!" der AWO dazu, das Kinder ab sechs Jahren ermutigt, gemeinsam Musik zu machen und dabei auch verschiedene Instrumente auszuprobieren.
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