Die Stadt Hildesheim hat zum siebten Mal in Folge einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf vorgelegt. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte bei der Einbringung vor dem Rat, man plane für 2020 ein ordentliches Ergebnis von über 2 Millionen Euro. Das mache möglich, wie schon dieses Jahr zusätzliche Mittel für freiwillige Leistungen zu verwenden. Im Ergebnis sei all dieses also zunächst mal sehr erfreulich und ein voller Erfolg, so Meyer.
Es sei aber absehbar, dass die Haushaltslage künftig wieder schwieriger werde. Schon jetzt habe man mehrere Sparrunden gebraucht, um eine ausgeglichene Bilanz zu erreichen. Das liege zum Einen an stetig steigenden Aufwendungen, auf die die Stadt zum guten Teil keinen Einfluss habe. Anderseits verstärken sich auch die Anzeichen für eine Abschwächung der Konjunktur – diese hatte sich über die letzten Jahre positiv entwickelt und die Sparziele der Stadt leichter gemacht. So rechne man für 2020 mit rückläufigen Steuereinnahmen, insbesondere bei der Gewerbesteuer. Als Reaktion will die Stadt u.a. ab 2021 eine Beherbergungssteuer einführen – also eine Steuer auf privat veranlasste touristische Übernachtungen.
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Der Fachbereich Familie, Bildung und Sport der Stadt Hildesheim zieht von morgen bis Freitag von den bisherigen Standorten Hannoversche Straße und Markt 2 in den Hohen Weg 9/10 um. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien deshalb in dieser Zeit nicht erreichbar, heißt es in einer Mitteilung. Die bisherigen Öffnungszeiten und Telefonnummern bleiben demnach bestehen. Vom Umzug nicht betroffen ist zudem das Familienbüro, das weiter am bisherigen Standort Markt 2 verbleibt.
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Nach über neun Wochen Betrieb ist der Citybeach hinter dem Rathaus offiziell zu Ende gegangen und der Abbau läuft. Wie das Marketing mitteilt, sei man mit dieser Saison sehr zufrieden. Die Rückmeldungen seien positiv, auch wenn wegen des unsteten Wetters einige Veranstaltungen ausfielen und auf später verschoben werden mussten.
Auch die Änderungen im Aufbau und bei der Möblierung hätten sich bewährt: Es sei der bisher wohl schönste Citybeach gewesen. Seine rund 150 Tonnen Sand gehen an einen regionalen Sportverein, der damit ein neues Beachvolleyballfeld einrichten wird. Ob es nächstes Jahr wieder einen Stadtstrand geben wird, steht noch nicht fest – dies hänge wie jedes Jahr davon ab, ob man Sponsoren dafür finde, so das Marketing.
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In einer Abstimmung hat es heute Abend im Hildesheimer Stadtrat eine klare Mehrheit für eine Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2025 gegeben. Mit Nein stimmten nur die sechs Ratsleute der AfD und der Linkspartei, fünf Enthaltungen gab es von einzelnen Grünen- und SPD-Ratsleuten. Die 33 anderen Ratsmitglieder und der Oberbürgermeister stimmten für eine Bewerbung und die damit verbundenen Kosten.
Der Abstimmung ging eine 90-minütige Aussprache voraus, bei der von Seiten der Kritiker besonders finanzielle Unwägbarkeiten als Grund für ihre Nein-Stimme oder ihre Enthaltung genannt wurden. Die UnterstützerInnen betonten dagegen die Chance, die die Bewerbung für Hildesheim sei, und das bereits jetzt bessere Miteinander mit dem Kreis und dessen Gemeinden.
Am Mittwochabend versammeln sich VertreterInnen aller Kreis-Gemeinden in Bad Salzdetfurth für eine Gesamtabstimmung über das Projekt Kulturhauptstadt. Fällt diese positiv aus, wird zum 30. September das so genannte "Bidbook" mit der Bewerbung der Region offiziell abgegeben. Ende des Jahres fällt dann die Entscheidung, ob Hildesheim in die zweite Runde der Ausschreibung und damit auf die so genannte "Shortlist" kommt. Die letzte Entscheidung über die Ausrichterstadt im Jahr 2025 fällt dann Ende nächsten Jahres.
Im Falle des Zuschlags kommen auf die Stadt Hildesheim zunächst 130.000 Euro an Kosten für die zweite Wettbewerbsrunde und dann fünf Millionen für die Umsetzung der geplanten Aktionen zur Kulturhauptstadt zu. Die Organisatoren hoffen auf Basis der Erfahrungen anderer Ausrichterstädte, dass für jeden selbst auszugebenden Euro neun bis zehn weitere in die Region fließen.
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Das Braunschweiger Krimifestival wartet auch in diesem Jahr mit weltweit bekannten Spannungsautoren und -autorinnen auf. Wie die Buchhandlung Graff als Veranstalter mitteilte, kommen im Oktober und November unter anderem Simon Beckett, Hakan Nesser und David Lagercrantz zu Lesungen in die niedersächsische Stadt. Auch Marc Elsberg, die Schauspielerin Katrine Engberg und Tanja Weber - sie schreibt unter dem Pseudonym Judith Arendt Krimis - sind angekündigt.
Insgesamt gibt es vom 20. Oktober bis zum 13. November 34 Veranstaltungen an 24 Orten. Neben den Autorenlesungen können die Besucher in Stadt-Führungen zur Kriminalgeschichte wahre Fälle aus Braunschweig kennenlernen. Das Krimifestival findet 2019 zum zwölften Mal statt.
sk
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