Die IG Metall hat für diesen Donnerstag zu einer Kundgebung unter dem Titel "Hände weg von der Salzgitter AG" aufgerufen. Hintergrund sei der geplante Übernahmeversuch der Unternehmerfamilien Papenburg und Rethmann, heißt es im Aufruf: Dieser könne die Zukunft der Salzgitter AG grundlegend gefährden.
Würden die GP Günter Papenburg AG und die TSR Recycling GmbH 45 Prozent der Aktien übernehmen, bedeute das die wirtschaftliche Kontrolle - und dies bedrohe nicht nur die Mitbestimmung in der Unternehmensführung, sondern auch die Eigenständigkeit des Unternehmens, die Grundlage für Innovation, Stabilität und Beschäftigung sei. Der Weg in eine klimaneutrale Stahlerzeugung dürfe nicht durch rein renditegetriebene Interessen privater Konsortien gefährdet werden, so die Gewerkschaft.
Deshalb soll es am Donnerstag ab 13:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Hotel am See in Salzgitter-Lebenstedt geben. Dort bestehe eine einmalige Gelegenheit, direkt auf die Mitglieder des Aufsichtsrats sowie die Übernahmeinteressenten einzuwirken.
In Sachen Bosch sind unterdessen an diesem Freitag bundesweit weitere Aktionen von Gewerkschaftsseite geplant. Ein Teil davon ist auch eine von der IG Metall verantwortete Sondersendung, die sie um 11 Uhr bei Radio Tonkuhle hören können.
Ergänzt 241204: Letzter Absatz.
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Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat bei Bockenem und Holle weitere Gebiete als Überschwemmungsgebiete "gesichert", also als solche festgestellt. Dies geschah zunächst vorläufig, bis eine Festsetzung durch ein förmliches Verfahren der Landkreise Hildesheim und Goslar erfolgt, heißt es in der Mitteilung.
Zwei Gebiete betreffen demnach Zuflüsse der Nette bei Bockenem. Das erste Gebiet betreffe die Beffer, ab circa 225 Meter nordwestlich des Boketeiches bei Bodenstein bis zur Nette. Das zweite neue Überschwemmungsgebiet gehört zum Bornumer Bach ab circa 70 Meter westlich der Überquerung der Landesstraße 497 bis zu seiner Einmündung in die Nette. Im Gebiet der Gemeinde Holle geht es um den Sennebach, ab der Gemeindegrenze zwischen den Gemeinden Holle und Sehlde bis zur Überführung der Kreisstraße 308.
Es handele sich dabei um Maßnahmen des "vorbeugenden Hochwasserschutzes". Dabei wird von einem Hochwasserereignis ausgegangen, das statistisch einmal in hundert Jahren auftritt, und daraus die Überschwemmungsgebiete berechnet. So werde zum Einen die Bevölkerung sensibilisiert, und zum Anderen gälten in solchen Gebieten gesetzliche Auflagen etwa für die Bebauung, wodurch im Fall des Falles weitere Schäden verhindert würden, so der Landesbetrieb.
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Ein Unfall mit einem Anhänger ist gestern Mittag auf der Peiner Landstraße zwischen Drispenstedt und dem Lerchenkamp glimpflich ausgegangen. Wie die Polizei mitteilt, hatte sich der Anhänger gegen 11:45 Uhr kurz nach dem Abbiegen von der B494 von dem Mercedes Sprinter gelöst, der ihn zog. Direkt danach kollidierte er seitlich mit einem Mitsubishi, der in Richtung Drispenstedt unterwegs war. Dessen Fahrer blieb unverletzt, der Wagen selbst allerdings musste abgeschleppt werden. Die Peiner Landstraße war für die Unfallaufnahme sowie Bergungs- und Reinigungsarbeiten etwas über eineinhalb Stunden gesperrt.
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In der letzten Woche hat das Polizeikommissariat Sarstedt in Zusammenarbeit mit Kräften aus Hildesheim und Bad Salzdetfurth eine Verkehrssicherheitswoche durchgeführt und dabei insgesamt 298 Fahrzeuge kontrolliert. Man wollte damit auf die besonderen Gefahren der herbstlichen und winterlichen Jahreszeit aufmerksam machen und Unfälle vermeiden helfen, heißt es im Bericht. Dazu gab es Geschwindigkeitsmessungen und zwei umfassende Kontrollen, darunter eine Großkontrolle des gewerblichen Güterkraftverkehrs mit Beteiligung des Zolls und des Bundesamts für Logistik und Mobilität.
Von Montag bis Samstag seien so drei Verkehrsstraftaten sowie 176 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt worden. Die Straftaten bezogen sich demnach auf das Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie spezialisierte Verstöße im Bereich des gewerblichen Güterkraftverkehrs und Steuerrechts. Der Großteil der Ordnungswidrigkeiten seien Geschwindigkeitsverstöße gewesen, darunter eine Person, die in einer geschlossenen Ortschaft mit 83 km/h unterwegs war und dafür nun ein Bußgeld von 260 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot bekommt. Außerdem wurden u.a. mehrere Gurtverstöße, das Telefonieren am Steuer mit Handy und falsche oder ungenügende Sicherungen von Ladung geahndet.
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In der Heimgartenstraße im Süden Sarstedts hat gestern Abend ein bisher unbekannter Mann eine Frau angegriffen. Wie die Polizei meldet, erhielt sie einen Schlag ins Gesicht. Eine Beschreibung liegt nicht vor, es seien aber Spuren gesichert worden. Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter 0 50 66 - 98 50 mit dem Kommissariat in Sarstedt in Verbindung zu setzen.
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