Flohmärkte können in Niedersachsen auch an Sonn- und Feiertagen stattfinden. Das hat der Landtag einstimmig beschlossen. Der entsprechende Antrag der FDP besagt, dass Städte und Kommunen zwölf Mal im Jahr gewerblich organisierte Flohmärkte genehmigen können, wenn höchstens ein Viertel der Händler selbst professionelle Gewerbetreibende sind. Die Waren müssen dabei gebraucht oder von den Händlern selbst hergestellt worden sein. Märkte von überwiegend professionellen Gewerbetreibenden können bis zu viermal im Jahr stattfinden. Im letzten Jahr hatte das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg gewerbliche Floh- und Trödelmärkte an Sonntagen mit Verweis auf den Sonn- und Feiertagsschutz verboten. Ausschlaggebend war für die Richter dabei das überwiegend wirtschaftlich ausgerichtete Interesse dieser Märkte. Die Entscheidung hatte in der Öffentlichkeit großes Aufsehen erregt und für Verunsicherung auch bei vielen Kommunen gesorgt. Als Folge wurden zwischenzeitlich an manchen Orten vorsichtshalber keine Flohmärkte mehr genehmigt.
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Der Hildesheimer Stadtrat hat ein freies Grundstück am Deipensiek in Ochtersum zur Bebauung freigegeben. Die Entscheidung fiel mit Mehrheit bei mehreren Gegenstimmen. Aus der Anwohnerschaft und auch dem Ortsrat Ochtersum hatte es Kritik an der Bebauung gegeben: Die Fläche sei von der Anwohnerschaft in den letzten Jahrzehnten als Erholungsraum genutzt worden, und es sei nur Platz für ein Einfamilienhaus. In den Planungen der Stadt war hier ursprünglich ein Spielplatz vorgesehen, der aber nie gebaut wurde. Von den Befürwortern einer Bebauung hieß es im Rat, diese Fläche sei schon immer eine Baufläche gewesen.
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Die Agentur für Arbeit ändert am Freitag ihre Öffnungszeiten. Wie das Amt mitteilt, schließen die Geschäftsstellen in Hildesheim, Alfeld und Peine früher als gewohnt. Aufgrund einer internen Veranstaltung schließen die Stelle in Alfeld und Peine bereits um 10:00 Uhr, die Stelle in Hildesheim um 10:30 Uhr.
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Die Stadt will mit dem „Hildesheimer Integrationsplan“ die aktive Gestaltung des Zusammenlebens in der Stadtgesellschaft ins Zentrum rücken. Insbesondere die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, werde zu einem zentralen Aufgabenfeld kommunaler Daseinsvorsorge, sagte Stadtsprecher, Dr. Helge Miethe. Schon heute lebten in Hildesheim Menschen aus über 140 Länder. Für den „Hildesheimer Integrationsplan“ wurden seit Sommer letzten Jahres zahlreiche Expertengespräche geführt und Maßnahmen, Ziele und Handlungsfelder erarbeitet. Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, über den Entwurf zu diskutieren und ihre Ideen einzubringen. Dazu lädt die Stadt am 27. Juni zu einer Gesprächsrunde im Rathaus. Beginn der Veranstaltung ist um 16:00 Uhr.
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Der Bau eines neuen Wohngebiets am Bernwardshof in Himmelsthür ist einen großen Schritt weiter. Der Hildesheimer Stadtrat beschloss in seiner letzten Sitzung den zugehörigen Bebauungsplan.
Das 2,2 Hektar große Gelände nahe des Schulzentrums war früher ein Seminarzentrum der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul. 2016 wurde es von einem privaten Investor gekauft. Dieser plant ein Wohngebiet für alle Altersgruppen. Die historischen Gebäude des Bernwardshofs und der Park bis zur Beeke sollen dabei weitgehend erhalten werden, südlich der Beeke sollen fünf neue, dreigeschossige Mehrfamilienhäuser entstehen.
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Erstmals seit längerem beteiligt sich die Hildesheimer Freimaurerloge mit dem Logenhaus in der Keßlerstraße 57 wieder am Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag. An diesem Tag würden Führungen durch das...
Beim gestrigen bundesweiten Warntag waren in der Stadt Hildesheim erstmals die 31 feststehenden und zwei mobilen Sirenen im EInsatz. Florian Kröhl, Sprecher der Berufsfeuerwehr, äußerte sich...
Der Ortsrat Oststadt/Stadtfeld berät am Montag einen Beschlussvorschlag über die Umbenennung einer Grünfläche in der nordwestlichen Steingrube. Diese soll in Django-Reinhardt-Platz umbenannt werden. Es...
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Anlässlich seines 45-jährigen Bestehens hat der Studienkreis Hildesheim Nachhilfegutscheine Schülerinnen und Schülern aus Hildesheim gespendet. Die drei Halbjahres-Stipendien im Gesamtwert von rund...
Das katholische Bistum Hildesheim hat eine umfassende Online-Umfrage zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt gestartet. Alle Menschen ab 16 Jahren, die in der Diözese leben oder gelebt haben und...
Die Arbeiten zur Behebung des Wasserrohrbruchs im Propsteihof dauern voraussichtlich bis nächste Woche. Das teilt die EVI Energieversorgung auf ihrer Homepage mit. Zur Freilegung des beschädigten...