Um den Gründonnerstag wieder ins Bewusstsein zu rücken, planen ein Pastor und sein Team am 29. März eine besondere Straßentheateraktion in Hannover.
An ausgewählten Orten in der Innenstadt werde man das berühmte "Abendmahl"-Bild von Leonardo da Vinci (1452-1519) nachstellen, sagte der evangelische Pastor Frank Muchlinsky aus Frankfurt/Main am Freitag dem epd. Bei der Aktion deckten die Laienschauspieler zunächst den Tisch, setzten sich anschließend und äßen. Zwischendurch friere das Geschehen zu Standbildern ein. Das Theater soll zwischen 13 und 17 Uhr mehrfach aufgeführt werden und die Menschen ermutigen, am Abend selbst einen Abendmahlsgottesdienst zu besuchen. Das "Abendmahl" von Leonardo da Vinci ist eines der berühmtesten Wandgemälde der Welt. Es entstand zwischen 1494 und 1497 und schmückt die Nordwand im Speisesaal des Dominikanerklosters Santa Maria delle Grazie in Mailand.
cw
Die Ferienfreizeit in Offendorf wird dieses Jahr ein Zeltlager rund ums Zirkuszelt. Der Mitmachzirkus vom Kirchenkreisjugenddienst wird Teil des Zeltlagers an der Lübecker Bucht, teilte Kirchenkreisjugendwartin Elske Gödeke mit. Die Kinder und Jugendlichen könnten dann entscheiden, ob sie als Akrobaten an dem Zirkusprojekt teilnehmen oder die anderen zahlreichen Angebote der Freizeit nutzen wollen. Veranstaltet wird die freizeit von den Kirchenkreisen Rotenburg, Wesermünde und Hildesheim-Sarstedt. Die Teilnehmer aus der Region Hildesheim reisen gemeinsam in Bussen an. Geschlafen wird in 6 – bis 10-Mann-Zelten auf Feldbetten.Ein Team auf Ehrenamtlichen sorgt für die Verpflegung und Betreuung der Kinder.
Das Zeltlager findet vom 29. Juli bis 7. August statt und kostet 200 Euro pro Person. Alle Info zur Anmeldung finden sie bei uns unter tonkuhle.de.
Anmeldeformulare zum Herunterladen gibt es auf www.kkjd-hisa.de
Informationen zum Zeltlager gibt es unter www.zeltlager-offendorf.net sowie telefonisch unter 05121 / 1675- 30.
Wer die volle Gebühr nicht aufbringen kann, kann sich beim Kirchenkreisjugenddienst melden.
sk
Der Bückeberg bei Emmerthal, auf dem die Nationalsozialisten von 1933 bis 1937 ihre sogenannten "Reichserntedankfeste" feierten, soll trotz Widerständen in der Region zu einem Lern- und Gedenkort werden. Der Kreistag des Landkreises Hameln-Pyrmont machte den Weg dafür am Dienstagabend mit einem entsprechenden Beschluss frei. Das Kommunalparlament stimmte mehrheitlich für eine Vorlage der Kreisverwaltung. Gegenstimmen kamen von der CDU und der AfD. Knapp 300.000 Euro sollen für den Bau der Gedenkstätte in den Kreishaushalt 2018 eingestellt werden. Zuvor soll aber geprüft werden, ob sich Land und Bund an den Kosten beteiligen. Der Verein um den Historiker Bernard Gelderblom hat das Konzept für die Gedenkstätte entwickelt. Auf dem rund 160 Meter hohen Bückeberg soll ein begehbares "historisch-topografisches Informationssystem" für Besucher entstehen. Der Gemeinderat von Emmerthal hatte die Pläne zuvor mehrheitlich abgelehnt. Auch rund 2.000 Bürger wandten sich mit einer Unterschriftensammlung gegen das Vorhaben.
sk
Der zur Überwachung des Netzwerks von Hassprediger Abu Walaa eingesetzte V-Mann hat nach Polizeiangaben selber keine Terrorpläne unterstützt. Das sagte ein Beamter des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht Celle aus. Der Polizist hatte den Spitzel mit dem Decknamen "Murat" angeleitet. Aufgabe des Spitzels sei es gewesen, ein Augenmerk auf im Inland geplante Anschläge zu richten. Der LKA-Fahnder widersprach damit Vorwürfen, der V-Mann habe selber zu Anschlägen in Deutschland angestachelt.
Die Vorwürfe stammten von Abu Walaas Anwalt. Dieser hatte sowohl den Kronzeugen als auch den V-Mann als unglaubwürdig eingestuft und eine Entlassung Abu Walaas aus der Untersuchungshaft beantragt. Über den Antrag entschieden werde frühestens in zwei Wochen, so ein Gerichtssprecher. Der mutmaßliche Terror-Drahtzieher Abu Walaa und vier Mitangeklagte müssen sich seit Ende September wegen Unterstützung und Mitgliedschaft im IS verantworten. Sie sollen junge Menschen insbesondere im Ruhrgebiet und im Raum Hildesheim islamistisch radikalisiert und in Kampfgebiete geschickt haben. Ein Ende des Prozesses ist derzeit nicht absehbar.
sk
Der Kreistag hat beschlossen, den Schulbezirk für die IGS Bad Salzdetfurth zu vergrößern. Die Mehrheitsfraktion von CDU und SPD setzte durch, dass er künftig auch die Stadt Bockenem sowie die Gemeinden Diekholzen, Holle, Lamspringe und Sibbesse umfasst. Kinder aus diesen Orten müssen damit künftig die IGS in Bad Salzdetfurth besuchen, wenn ihre Eltern diese Schulform wählen.
Diese Vergrößerung ist umstritten. Die Befürworter wollen damit den Bestand der Schule absichern. Kritiker dagegen sehen nicht nur eine Beschneidung der Entscheidungsfreiheit der Eltern, sondern auch eine Abwertung der Schule: Sie werde damit in ein schlechtes Licht gerückt, obwohl sie inzwischen gut laufe und nicht gefährdet sei. Deshalb gab es auch in der Mehrheitsgruppe Nein-Stimmen und Enthaltungen, und auch Landrat Olaf Levonen stimmte dagegen.
fx
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