Die Energieversorgung Hildesheim (EVI) hat das Richtfest für den Neubau ihres Kundencenters in Bad Salzdetfurth gefeiert. In dem Gebäude wird auf 165 Quadratmetern sowohl der eigentliche Servicebereich als auch ein Veranstaltungsraum untergebracht.
Davor wird unter anderem auch eine Ladestation für E-Fahrzeuge eingerichtet. Die Fertigstellung ist für Mai nächsten Jahres geplant. Bisher ist das Unternehmen mit im Bad Salzdetfurther Rathaus ansässig.
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Bei Bund und Ländern laufen die Vorbereitungen für eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts.
Ziel einer neuen Initiative des Landes Berlin ist die Abschaffung des Paragrafen 219a des Strafgesetzbuchs, sagte Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne). Der Paragraf war in die Schlagzeilen geraten, nachdem eine Ärztin aus Gießen vor Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden war, weil sie im Internet über Schwangerschaftsabbrüche informiert hatte. Das Gericht sah darin einen Verstoß gegen den Paragrafen 219a, der Werbung für Abtreibungen verbietet.
Mehrere Länder haben bereits ihre Unterstützung signalisiert, auf Parteiebene sprechen sich die SPD, die Grünen, die FDP und die Linke für eine Abschaffung des Paragrafen aus.
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Im Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser am Hildesheimer Bahnhofsplatz wechselt am Dienstag die Leitung.
Auf Karin Beckmann, die die Einrichtung seit ihrer Gründung im Jahr 2014 leitete, folgt Heike Fliess. Die offizielle Amtsübergabe übernimmt die Landesministerin für Regionale Entwicklung, Birgit Honé. Der Wechsel ist eine Folge der letzten Wahl: Während Beckmann der SPD angehört, war Fliess zuletzt Büroleiterin des CDU-Landesvorsitzenden und jetzigen Ministers für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Bernd Althusmann. Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser ist eines von vier solchen Ämtern in Niedersachsen. Sie wurden von der letzen rot-grünen Landesregierung eingerichtet und bündeln in den Regionen staatliche Aufgaben wie etwa die Regionalplanung und Raumordnung, die Stadt- und Landentwicklung oder der Wirtschaftsförderung.
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Vor dem Landgericht Göttingen hat heute der zweite Prozess gegen einen 21-Jährigen wegen eines Angriffs auf einen Richter begonnen.
Der Mann hatte seinem Opfer im April letzten Jahres auf einem Feldweg bei Drispenstedt einen Dolch in den Rücken gerammt. Das Landgericht Hildesheim hatte als Urteil die Unterbringung in der Psychiatrie angeordnet. Seine Verteidigung legte jedoch Revision ein, der der Bundesgerichtshof stattgab: Die Vorsitzende Richterin im Prozess war befangen gewesen. Sie hatte dies selbst erklärt, das Landgericht Hildesheim entschied jedoch, die Verhandlung fortzusetzen. Der Bundesgerichtshof bezeichnete dies als willkürlich, und ordnete eine Neuverhandlung in Göttingen an.
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Der Wintereinbruch hat auf Niedersachsens Straßen zu erheblichen Verkehrsproblemen geführt: Landesweit seien im Lagezentrum der Polizei seit Sonntagnachmittag mehr als 700 Unfälle gezählt worden, hieß es.
Im Landkreis Schaumburg rutschte ein Reisebus mit 47 Insassen zwischen Rehren und Borstel in einen Graben und kippte um. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. In Osnabrück und im Landkreis Hameln-Pyrmont kam am Sonntagnachmittag den Busverkehr zum Erliegen. Auf der A7 gab es mehrere Unfälle mit Lastern. In Hildesheim blieb es der Polizei zufolge dagegen ruhig: man habe keine Meldungen über Glätteunfälle vorliegen, so Sprecher Claus Kubik.
cw