Mit dem ab Samstag, den 10.Dezember bundesweit anstehenden Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn, kommt es auch zu Änderungen der Linien der Nordwestbahn.
Laut Unternehmen verkehrt die „Weserbahn“ zwischen Bünde (Westfalen) und Hildesheim Hauptbahnhof nun zusätzlich auch um 22:29 Uhr ab Hildesheim. Außerdem gibt es einen weiteren Zug samstags um 6:29 Uhr. Darüber hinaus gibt es zahlreiche zusätzliche Angebote bei der „Lammetalbahn“ zwischen Hildesheim Hauptbahnhof und Bodenburg. Die Fahrpläne sind ab sofort in den Zügen und sowie online auf www.nordwestbahn.de erhältlich.
kk
Die Bundespolizei hat im niedersächsischen Osnabrück einen vermeintlichen Asylbewerber als mutmaßlichen Schleuser verhaftet.
Der afghanische Staatsangehörige wird verdächtigt, im Januar 2016 an der Einschleusung von Flüchtlingen über das Mittelmeer von der Türkei nach Griechenland beteiligt gewesen zu sein, teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück mit. Dabei kamen zahlreiche Menschen ums Leben. Der Mann habe sich danach selbst als Flüchtling ausgegeben und lebt seit Februar 2016 als Asylbewerber in Deutschland. Er wurde nun den Haftrichter vorgeführt. Der Verhaftete sei als Begleitschleuser an Bord eines Schiffes mit rund 90 Flüchtlingen gewesen. Das völlig überfüllte Boot sei bei widrigen Witterungsverhältnissen gesunken. Nur 24 der Insassen konnten gerettet werden.
sk
In der Hildesheimer Innenstadt haben am Dienstagabend mehrere Demonstranten die bundesweiten Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel kritisiert.
Nach Angaben der Veranstalter kamen spontan rund 50 Personen zusammen, die Polizei spricht von 30. Der Demonstrationszug bewegte sich vom Angoulême-Platz durch die Fußgängerzone und endete am Bahnhof. Die Aktivisten kritisierten unter anderem, dass die Sonderkommission, die die Ausschreitungen rund um den Gipfel in Hamburg untersuchen soll, mit 170 Beamten größer sei als alle Sonderkommissionen zum NSU-Terror zusammen. Nach rechts werde weggeschaut, hieß es. Beamte der Soko "Schwarzer Block" hatten gestern Wohnungen der linken Szene in Niedersachsen, Hamburg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz durchsucht.
cw
Am Donnerstag (7.12.) beginnt der Mordprozess im Fall der getöteten Prostituierten im Lovemobil auf der B494.
Vor dem Landgericht Hildesheim muss sich ein 30-Jähriger verantworten. Ihm wird Mord in Tateinheit mit Raub und Todesfolge zur Last gelegt. Die Ermittlungen hatten sich zuerst gegen einen anderen Tatverdächtigen gerichtet. Im Laufe des Verfahrens hatte sich ein Zeuge gemeldet, der den Angeklagten entlastete. Das Verfahren wurde daraufhin eingestellt. Für das neue Verfahren sind vorerst zehn Verhandlungstage angesetzt.
sk
Der Stadtentwicklungsausschuss diskutiert in seiner heutigen Sitzung über die Situation auf dem Hildesheimer Wohnungsmarkt.
In einem Antrag betonen die Ratsfraktionen von den Grünen und der SPD, die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum sei mittlerweile angespannt. Damit die Stadtviertel im Gleichgewicht bleiben, benötige es demnach ein Konzept, das die soziale Durchmischung gewährleistet. Komponenten könnten unter anderem Quoten für den Neubau mit Belegungs- und Mietpreisbindungen sowie die ausreichende Bereitstellung von Baulandflächen sein. Die Verwaltung soll bis Sommer 2018 ein solches kommunales Konzept entwickeln, heißt es weiter.
cw