Die Chancengerechtigkeit an deutschen Schulen hat sich laut einer aktuellen Studie bundesweit in den vergangenen Jahren verbessert. Das teilt die Bertelsmann Stiftung mit. Die Chancengerechtigkeit zeige sich vor allem im Ausbau der Ganztagsschulen. In Niedersachsen ist der Anteil der Schüler, die auf Ganztagsschulen gehen, der Stiftung zufolge kontinuierlich auf 43,8 Prozent im Schuljahr 2014/15 gestiegen.
Neben den Ganztagsschulen gilt in der Studie auch der Anteil an Schülern mit Förderbedarf, die eine reguläre Schule besuchen, als Gradmesser für die Chancengerechtigkeit. Dieser Inklusionsanteil lag laut Bertelsmann-Stiftung 2014/15 in Niedersachsen bei 31,4 Prozent.
pa
Eine Bewerbung Hildesheims als Kulturhauptstadt Europas soll nur unter festen finanziellen Obergrenzen geschehen - das wollen mehrere Fraktionen im Rat und haben einen entsprechenden Antrag vorgelegt, der Montagabend im Kulturausschuss behandelt werden soll. Er wurde von SPD und Grünen erarbeitet, und die Unabhängigen, die Linken und FDP-Ratsfrau Julia Zink-Tänzer schlossen sich ihm an.
Kern des Antrags ist, den bestehenden Zukunftsvertrag mit dem Land zu sichern und dessen finanzielle Vorgaben für die Stadt weiterhin zu erfüllen. Deshalb soll der Anteil der Stadt für das dreijährige Bewerbungsverfahren auf 30.000 Euro pro Jahr begrenzt werden, was einem Fünftel der geschätzt erforderlichen Mittel entspricht. Falls der Titel "Kulturhauptstadt Europas" dann tatsächlich an Hildesheim vergeben wird, dürfe die Stadt für die Umsetzung maximal eine Million Euro einsetzen. Dies wären rund ein Zehntel der geschätzten Gesamtkosten, basierend auf den Erfahrungen anderer Städte wie Vilnius oder Maribor.
Der Antrag sieht weiter vor, insbesondere die Freie Kulturszene stärker einzubinden und einen Kulturentwicklungsplan für die gesamte Region zu erstellen, der auch über das Jahr 2025 hinaus nachhaltig wirken solle.
Der Kulturausschuss tagt am Montag ab 17:30 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses, die endgültige Entscheidung fällt am 3. April der Rat.
fx
Eintracht Hildesheim hat die Tabellenführung in der dritten Handball-Bundesliga Ost abgegeben: Die Mannschaft verlor gestern Abend das Auswärtsspiel gegen den HSV Hannover mit 29:25. Da der HC Elbflorenz aus Dresden zeitgleich beim TV Kirchzell gewann, übernahm er so Platz Eins der Tabelle. Da in der Dritten Liga nur die Mannschaft auf diesem Platz am Saisonende aufsteigt, hat damit das kommende Spitzenspiel der Eintracht in Dresden am 31. März noch an Brisanz gewonnen - insgesamt stehen nur noch sechs Partien in dieser Saison an.
fx
Der stellvertretende Vorsitzende der türkischen Regierungspartei AKP, Mehdi Eker, darf sich in Niedersachsen nicht politisch betätigen. Die Landeshauptstadt Hannover erliess dieses Verbot am Freitag in Abstimmung mit dem Land. Innenminister Boris Pistorius sagte, man habe die Landeshauptstadt um diesen Schritt gebeten, weil Eker nicht nur in Hannover, sondern auch an anderen Orten auftreten wollte. Laut Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok entspreche Ekers bisheriges Vorgehen und Auftreten nicht den bestehenden Regeln. Es sei zu befürchten, dass das friedliche Miteinander in der Landeshauptstadt und in anderen Städten durch seine Wahlkampfauftritte gefährdet werde.
Der türkische Politiker hatte seine Teilnahme an einer Wahlkampfveranstaltung in Hannover nicht wie gefordert fünf Arbeitstage vor Veranstaltungsbeginn mitgeteilt, woraufhin die Landeshauptstadt die Zusage zur Vermietung eines Saals wieder zurücknahm. Außerdem habe Eker im Vorfeld Worte benutzt, die in der politischen Auseinandersetzung in Deutschland absolut inakzeptabel seien, sagte Pistorius. Laut §47 Aufenthaltsgesetz könne Ausländerinnen und Ausländern im Einzelfall die politische Betätigung untersagt werden, wenn die politische Willensbildung in Deutschland dadurch beeinträchtigt oder gefährdet wird, oder wenn das friedliche Zusammenleben von Deutschen und Ausländern oder von verschiedenen Ausländergruppen im Bundesgebiet gefährdet wird - dies läge hier vor, so der Minister.
fx
Am Samstag findet der erste Fachtag zu queeren Geflüchteten in Niedersachsen statt. Das teilt die Niedersächsische Vernetzungsstelle für die Belange von LSBTI-Flüchtlingen mit. Dieser Tag soll die Gelegenheit geben, die Arbeit der Vernetzungsstelle und die Erfahrungen der Arbeitenden mit queeren Geflüchteten und Geflüchtete selbst kennenzulernen.
In vielen Herkunftsländern der Flüchtlinge sind diese Hass gegenüber Homo-, Bi-, Trans- und Intersexualität ausgesetzt. Aber auch in Deutschland steht ein Outing unter dem Risiko, von Anwohnern in Gemeinschaftsunterkünften oder sogar dem Personal diskriminiert zu werden. Das Verschweigen der sexuellen Orientierung aus Scham kann sich dann aber negativ auf das Asylverfahren oder auf die Einschätzung brisanter Lagen auswirken.
Aus diesem Grund richtete Niedersachsen letztes Jahr die Niedersächsische Vernetzungsstelle für LSBTI-Flüchtlinge ein.
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Das Hildesheimer AMEOS Klinikum ist Teil einer Liste ausgezeichneter Kliniken, die im Auftrag des "Stern" für das Sonderheft "Gute Kliniken für mich" erstellt worden ist. Insgesamt wurden dafür...