Eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung besagt, dass im Kreis Hildesheim zu wenig Betreuer in den Krippen sind. Laut Mitteilung liege der empfohlene Betreuungsschlüssel bei einer Fachkraft, die für drei Kinder zuständig sei. In Hildesheim werde diese Quote mit 1 zu 4,1 unterschritten.
Insgesamt erreichen in Niedersachsen nur elf von 46 Landkreisen und kreisfreien Städte die von der Stiftung empfohlene Quote. Damit belege Niedersachsen bundesweit den vorletzten Platz.
Die Wissenschaftler nutzten für ihre Berechnungen Daten aus der Kinder- und Jugendhilfestatistik sowie weitere amtliche Statistiken. Stichtag für die Datenerhebung war der 1. März 2016.
kk
Ein Staffellauf zum „Tag der Niedersachsen“ soll Freitag und Samstag von Hildesheim nach Wolfsburg führen. Wie die Landesregierung mitteilt, soll er von der Hildesheimer Börde durch die Okertalaue, Elm und Lappwald bis in die Autostadt führen und so die ehemalige und die neue Ausrichterstadt verbinden.
Da zwischen Hildesheim und Wolfsburg lediglich rund 65 Kilometer Luftlinie liegen, wurde die Strecke für den Lauf am Freitag und Samstag mit einer Schleife über vier weitere einstige Ausrichterstädte auf 205 Kilometer verlängert. Neben rund 30 „Stammläufern“, die bereits bei vielen vorigen Staffelläufen dabei waren, werden sich auch zahlreiche zusätzliche Läufer auf den Weg machen.
Zentrales Thema der Staffel ist dieses Jahr die „Inklusion“, also das Sport treiben auf Augenhöhe von Menschen mit und ohne Behinderung. Startschuss ist am 1. September um 11:30 Uhr vor dem Hildesheimer Rathaus, die Ankunft ist einen Tag später für 16:15 Uhr auf der NDR-Bühne in der Stadtmitte Wolfsburgs geplant.
fx
Die Zahl der Verdachtsfälle auf Kindeswohlgefährdung ist in Niedersachsen 2016 um 15 Prozent gestiegen. Örtliche Jugendämter hätten 2016 in 10.220 Fällen sogenannte Gefährdungseinschätzungen vorgenommen, teilte das Landesamt für Statistik mit. 2015 habe es 8.862 Verfahren gegeben.
Jugendämter müssten die Situation in einer Familie überprüfen, wenn Anhaltspunkte vorlägen, dass das Kind oder der Jugendliche körperliche, geistige oder seelische Schäden erlitten habe oder diese mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten seien. In über 1200 Fällen sei akute eine Gefährdung festgestellt worden, etwa durch Vernachlässigung oder körperliche Misshandlung. Sichtbare Hilfe- und Unterstützungsbedarf lag in über 3600 Fällen vor.
sk
Das historische Gebäude Choralei im Brühl erhält eine umfangreiche Fassadensanierung. Laut Mitteilung machten witterungsbedingte Schäden diesen Schritt notwendig. Nach den Instandsetzungsarbeiten soll die Fassade mit einer schützenden Schlämme überzogen werden.
Zusätzlich zu den Außenarbeiten werden notwendige Brandschutzmaßnahmen vorgenommen. Dazu gehöre auch die Wiederherstellung einer historischen Türöffnung auf der Westseite des Gebäudes.
Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf 235.000 Euro.
kk
Der Hildesheimer Stadtrat hat eine Resolution verabschiedet, in der die Beibehaltung des derzeitigen Stundentakts bei den ICE-Verbindungen in Hildesheim gefordert wird. Sie richtet sich insbesondere an das Bundesverkehrsministerium und die Deutsche Bahn. Vor einigen Tagen waren Vorüberlegungen bekannt geworden, den ICE-Takt auf der Strecke Frankfurt-Berlin künftig zweistündig zu machen. Hintergrund dürften auch die neuen Schnellverbindungen von Frankfurt und München über Erfurt nach Berlin sein.
Diese Vorüberlegungen haben in der gesamten Region für Aufsehen gesorgt – insbesondere in den ebenfalls betroffenen Städten Göttingen, Braunschweig und Wolfsburg. Mittlerweile formiert sich deshalb in der Sache eine breite Front aus Politik und auch Wirtschaft. Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte im Rat, man müsse sich von Anfang an gegen solche Pläne wehren – über so etwas dürfe in Berlin gar nicht erst nachgedacht werden.
fx
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