Im laufenden Streik der AMEOS-Beschäftigten am Standort Hildesheim hat die Gewerkschaft ver.di der Krankenhausleitung Einschüchterungstaktiken vorgeworfen. So seien nach einer Demonstration am 22. Juni eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung entlassen worden, und weitere wurden wenig später zu Einzelgesprächen zitiert. Dabei wurden ihnen dann Auflösungsverträge angeboten.
Ver.di-Sprecherin Christine Meier sagte, solche Nachrichten verbreiteten sich natürlich wie ein Lauffeuer im Betrieb. AMEOS beiße um sich „wie ein tollwütiger Hund“, so Meier, um das Grundrecht auf Streiks zu unterlaufen. Die Gewerkschaft hat inzwischen Handzettel für die Beschäftigten erstellt. Darin heißt es unter anderem, dass man niemals ohne den Betriebsrat zu Personalgesprächen gehen und dort niemals sofort etwas unterschreiben sollte.
Der Streik läuft seit dem 24. Mai in Hildesheim und Osnabrück – zuvor war eine weitere Runde der Tarifverhandlungen gescheitert. Ver.di fordert ein neues Angebot zur Gleichbehandlung von Menschen in Leiharbeit, zum Kündigungsschutz und zur Anpassung der Einkommen an die öffentlichen Krankenhäuser.
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Der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall sieht das Votum für den so genannten „Brexit“ als schweren Schlag für die europäische Idee. Der Leiter der Hildesheimer Geschäftsstelle, Werner Fricke, sagte, es gibt dadurch nur Verlierer, aber keine Gewinner. Für NiedersachsenMetall sei der Tag nach dem Votum ein „Schwarzer Freitag“ und eine historische Zäsur.
Die Stimmung in der Industrie sei angeknackst, insbesondere weil auch zahlreiche Firmen aus dem Hildesheimer Raum seit langer Zeit enge Kontakte zu Kunden in Großbritannien pflegen. Das Land sei der drittwichtigste Absatzmarkt für unsere Firmen, so Fricke weiter. Sie erwirtschafteten einen erheblichen Exportüberschuss mit Großbritannien. Der Brexit dagegen sorge für Unsicherheit und sei Gift für Investitionen.
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Die Veranstalter des Hildesia-Stadtfests 2016 sind mit dem Ablauf der drei Festtage zufrieden. Werftengruppe-Chef Matthias Mehler sagte bei einem Pressegespräch, das Fest sei eine bunte Mischung verschiedener Angebote gewesen. Die Zusammenarbeit mit allen Partnern sei reibungslos und sehr professionell verlaufen. Wie viele Besucherinnen und Besucher das Hildesia Stadtfest hatte, konnten die Organisatoren nicht sagen, da es keine Zählungen gab, ihre Zahl sei aber in jedem Fall fünfstellig.
Erstmals sei jetzt zudem ein neu erstelltes Sicherheitskonzept zum Einsatz gekommen, so Mehler. Dies mache die Arbeit für die Organisatoren einfacher, weil bereits im Vorfeld bestimmte Szenarien durchgeplant würden und man so besser auf mögliche Probleme vorbereitet sei. Dieses neue Konzept könne man künftig mit leichten Änderungen auch für andere Veranstaltungen dieser Größe nutzen.
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Die Freiwillige Feuerwehr Einum überprüft heute einige Hydranten in der Oststadt. Wie die EVI mitteilt, kann es dadurch vorübergehend zu Druckschwankungen und Trübungen des Wassers kommen. Diese seien nicht gesundheitsschädlich. Betroffen seien Hydranten in der Waterloostraße, von Stüben-Straße, Montoriesstraße, Barfeldstraße, Eichendorfstraße und Orleanstraße.
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Nach einem Überfall auf einen Geldtransporter bei Cremlingen am Samstag sind erneut Spekulationen aufgekommen, dass drei ehemalige RAF-Mitglieder dahinter stecken könnten. Ein Sprecher der Polizei Wolfenbüttel sagte, das Vorgehen bei der Tat sei anderen dem Trio zur Last gelegten Taten sehr ähnlich.
Der Beifahrer des Geldtransporters war ausgestiegen, um die Tageseinnahmen aus einem Geschäft zu holen. Dann hatten zwei Autos den Transporter eingekeilt, und der Fahrer wurde mit einer Panzerfaust und einem Automatikgewehr bedroht. Auch Schüsse gegen den Wagen und in die Luft seien gefallen. Da die Tat am Tage stattfand, gab es mehrere Zeugen. Die drei Täter, die allesamt maskiert waren, fuhren dann in einem silberfarbenen Kombi davon – wahrscheinlich ein Ford Mondeo.
Die drei RAF-Mitglieder Ernst-Volker Staub, Burkhard Garweg und Daniela Klette sollen in den letzten fünf Jahren für mindestens acht Raubüberfälle verantwortlich sein - auch ein Überfall in Bavenstedt Anfang Mai könnte von ihnen verübt worden sein.
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