Anlässlich des Jahrestags der Tschernobyl-Katastrophe haben Umweltschützer den „unvollständigen Atomausstieg“ in Deutschland kritisiert.
So sagte die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, es gebe in Lingen und Gronau/Westfalen Uranfabriken, die Atomkraftwerke in anderen Ländern versorgten und vom Ausstieg ausgenommen seien. Sie würden im Atomausstiegsgesetz nicht erwähnt und tauchten auch im Programm einer vom Bundesumweltministerium organisierten Fachtagung zum Atomausstieg nicht auf – dies sei „völlig unverständlich". Durch den Betrieb dieser Fabriken und der acht noch am Netz befindlichen Atomkraftwerke falle zudem weiterer, neuer Atommüll an.
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Das Stadtarchiv Hildesheim lädt an diesem Sonntag zum Tag der offenen Tür ein. Es ist dann von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Die Besucherinnen und Besucher können an verschiedenen Führungen zum Beispiel durch Lesesaal und Magazine teilnehmen. Auch Führungen zu den Buch- und Zeitungsbeständen werden angeboten. Zwischen 13 und 15 Uhr finden außerdem vier Kurzvorträge zum Thema „Mobilität im Wandel" statt.
Ursprünglich sollte die Veranstaltung bereits am 6. März stattfinden. Der Termin musste krankheitsbedingt jedoch verschoben werden. Das genaue Programm findet sich unter www.stadtarchiv-hildesheim.de.
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Ein neuer Verein will die Region Braunschweig als bedeutenden Ort jüdischer Aufklärung bekannt machen. Geplant sind sowohl internationale Fachtagungen als auch touristische Angebote zu dem Thema, sagte Jörg Munzel als Initiator des "Israel Jacobson Netzwerks für deutsch-jüdische Kultur und Geschichte". Dieses Netzwerk wird dabei von 35 Einrichtungen aus der Region wie etwa Museen, Hochschulen oder KZ-Gedenkstätten unterstützt.
Der Verein ist nach dem Bankier und Rabbiner Israel Jacobson benannt, der Ende des 18. Jahrhunderts lebte. Er gilt als Vorläufer der jüdischen Aufklärung und des Reformjudentums in Deutschland und führte unter anderem deutschsprachige Gebete, Predigten und das Orgelspiel in jüdische Gottesdienste ein. Die erste Veranstaltung des Netzwerks ist eine internationale Fachtagung an der Technischen Universität Braunschweig am kommenden Mittwoch.
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Das Hildesheimer Dommuseum hat für seine Ausstellung ein 1,3 Millionen Euro teures Gießgefäß aus dem Mittelalter erworben.
Das sogenannte „Drachenaquamanile“ sei zunächst für eine osmanische Öllampe aus dem 19. Jahrhundert gehalten worden, teilte das Museum mit.
Der Ankauf sei durch die finanzielle Unterstützung von der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Stiftung Niedersachsen und der Klosterkammer Hannover ermöglicht worden. Das Exponat wird ab dem 29. April in der Ausstellung zu sehen sein.
cw
In der Diskussion um drei neu eingerichtete Tempo 50-Zonen in Hildesheim will der CDU-Stadtverband jetzt einen „Mobilitätsgipfel“ einberufen. Man habe nach wie vor Zweifel an der Zweckmäßigkeit dieser und auch anderer Maßnahmen, hieß es in einer Mitteilung. Da die Stadtverwaltung mit der höheren Verkehrssicherheit argumentiere, solle sie dies mit Daten unterlegen. Man wolle zwar eine fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt – dies dürfe aber nicht zu Lasten der Autofahrer gehen.
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