Rund 7.170 Kinder im Landkreis leben in Familien die Hartz-IV beziehen. Das geht aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor. Nach dieser lebten in 2015 16,5 Prozent der Minderjährigen in Familien, die auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind.
Die Partei DIE LINKE positioniert sich währenddessen gegen Kinderarmut. Dass so viele Kinder in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen müssen, während sich die Bundesregierung für eine Kindergelderhöhung von sechs Euro feiern ließe, sei ein Skandal, so Lars Leopold, Mitglied im Kreisvorstand in Hildesheim. Soziale Leistungen müssten Armut verhindern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Soziale Ungleichheit bekämen in erster Linie die Kinder zu spüren, so Leopold. In einem Schreiben fordert er die Bundesregierung auf, eine Politik zu machen, mit der Kinder- und Familienarmut deutlich reduziert werde.
bjl
Das niedersächsische Wissenschaftsministerium will mit der Bestätigung der Vertragsverlängerung von HAWK-Präsidentin Christiane Dienel auf das Gutachten bezüglich der Antisemitismusvorwürfe warten.
Der Senat der Hochschule hatte Dienel im letzten Jahr erneut zur Präsidentin gewählt. Die darauffolgende notwendige Bestätigung durch die Landesregierung sei eigentlich eine rein formale Angelegenheit, heißt es in Medienberichten. Seit den Antisemitismusvorwürfen gegen eine Lehrveranstaltung der Hochschule wird diese aber zum Politikum. Man werde nun das Ergebnis der Prüfung abwarten. Bestätigen sich die Vorwürfe, könne die Zustimmung verweigert werden, so eine Sprecherin des Ministeriums.
pa
An diesem Wochenende findetin der Hildesheimer Innenstadt erneut das Street Food Festival statt. Am Samstag und Sonntag können Besucher der Fußgängerzone dann wieder von 11 bis 20 Uhr und am Montag von 11 bis 18 Uhr verschiedene internationale Gerichte probieren.
Bereits zum zweiten mal macht die Street Food Karavane halt in Hildesheim. Insgesamt 25 Trucks bieten eine große kulinarische Auswahl – von Currys und Tacos über Cupcakes bis hin zu Grillen und Grashüpfern, heißt es von Hildesheim Marketing. Die Veranstalter, der Verein „people welcome“ und „Street Food Events“, verfolgten hierbei einen Ansatz, der Bio, Fairtrade, regionale Kost und artgerechte Tierhaltung unterstütze. Außerdem akquiriere der Verein seine finanziellen Mittel, um Menschen zu unterstützen, die auf der Flucht vor Krieg oder politischer Verfolgung nach Deutschland gekommen sind, größtenteils aus den Street Food Events, heißt es.
Der Ansatz der Veranstaltung sei es, Integration praktisch zu leben. Man könne über das Essen eine wunderbare Verbindung zwischen den Kulturen herstellen, so Veranstalter Udo Klassen. Essen verbinde die Menschen und helfe Ressentiments abzubauen.
bjl
Die Präsidentin der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Christiane Dienel, steht aufgrund der Antisemitismusvorwürfe gegen eine Lehrveranstaltung weiterhin unter Druck. Der Sprecher gegen Antisemitismus bei der SPD, Michael Höntsch, fordert eine öffentliche Erklärung der Präsidentin. Diese habe sich bisher nicht eindeutig zu den israelkritischen Inhalten bekannt.
Die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet derweil von neuen Vorwürfen. Dienel habe bereits vor fünf Jahren eine E-Mail eines Berliner Professors erhalten, in der dieser das kritisierte Seminar als "massive einseitige antiisraelische Propaganda" bezeichnet. Dienel verteidigte diesen Vorwurf der Zeitung gegenüber mit der Aussage, dass sie grundsätzlich nicht alle Anhänge von E-Mails öffne und das Schreiben dementsprechend nicht in voller Gänze gelesen habe. Wäre dies geschehen, hätten bei ihr „die Alarmglocken geschellt."
Die Veranstaltung „Soziale Lage der Jugendlichen in Palästina“ wurde im August diesen Jahres abgesetzt. Das Seminar lief zehn Jahre lang. Derzeit läuft dazu eine Untersuchung der TU Berlin.
pa
Niedersachsen plant ein neues Beratungsprogramm für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Laut Justizministerium, gehört das Angebot zum „Landesprogramm gegen Rechtsextremismus – für Demokratie und Menschenrechte“. Fachlich betreut wird das Projekt vom Landes-Demokratiezentrum. Die Empfehlung für den Aufbau stamme von einem Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Akteuren, heißt es.
Rechte Gewalttaten würden rasch ansteigen, so Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz. Besonders Menschen mit Migrationshintergrund, Obdachlose und Menschen alternativer sexueller Orientierung seien betroffen. Finanziert werden soll das Projekt aus Geldern des Bundesprogramms „Demokratie leben“.
pa
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