Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat den Wert der europäischen Idee betont. Angesichts der Abstimmung in Großbritannien am Donnerstag sagte Meister heute in einem Fernsehbeitrag, der mögliche Austritt des Landes aus der EU sorge ihn. Eine verbindliche und faire Gemeinschaft kleiner und großer Partner stärke letztlich alle. Die brauchen man für die Zukunft.
Das "große Wunder eines friedlichen und versöhnten Europas" komme den meisten Menschen wie eine Alltäglichkeit vor, so der Bischof weiter. Doch in der Vergangenheit hätten Deutschland und England gegeneinander Krieg geführt. Durch den "Brexit" drohe zwar kein neuer Krieg, aber die große Hoffnung einer ganzen Generation, dass Europa eine enge Wirtschafts- und Wertegemeinschaft werden könnte, bekäme einen tiefen Riss.
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Ermittlungen der Zentralen Kriminalinspektion (ZKI) der Polizeidirektion Göttingen mit Sitz in Hildesheim und der Göttinger Staatsanwaltschaft haben ein Drogenlabor in den Niederlanden auffliegen lassen. Laut einer Meldung hatten die Recherchen mehrere Monate gedauert. Am 6. Juni durchsuchten dann 33 Beamte der niederländischen Polizei sowie sechs Polizeibeamte der ZKI in Begleitung eines Staatsanwalts und einer Untersuchungsrichterin fünf Objekte im Großraum Enschede.
Dabei wurden zahlreiche Beweismittel wie etwa eine Laborküche zur Herstellung illegaler Drogen aufgefunden. Dort fanden die Ermittler 2,5 l Amphetaminbase sowie größere Mengen von Kokain, Heroin, Marihuana und Amphetaminen, und außerdem Ausrüstung für den Versand per Post.
Vier Tatverdächtige im Alter zwischen 33 und 62 Jahren sollen unter dem Namen "fredthebaker" Drogen über das so genannte "Darknet" vertrieben haben. Von 2013 bis heute sollen dabei Betäubungsmittel mit einem Marktwert von über 1,2 Millionen Euro in 62 Länder verschickt worden sein. Die Stoffe wurden illegal nach Deutschland gebracht und von dort aus per Post verschickt. Die Kunden haben sie mit der virtuellen Währung "Bitcoin" bezahlt. Die Fälle des Imports nach Deutschland werden von den hiesigen Behörden weiterverfolgt.
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Das Bistum Hildesheim hat im Jahr 2015 einen Überschuss von 8,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Das geht aus dem Jahresabschluss hervor, den der Diözesankirchensteuerrat gestern einstimmig genehmigt hat. Die Bilanzsumme sei von 239,5 auf 265,8 Millionen Euro gestiegen. Haupteinnahmequelle sei dabeo mit 135 Millionen Euro die Kirchensteuer, die auch durch Ausgleichszahlungen mit anderen Bistümern gestiegen sei.
Durch den Überschuss sei vor allem das Eigenkapital erhöht worden, hieß es weiter. Laut Finanzdirektor Helmut Müller sei das auch für die Zukunft ein vorrangiges Ziel. Man habe sich zwar durch ein neues Risikomanagementsystem besser abgesichert, brauche aber künftig noch mehr Eigenkapital, um möglichen Finanzrisiken begegnen zu können. Dazu gehörten vor allem höhere Kosten für die Pensionsverpflichtungen gegenüber dem Personal des Bistums.
Müller sagte weiter, es gebe auch erste Hinweise auf eine negative Entwicklung bei der Kirchenlohnsteuer. Es gebe dabei einen Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Lage von Volkswagen. Sollte sich dort das Wachstum, könnten auch die Einnamen der Diözese überproportional sinken. Ob dies tatsächlich so komme, bleibe abzuwarten.
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Ein unbekannter Täter hat in der Nacht auf Samstag vier Autos in Bockenem beschädigt. Laut Bericht wurden die zum Gehweg der Ernst-Deger-Straße zeigenden Seiten mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro. Mögliche Zeugen der Tat werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05063 / 901 115 mit der Polizei in Bad Salzdetfurth in Verbindung zu setzen.
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Unter dem Motto „Willkommen in Hildesheim“ bietet die Caritas jetzt ein vielfältiges Unterstützungsprogramm für geflüchtete Menschen an.
Das Projekt ist eine Kooperation von der Stadt und dem Landkreises Hildesheim und der Jugend- und Familienhilfe des Caritasverbandes.Es beinhaltet unter anderem einen offenen Treff, zu dessen erster Zusammenkunft die Caritas am Montag sowohl geflüchtete Menschen als auch Einheimische herzlich einlädt. Desweiteren gibt es eine Sprachgruppe, ein interkulturelles Training für Jugendliche und eine Zaubergruppe, bei der unbegleitete Jugendliche in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden sollen.
Gefördert wird das vorerst auf zwei Jahre ausgelegte Projekt von der Deutschen Fernsehlotterie.
bjl
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