Gegen einen 27 Jahre alten Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in der Nordstadt ist Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen worden.
Der Mann ist laut Staatsanwaltschaft dringend verdächtig, am 30. Januar nachts einen Mitbewohner auf dem Flur unvermittelt von hinten mit einem Messer oder einer Schere in die linke vordere Halsseite gestochen zu haben. Dabei habe er eine mögliche tödliche Verletzung billigend in Kauf genommen. Der Mitbewohner soll so eine potentiell lebensbedrohliche, etwa 3 cm lange, stark blutende Verletzung erlitten haben. Danach soll der Beschuldigte seinem Opfer noch eine Platzwunde zugefügt haben.
Der 27-Jährige war kurz nach Ausschreibung zur Festnahme in Braunschweig bei einem Ladendiebstahl aufgegriffen worden. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft und streitet die Vorwürfe ab.
fx
Ein 32 Jahre alter Mann sitzt jetzt in Hannover in Untersuchungshaft, nachdem er seine Partnerin mit einem Glas ätzender Säure angegriffen hat.
Sein Opfer, eine 27-Jährige, liegt nach Angaben der Staatsanwaltschaft in einem künstlichen Koma. Sie hat bereits eine langwierige Operation überstanden, wird aber möglicherweise ihr Augenlicht verlieren.
Der Täter war bereits wegen verschiedener Körperverletzungen in Hildesheim und Braunschweig polizeibekannt. In Hannover aber stand er nicht unter besonderer Beobachtung, weil er dort noch nicht auffällig geworden war. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm nun besonders schwere Körperverletzung vor, mit einer möglichen Haftstrafe zwischen drei und 15 Jahren.
fx
Gemeinsam mit Hamburg will Niedersachsen die Änderung des Sexualstrafrechts mit einer Initiative im Bundestag erreichen.
Wie die niedersächsische Staatskanzlei gestern mitteilte, solle in Zukunft jede nicht-einvernehmliche sexuelle Handlung strafbar sein. Der bisherige Gesetzesentwurf beinhaltet nur „unter besonderen Umständen“ eine Strafe bei sexuellen Übergriffen. Das fehlende Einverständnis des Opfers reicht bisher nicht für eine Strafe aus.
Die Änderungen seien auch notwendig um dem völkerrechtlichen Vertrag der Istanbul-Konvention gerecht zu werden, den Deutschland 2011 unterzeichnete. Laut den darin beschlossenen europäischen Vorgaben solle jede sexuell bestimmte nicht einvernehmliche Handlung bestraft werden. Bevor Deutschland die Istanbul-Konvention verbindlich und rechtskräftig mache, müsse das deutsche Sexualstrafrecht dahingehend reformiert werden.
jsl
In Hildesheim wurden im letzten Jahr sechs von zehn gemeldeten Straftaten von der Polizei aufgeklärt.
Das ergibt sich aus der jetzt veröffentlichen Statistik für das Jahr 2015. Danach liegt die Aufklärungsquote hier bei 60,3 Prozent und damit knapp unter dem Landesschnitt von 61,2 Prozent. Auch sei die Zahl der gemeldeten Straftaten im letzten Jahr nur um 0,4 Prozent gestiegen, sie liegt jetzt bei 17.443 Fällen. Dies zeige, dass die Menschen in Hildesheim sicher leben, sagte die Kriminaldirektorin Birgit Thieme.
Der größte Teil der Delikte mit über 6.500 Fällen sind Diebstähle. Hier gebe es seit einigen Jahren einen steten Rückgang. Eine Ausnahme dabei seien aber Einbruchsdiebstähle: Dies gelte besonders für Geschäftsräume, Keller und Autos. In den anderen Bereichen der Kriminalität gab es keine besonders auffälligen Anstiege oder Rückgänge der Fallzahlen.
fx
Eine Podiumsdiskussion über den islamistischen Terrorismus hat heute abend das Audimax der Universität bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Veranstaltung des Instituts für Geschichte und des Landeskriminalamts hatte das Ziel, zu einer sachlichen Diskussion über das Thema beizutragen.
LKA-Chef Uwe Kolmey sagte, es solle weder um Verharmlosung noch Panikmache gehen, sondern um eine fundierte Erörterung der Gefährdungslage. Es gebe derzeit eine „abstrakte Gefahr“, die aber jederzeit zu einer konkreten Gefahr werden könne.
Die meisten so genannten „Gefährder“, also Menschen, die Deutschland in Richtung Syrien oder anderer Kriegsgebiete verlassen haben, seien dort im Kampf ausgebildet und radikalisiert worden. Aus Niedersachsen seien dies etwa 70 Personen größtenteils unter 30 Jahren, von denen etwa ein Drittel aus dem Raum Hildesheim komme.
Das LKA setze darauf, eine Vertrauensbasis mit muslimischen Gemeinden aufzubauen, aber auch die Gesellschaft insgesamt müsse sensibel auf das Phänomen der Radikalisierung reagieren. Kolmey kritisierte, dass der hier ansässige „Deutschsprachige Islamkreis“ sich bisher Gesprächen mit dem LKA und der Polizei verweigert hat.
fx
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