Die Badeseen in und um Hildesheim haben eine sehr gute Wasserqualität. Das zeigen die jüngsten Messergebnisse des Landes, die im Badegewässeratlas Niedersachsen zusammengefasst werden. Dafür wurden schon vor Beginn der Badesaison die hygienische Qualität aller Badegewässer untersucht. Von den aktuell 272 Badestellen in Niedersachsen sind 244 Badegewässer als ausgezeichnet eingestuft, 19 Badegewässer als gut und lediglich 3 Badegewässer sind als ausreichend eingestuft.
Alle Einträge für die Region Hildesheim haben die Bestnote erreicht – dies sind der Hohnsen und die Tonkuhle im Stadtgebiet, die Giftener Seen und der Kiessee Heisede und auch der Pfannteich in Hohenhameln. Die hygienische Güte des Wassers wird bis zum Ende der Badesaison Mitte September monatlich überprüft. Den Badegewässeratlas finden Sie hier.
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In der Arneken Galerie ist ab sofort eine Ausstellung über 17 herausragende deutsch-jüdische Sportlern im Dritten Reich zu sehen. Unter dem Titel "Zwischen Erfolg und Verfolgung" werden sie mit großen Abbildungen vorgestellt, teilten die Initiatoren vom Berliner Zentrum deutsche Sportgeschichte mit.
Die Ausstellung zeige, wie die NS-Diktatur ihre Ideologie im Sport umsetzte. Die Frauen und Männer wurden während in der Nazizeit aus ihren Sportvereinen ausgeschlossen und ihre Titel wurden aberkannt. Einige von ihnen flohen, andere wurden deportiert und ermordet.
Unter den vorgestellten Sportlern sind z.B. der Schachweltmeister Emanuel Lasker und die Olympiasiegerin im Fechten, Helene Mayer. Eine Verbindung in die Gegenwart gebe die Biografie der Schwimmerin Sarah Poewe: Sie war 2004 die erste jüdische Athletin nach Ende des Zweiten Weltkriegs, die für Deutschland eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen gewann.
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Die Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt läuft bisher nur schleppen. Das zeigt eine Umfrage des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages (NIHK). Von über tausend befragten Unternehmen bilden demnach zur Zeit nur drei Prozent einen Flüchtling aus, auch wenn die Bereitschaft der Unternehmen dazu deutlich höher liege.
Die Mehrheit der Flüchtlinge stehe noch nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung, weil etwa noch behördliche Verfahren laufen, sie die deutsche Sprache noch nicht gut genug sprechen oder noch die nötige Qualifizierung fehlt. Der Umfrage zufolge sind für 90 Prozent der Unternehmen gute Deutschkenntnisse der Bewerber entscheidend, mehr als 80 Prozent achten auf einen gesicherten Aufenthaltsstatus. Mehr als jedes dritte Unternehmen wünscht sich Unterstützung bei der Ausbildung von Flüchtlingen.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag stellt nach eigenen Angaben dieses Jahr 20 Millionen Euro für die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt bereit, und in den bundesweit 709 Kammern laufen darüber hinaus eigene Projekte.
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Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, die derzeitige Milchkrise zur Chefsache zu machen. Die fallenden Preise bedrohten längst Bauern in ihrer Existenz, sagte Meyer mit Verweis auf ein gemeinsames Schreiben von sechs Landesagrarministern. Darin wird eine Reduzierung der Produktion von Milch gefordert sowie ein Bonus für Landwirte, die ihre Produktion freiwillig gedrosselt haben.
Meyer kritisierte zugleich, dass Bundesminister Christian Schmidt (CSU) zum morgigen Milch-Krisen-Gipfel weder die Bundesländer noch Vertreter der Milchbauern oder kritischer Bauernverbände eingeladen habe. Wenn Schmidt neben Molkereien und Handel nur den Deutschen Bauernverband (DBV) einlade, sei das nicht hinnehmbar - es drohe ein Gipfel ohne kritische Stimmen.
Für Niedersachsens Milchbauern bestehe durch die anhaltende Marktkrise das Risiko von Einnahmeverlusten von jährlich bis zu 1,2 Milliarden Euro. Das Land nach Bayern ist der zweitgrößte Milchproduzent in Deutschland.
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Ein Streit ist am Donnerstagabend in Heisede derart eskaliert, dass ein Mann ein Messer zog und einem anderen in die Brust stach. Wie die Polizei meldet, stand eine Gruppe von Flüchtlingen an der Stadtbahn-Haltestelle "Langer Kamp", als der allen Beteiligten bekannte 59 Jahre alte Täter hinzukam. Er geriet mit einem 34-Jährigen im Streit, zog dann unvermittelt das Messer und verletzte sein Opfer schwer. Danach floh er.
Der 34-Jährige wurde nach Hildesheim ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde festgestellt, dass keine Organe verletzt waren. Als die Polizei mit einigen Beteiligten die Sarstedter Notunterkunft aufsuchte, um einen Übersetzer zu finden, begegnete sie dort zufälligerweise dem Tatverdächtigen. Er wurde festgenommen und musste sich auf der Dienststelle eine Blutprobe entnehmen lassen.
Da wegen der Sprachbarriere weder Opfer noch Zeugen und auch der Tatverdächtige konkret zum Sachverhalt befragt werden konnten, ist die Motivlage noch unklar. Ermittlungen laufen wegen gefährlicher Körperverletzung.
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