Die Polizei-Notrufzentrale Hildesheim wechselt zum 1. November nach Hameln.
Hintergrund ist ein Beschluss des Landes Niedersachsen, künftig nur noch zwei Leitstellen pro Polizeidirektion zu betreiben, um Steuergelder zu sparen. Die Wahl fiel auf Göttingen und Hameln. Der nötige Umbau der Technik in Hameln kostet den Angaben nach 300.000 Euro, in Hildesheim wären rund 1 Million Euro benötigt worden. Hameln bearbeitet damit die Notrufe aus Hildesheim, Hameln-Pyrmont, Holzminden, Nienburg und Schaumburg. Sechs Beamte werden aus Hildesheim zur Unterstützung nach Hameln gehen. Die Polizeigewerkschaft GdP hatte im Vorfeld Kritik geäußert: Computerprogramme könnten gewachsene Ortskenntnisse von Beamten nicht ersetzen, hieß es.
bjl/cw
Die Änderungen im niedersächsischen Schulgesetz sorgen für Streit zwischen hiesigen Vertretern von CDU und FDP sowie der SPD und den Grünen.
In einer Meldung hatte die Junge Union verbreitet, Rot-Grün schließe auf diese Weise Förderschulen wie die „Anne-Frank-Schule“ und stelle zudem die Weichen für weitere Integrierte Gesamtschulen – auf Kosten anderer Schulformen wie der Gymnasien.
Beides wird von Vertretern von SPD und Grünen zurückgewiesen. Der SPD-Landtagabgeordnete Bernd Lynack betonte, nur die „Förderschulen Lernen“ würden abgeschafft – dies aber aufgrund eines Beschlusses der alten CDU/FDP-Landesregierung, den die SPD mitgetragen habe. Die Gymnasien seien nicht in Gefahr – die Landesregierung habe für sie eine Bestandsgarantie abgegeben, und in keinem Fall bisher habe die Genehmigung einer Gesamtschule zur Schließung eines Gymnasiums geführt.
fx
Wegen des Neubaus einer Lärmschutzwand wird auf der A7 Richtung Kassel ab dem 8. Juni die Anschlussstelle Seesen für zwei Wochen voll gesperrt. Das teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Bad Gandersheim mit.
Der Durchgangsverkehr sei von der Sperrung aber nicht betroffen. Reisende werden gebeten, ersatzweise die Anschlussstellen Echte und Rhüden zu nutzen. Die Lärmschutzwand wird in dem Bereich für rund 3,4 Millionen Euro neu errichtet.
bjl
Nach vier Wochen Streik werden die Erzieherinnen und Erzieher ab Montag vorerst wieder normal zur Arbeit gehen.
Die Gewerkschaften und der Arbeitgeberverband einigten sich am Morgen auf eine Schlichtung, nachdem die Tarifverhandlungen gescheitert waren. Von Montag an hatten die Verhandlungsführer beider Seiten in Berlin miteinander diskutiert, eine rasche Einigung galt von Beginn an als unwahrscheinlich. Die Gewerkschaften fordern für die kommunalen Kita-Erzieher und Sozialarbeiter mindestens 10 Prozent mehr Lohn; die Arbeitgeber lehnen das als nicht bezahlbar ab.
cw
Am gestrigen Mittwoch hat der diesjährige Erholungsurlaub für strahlengeschädigte Kinder aus der Region Tschernobyl begonnen.
Die evangelische hannoversche Landeskirche führt diese Freizeit nun schon zum 25. Mal durch. Die ersten 88 Kinder und 14 Mütter mit Kleinkindern reisten per Bus von Hannover in die gastgebenden Kirchenkreise weiter. Insgesamt werden bis Ende August rund 650 weitere Gäste aus Weißrußland erwartet. Seit Beginn der Aktion konnten dadurch bereits mehr als 25.000 Menschen aus dem durch die Tschernobyl-Katastrophe besonders betroffenen Gebiet Gomel zur Erholung nach Norddeutschland kommen.
In den verstrahlten Gebieten Weißrusslands leiden die Menschen auch heute noch unter den Folgen der Reaktorkatastrophe, hieß es von Seiten der Landeskirche. Vor allem über das Essen gelante immer noch Radioaktivität in die Körper – und Kinder seien davon besonders betroffen.
fx
In der 3. Handball-Bundesliga haben die Sportfreunde Söhre und der HC Eintracht Hildesheim ihre letzten Spiele der Saison gewonnen. Die Sportfreunde fügten dem in der Tabelle deutlich höher...
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai ist auch in Hildesheim eine öffentliche Aktion geplant. Nächste Woche Dienstag, also am 6. Mai, lädt der...
Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...