Erneut hat sich eine Nachricht über einen Wolfs-Angriff als falsch herausgestellt. Eine Studie des Umweltministeriums widerlegt die Angabe eines Jägers aus dem Frühjahr, er sei beim Herabsteigen von einem Hochstand von einem Wolf angefallen worden. Das Tier sei, seinem Bericht nach, mit offenem Maul auf ihn zugerast und konnte erst in letzter Sekunde mit einem Schuss vertrieben werden.
Das Ministerium hatte den Vorfall danach ausgiebig untersucht und auch einen Fährtenleser engagiert. Vor Ort gab es weder eine Wolfsfährte noch Hinweise auf einen schnellen Lauf. Dafür wurden Hinweise auf einen Fuchs gefunden, der in der Nähe herumstreifte.
In der Vergangenheit wurden wiederholt Wölfe für Angriffe anderer Tiere verantwortlich gemacht: So machte vor drei Wochen ein Fall aus Celle Schlagzeilen, bei dem ein Chihuahua in einem Wald von Wölfen gerissen worden sei. Die Untersuchung des Falles ergab stattdessen einen großen Hund als Täter.
fx
Aktualisiert 15:54 Uhr: Stellungnahme der Polizei.
Nach dem Angriff einer Gruppe von Trinkern und Fußballfans auf eine Gruppe von Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen am Hildesheimer Bahnhof laufen die Ermittlungen. Wie die Polizei mitteilte, seien die Angreifer vor allem der Trinkerszene zuzuordnen und nicht wie zunächst angenomen der bekannten rechten Szene, hieß es heute nachmittag. Unter den Angreifern seien weder amtsbekannte Rechte noch Hooligans gewesen.
Einige Männer waren am Sonntagnachmittag bereits beim Fußballspiel des VfV gegen den VfB Lübeck durch aggressives Verhalten aufgefallen. Ob die gleichen Männer später auch an dem Übergriff am Bahnhof beteiligt waren, ist noch nicht bekannt. In einer ersten Reaktion aus dem Vereinsumfeld hieß es, man distanziere sich von solchen Personen – das zeige auch die Aktion „Fussball ist BUNT und nicht braun“.
Der Vorfall am Bahnhof ereignete sich am späten Sonntag abend. Zwischen den rund 20 betrunkenen Angreifern und ihren Opfern kam es zu tumultartigen Szenen, bis die Polizei einschritt. Als Reaktion auf den Übergriff haben linke Aktivisten für heute abend 18 Uhr zu einer Kundgebung am Bahnhof aufgerufen.
fx
Der Landkreis Hildesheim saniert aktuell für über 7,5 Millionen Euro Schulen in Stadt und Landkreis Hildesheim.
An der IGS Bad Salzdetfurth wird für 6 Millionen Euro ein Klassentrakt abgerissen und dafür ein Trakt mit Unterrichts-, Verwaltungs- und Freizeiträumen gebaut. Zudem werde der Brandschutz optimiert und die Schule barrierefrei gestaltet, hieß es. An der Richard-von-Weizsäcker-Schule in Ottbergen wird für 147.000 Euro die Lehrküche komplett neu ausgebaut sowie das Dach saniert. In der Harsumer Molitorisschule werden für rund 500.000 Euro aus Brandschutzgründen Holzdecken ausgetauscht und LED-Leuchten eingebaut. Das Geld dafür kommt zum Teil vom Bund. An der Hildesheimer Fachschule Holztechnik wird für 1 Million Euro eine neue Werkhalle gebaut, die den modernen Anforderungen an Arbeitsabläufe und dem Arbeitsschutz entspreche, hieß es weiter.
cw
Der Sozialistisch-demokratische Studierendenverband (SDS) Hildesheim hat als Reaktion auf die Übergriffe auf Flüchtlinge am Hildesheimer Hauptbahnhof für heute abend zur einer Kundgebung gegen Rassismus aufgerufen.
Es gelte, sich solidarisch mit den Betroffenen rassistischer Gewalt zu zeigen, so der SDS in einem Schreiben. Seit einem Jahr steige offene rassistische Hetze auch in Hildesheim massiv an. Flüchtlinge hielten dabei „als Frustrationsableiter“ für diejenigen her, die mit den Effekten einer Wirtschaftsordnung unzufrieden sind, die von ihnen gleichzeitig verteidigt werde, heißt es. Der SDS will um 18 Uhr am Hauptbahnhof dagegen demonstrieren. Am Sonntagabend waren am Hauptbahnhof Flüchtlinge von Angreifern verfolgt und geschlagen worden. Daraufhin bildeten sich rivalisierende Gruppen, die von der Polizei getrennt wurden.
cw
Volleyball-Zweitligist TSV Giesen/48 Hildesheim hat für die kommende Saison einen neuen Spieler verpflichtet. Wie der Verein mitteilte, leitet der 34 Jahre alte Bulgare Alexandar Petkov das Team künftig von der Zuspiel-Position aus.
Der 1,95 Meter große Petkov sei ein sehr erfahrener Spieler, der bereits in verschiedenen europäischen Ligen tätig war - etwa in der erweiterten Herren-Nationalmannschaft Bulgariens, sowie in der Schweiz, Österreich, Schweden und Israel.
Gerade für die jungen Talente im Kader sei es wichtig, einen solchen Spieler im Team zu haben, der auch in schwierigen Situationen die Übersicht behalte, sagte Teammanager Roland Kamper. Die neue Saison beginnt am 19. September mit einem Auswärtsspiel beim Volleyball Internat Frankfurt. Das erste Heimspiel folgt eine Woche später gegen die TuB Bocholt.
fx
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