Bei der Suche nach einer neuen Fußgängerquerung der Eisenbahngleise in der Oststadt zeichnet sich eine Lösung ab. Neue Pläne aus dem Baudezernat sehen vor, dass am Ende der Goethestraße und auf dem Gelände der ehemaligen Mackensenkaserne je ein Katapult aufgestellt wird. Es soll zwei Personen Platz bieten und von den Nutzern selbst ausgelöst werden können. Unklar ist noch, ob Onager oder Ballisten zum Einsatz kommen.
Die Frage der Querung war zuletzt kontrovers diskutiert worden. Ziel ist, das kommende neue Wohngebiet auf dem Mackensen-Gelände besser an die Innenstadt anzubinden. Der bisherige Entwurf eines Bahnübergangs am Ende der Goethestraße war auf Widerstand der Anwohner gestoßen, weil dadurch möglicherweise mehrere Parkplätze wegfallen und der Zugang zu bestimmten Grundstücken erschwert werden könnten. Bei der jetzt vorgeschlagenen Lösung wird dagegen nur ein Parkplatz durch das Katapult belegt.
fx
Der schnelle Weg in die Oststadt
Eine Hildesheimer Studentin hat in der Nacht auf Dienstag einen Einbruch in eine Bäckerei in der Einumer Straße vereitelt.
Wie die Polizei mitteilt, war die junge Frau auf dem Fahrrad in der Oststadt unterwegs, als eine Gruppe junger Männer am Eingang der Bäckerei ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
Die junge Frau hielt in sicherer Entfernung an und rief der 5-köpfigen Gruppe die Frage zu, was sie dort täten. Die Männer, die sich offensichtlich ertappt fühlten, ergriffen sofort die Flucht. Die Junge Frau alarmierte daraufhin die Polizei. Die anschließende Fahnung der Polizei blieb zwar ergebnislos, die Spuren an der Tür des Geschäfts bestätigten aber den Einbruchsversuch.
Polizeisprecher Ansgar Günther lobte die Zivilcourage der jungen Frau. Sie hätte alles richtig gemacht. Von der Ansprache aus sicherer entfernung – ohne sich selbst in Gefahr zu bringen – bis hin zum sofortigen Polizei-Notruf.
Hinweise auf die Täter nimmt die Polizei unter der Telefonnumer (05121) 939-115 entgegen.
bjl
Ab heute erfahren Konsumenten mehr über die Herkunft von frischem, verpackten Fleisch.
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen begrüßt die neue europaweite Regelung, nach der auf der Verpackung sowohl das Land in dem das Tier aufgezogen wurde, als auch das Land in dem es geschlachtet wurde vermerkt werden muss. Es bestehe allerdings noch Nachbesserungsbedarf.
Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleischarten wie Schwein, Geflügel, Schaf und Ziege sei ein erster Schritt zu mehr Transparenz, so Anneke von Reeken, Ernährungsreferentin der Verbraucherzentrale. Wo das Tier geboren wurde, sei auf dem Etikett jedoch nach wie vor nicht zu erkennen. Ein großes Manko sieht von Reeken auch darin, dass verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst, Lasagne oder mariniertes Fleisch weiterhin von der Kennzeichnung ausgenommen seien.
Immer mehr Verbraucher entschieden sich beim Einkauf aber bewusst für Produkte aus regionaler Tierhaltung oder mit kurzen Transportwegen.
Die Verbraucherzentrale fordere, dass die Erwartungen der Konsumenten ernst genommen werden. Sie möchte, dass die EU-Kommission auch für Lebensmittel die nur zum Teil Fleisch enthalten eine Herkunftsangabe verpflichtend vorschreibt.
bjl
Im Hildesheimer Rathaus werden ab heute Linolschnitte und Malerei zum Thema Namibia ausgestellt.
Unter dem Titel „Harmony In Colour" präsentiert Shiya Karuseb seine Werke dort ab dem 1. April. Die Bandbreite der gezeigten Kunstgegenstände reiche von figürlich-gegenständlicher Darstellung bis hin zur Abstraktion, heißt es in einer Mitteilung. Außerdem entführen die Werke den Betrachter mit expressive Farbigkeit in die Welt Namibias. Der gebürtige Namibier Karuseb absolvierte seine künstlerische Ausbildung am John Muafangejo Art Centre in der Hauptstadt Windhoek. Hier war er bis 2001 auch als Dozent tätig.
Hildesheims Bürgermeisterin Ruth Seefels wird die Ausstellung heute um 17 Uhr auf der Empore des Historischen Rathauses feierlich eröffnen. Danach können die Werke zu den Öffnungszeiten des Rathaus (montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr) besichtigt werden.
bjl
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat jetzt Anklage gegen einen 18-jährigen erhoben, der eine Taxifahrerin mit einem Messer angegriffen haben soll. Auch seine vier Begleiter werden sich vor Gericht verantworten müssen. Unter anderem wegen Anstiftung zum Mord.
Der 18-Jährige hatte im Januar diesen Jahres einer 57 Jahre alten Taxifahrerin ein Messer in den Hals gerammt, weil Sie den Transport von 5 Fahrgästen in ihrem Taxi mit 4 Fahrgastplätzen abgelehnt hatte. Die Frau überlebte die Attacke. Der seit Anfang Februar in Untersuchungshaft befindliche Angeschuldigte habe die Tat im Wesentlichen eingeräumt, heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft.
Bekannt wurde nun auch, dass seine vier Begleiter den Angeklagten zu der Tat angestachelt und ihm mit einem Elektroschocker Stromstöße zugefügt haben sollen. Ihnen werden unter anderem Beihilfe zum versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Zwei von Ihnen haben bereits übereinstimmende Aussagen zu den Taten abgegeben. Die anderen beiden Schweigen zu den Vorwürfen.
bjl
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