Der Verein BI-Wasserkamp e.V. hat seine Kritik an den Plänen für ein dortiges Neubaugebiet erneuert. In einer Mitteilung heißt es, man stelle sich weiter die Frage, wie viele potenzielle Käufer es geben wird, wenn der Grundstückspreis feststeht. Dieser könnte Baufachleuten nach bei 500 Euro pro Quadratmeter liegen, so dass mit Nebenkosten und Baukosten für ein Haus eine so hohe Summe entstehen würde, dass es dafür wohl nicht viele solvente Käufer geben dürfte, so die Bürgerinitiative.
Außerdem liege seit Monatsbeginn der Wohnungsmarktbericht 2025 der NBank vor, der Hildesheim bis 2045 u.a. einen Rückgang aller Haushaltstypen mit Ausnahme der Einpersonenhaushalte mit Menschen im höheren Alter (über 65 Jahren) sowie zwar einen kleineren Bedarf bei Mehrfamilienhäusern, aber auch einen deutlichen Überhang an Einfamilienhäusern vorhersagt.
Von der Stadt hieß es dagegen, das Interesse an Einfamilienhäusern sei ungebrochen hoch: Von inzwischen über 800 Personen auf der Interessenliste für den Wasserkamp seien etwa 120 allein seit April hinzugekommen. Die geplanten Baugebiete Wasserkamp und Pappelallee könnten diesen Bedarf allein nicht decken, zumal dort vor allem Geschosswohnungsbau vorgesehen ist.
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Der Hildesheimer Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung den Doppelhaushalt für das nächste und übernächste Jahr verabschiedet. Er sieht wie bereits im September angekündigt für nächstes Jahr im Jahresergebnis ein Defizit von fast 15 Millionen Euro und für die Folgejahre noch deutlich höhere Defizite vor.
Dabei gab es wie üblich zum Ende noch eine Vielzahl von Änderungen, die über entsprechende Anträge eingebracht wurden. Sprecher der beiden großen Gruppen im Rat von SPD/Grünen/PARTEI und CDU/FDP/Bringmann-Parlak lobten dabei die gute Zusammenarbeit im Vorfeld, betonten aber auch die schwierige Gesamtlage. Die Stadt habe die letzten Jahre Haushalte gehabt, die am Ende besser waren als zuvor gedacht, sagte etwa Volker Spieth (Grüne). Nun aber sei die Lage anders, und nur die zuletzt aufgebauten Rücklagen sorgten dafür, dass die Stadt insgesamt im Vergleich noch recht gut dastehe und noch kein umfangreiches Haushaltssicherungskonzept brauche.
Zu Verstimmungen kam es bei der Aussprache im Rat u.a. durch einen Einwurf von Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, der Kritik an einigen Entscheidungen der Ratsfraktionen übte. Man dürfe die aufgebauten Rücklagen nicht so schnell "verballern", und einige etwa von CDU-Fraktionschef Dennis Münter als notwendig bezeichneten Änderungen halte er nicht für notwendig - so sei die Verwaltung etwa verärgert und irritiert, dass ausgerechnet im Bereich der Digitalisierung eingespart werden solle. Diese und KI würden gebraucht, gerade um Personal auch wieder abbauen zu können - der Aufbau einiger neuer Stellen im Haushaltsplan war von den Ratsleuten mehrfach kritisiert worden. Meyers Äußerungen wurden im Anschluss vom CDU-Ratsherren Frank Wodsack mit Verweis auf die vorigen Beratungen mit der Stadtverwaltung über die Änderungen scharf zurückgewiesen.
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Unbekannte haben am Wochenende im Liebesgrund auf einem Weg neben dem Seniorengraben einen Kanaldeckel entfernt und so Fußgänger und Radfahrer erheblich gefährdet. Das meldet die Polizei, der der zwei Meter tiefe offene Schacht am Samstagvormittag gemeldet wurde. Zu Schaden gekommen ist dadurch offenbar niemand. Nun läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf einen versuchten gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Inspektion Hildesheim zu melden.
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Bei der Durchsuchung einer Oststadtwohnung am Freitagabend sind drei Männer vorläufig festgenommen und zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt worden. Das teilen Polizei und Staatsanwaltschaft in einer Folgemeldung mit. Die Einsatzkräfte seien von Diensthundeführern und Kräften des Spezialeinsatzkommandos Niedersachsen unterstützt worden. In der Wohnung wurden sie laut Bericht von einem Hund angegriffen, der deshalb erschossen wurde.
Gegen die drei Männer wird wegen des Verdachts auf unerlaubten Drogenhandel ermittelt. Unter den beschlagnahmten Dingen befinden sich entsprechend neben Marihuana, Kokain und Haschisch auch mutmaßliches Geld aus Drogendeals, mehrere Mobiltelefone sowie mehrere Messer. Ein 29-jähriger Tatverdächtiger wurde nach Abschluss aller Maßnahmen entlassen, gegen die anderen Beschuldigten im Alter von 26 und 29 Jahren wurde wegen Fluchtgefahr Untersuchungshaft angeordnet. Sie haben sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert, die Ermittlungen dauern an.
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Am letzten Freitag ist mittags ein 67 Jahre alter Autofahrer aus dem Landkreis Hildesheim nach einem Unfall am Roten Berg verstorben. Wie die Polizei mitteilt, war er gegen 13:30 Uhr auf der L 485 auf dem Weg nach Diekholzen nach links von der Fahrbahn abgekommen, woraufhin sein Hyundai eine Böschung hinunterrollte. Er wurde von Ersthelfern befreit und starb trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen, die dann von einem Arzt fortgesetzt wurden. Die Polizei geht davon aus, dass ein Krankheitsfall den Unfall ausgelöst hat, die Ermittlungen sind aber noch nicht beendet.
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Der CDU-Kandidat für die kommende Landratswahl, Christopher Gedeon, hat jetzt auch die Unterstützung der Unabhängigen im Landkreis. Diese stellen damit erstmals seit ihrer Gründung 2004 überhaupt...
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Das Radverkehrskonzept für Alfeld ist am 7. Januar Thema beim 4. Alfelder Stadtgespräch im KUBA in der Sedanstraße. Wie die Grünen-Ratsfrau Nadine Fischbock mitteilt, musste das ursprünglich...
Die Buslinien 2 und 4 des Stadtverkehr Hildesheim (SVHI) fahren ab Januar öfter. Wie der SVHi mitteilt, wird damit sein Angebot im Rahmen des öffentlichen Dienstleistungsauftrags mit der Stadt...