Das Bistum Hildesheim hat einen Nothilfe-Fonds für Flüchtlinge aufgelegt. Damit sollen die die Flüchtlingshilfe der Caritas sowie ehrenamtliche Hilfsvorhaben mit 800.000 Euro unterstützt werden, sagte Bischof Norbert Trelle. Das Projekt sei auf zwei Jahre ausgelegt.
Die Hilfsbereitschaft für Menschen auf der Flucht sei in Niedersachen bereits sehr groß, und mit dem Fonds wolle man die Aufnahme und Unterstützung weiter verbessern. Außerdem soll u.a. das Caritas-Personal in den Grenzdurchgangslagern und Erstaufnahmeeinrichtungen in Friedland und Braunschweig aufgestockt werden. Benötigt würden weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Beratung und Begleitung von Flüchtlingen sowie für Dolmetschertätigkeiten, sagte der Hildesheimer Caritas-Direktor Dr. Hans-Jürgen Marcus.
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Nach der Kündigung von Stadtplaner Christian Salm nach nur acht Monaten im Amt sorgt sich der Hildesheimer Grünen-Politiker Ulrich Räbiger um den Ruf der Stelle.
Es sei „ausgesprochen blöd", dass zwei Stadtplaner innerhalb kurzer Zeit wieder gehen, sagte der Fraktionsvorsitzende der Grünen zu Tonkuhle. Hildesheim brauche angesichts großer Vorhaben wie dem Umbau des Mackensenkasernen-Geländes einen guten Stadtplaner. Die Personalangelegenheit wollte er nicht kommentieren. Auch die Sprecherin der Rats-SPD, Corinna Finke, wies eine Stellungnahme zurück. Anlass für Salms' Kündigung soll eine Verlängerung seiner Probezeit um ein Jahr gewesen sein. Damit flammten Gerüchte über Spannungen und Kommunikationsmängel im Baudezernat wieder auf.
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Weltweit haben gestern Menschen der Opfer der Terroranschläge in Frankreich gedacht. In Paris gingen über 1,5 Millionen Menschen auf die Straße.
Auch in Hannover versammelten sich am Nachmittag rund 300 Bürgerinnen und Bürger auf dem Opernplatz.Aufgerufen zu der Gedenkveranstaltung hatten zahlreiche französische und deutsch-französische Organisationen. Sie wollten daran erinnern, dass die getöteten Mitarbeiter von "Charlie Hebdo" für die Pressefreiheit gestorben sind, so der Vorsitzende der Deutsch-Französischen Gesellschaft Hannover, Jürgen Grabowski. Das niedersächsische Wissenschaftsministerium zeigt mit einer Projektion seine Solidarität mit Opfern und Hinterbliebenen der Anschläge in Paris: Auf der Fassade des Ministeriumsgebäudes am Leibnizufer ist wie auf dem Opernplatz der Schriftzug "Je suis Charlie" zu lesen.
cw
Heute abend soll es in Hannover sowohl eine Demonstration der Pegida-Bewegung als auch eine groß angelegte Gegendemonstration geben. Der Hannoveraner Pegida-Ableger „Hagida" will heute abend 500 bis 1.000 Menschen auf dem Opernplatz versammeln. Die Beleuchtung des Opernhauses soll während der Kundgebung abgeschaltet werden, stattdessen werden Statements für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit auf die Fassade projiziert.
Die Protestdemo gegen „Hagida" soll um 17:30 Uhr mit einem Gebet in der Marktkirche beginnen und danach um den Georgsplatz fortgesetzt werden. Hier werden mehr als 10.000 Menschen erwartet, darunter Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD). Er sagte, die Stadt wolle sich gegen die „Hagida"-Veranstaltung wehren. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Bundestags-Vizepräsidentin Edelgard Bulmahn (beide SPD) werden an der Gegendemo teilnehmen, außerdem viele Vertreterinnen und Vertreter namhafter Hannoverscher Organisationen und Initiativen.
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Aktualisiert 13 Uhr: Inzwischen werden mehr als 10.000 Menschen zur Gegendemo erwartet, zunächst war von mehr als 4.000 die Rede.
Mit einem traditionellen Festgottesdienst im Dom hat Bischof Norbert Trelle am Samstag den Sternsingern im Bistum Hildesheim gedankt. Rund 2.000 Mädchen und Jungen waren in den Tagen zuvor als Heilige Drei Könige umhergezogen und hatten Geld für notleidende Kinder auf den Philippinen gesammelt. Wegen des Sturms am Samstag kamen etwas weniger Kinder zum Gottesdienst als im Jahr zuvor. Trelle sagte, wo immer Menschen geholfen werde, gehe ein Licht auf. Zum Thema Flüchtlinge sagte er, auch Jesus sei einst ein Flüchtling gewesen.
Am Dreikönigssingen beteiligen sich jedes Jahr in ganz Deutschland etwa 500.000 Sternsinger. Es ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Letztes Jahr kamen dabei allein im Bistum Hildesheim rund 870.000 Euro zusammen.
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