Mitte März beginnt am Hildesheimer Amtsgericht der erste Prozess um Drohungen gegen den Harsumer Bürgermeister Marcel Litfin. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Vorschau des Gerichts hervor. Darin heißt es, der 52-jährige Angeklagte solle neben Litfin auch Beschäftigte des Gemeinde sowie des Jobcenters bedroht bzw. beleidigt zu haben. Auch ein psychiatrischer Gutachter soll laut Gericht in dem Fall gehört werden.
Ein weiterer Prozess ist für den Juni angesetzt. Hier werden einem 51 Jahre alten Mann neben Drohungen gegen Litfin auch verschiedene andere Taten vorgeworfen, darunter zwei Bombendrohungen gegen den Hildesheimer Betreuungsverein und Diebstähle. Dieser Mann ist in Harsum wegen seines auffälligen Verhaltens schon lange bekannt. Zwischenzeitlich galt er auch im Fall der Gullydeckelwürfe auf die A7 im Sommer 2022 als tatverdächtig, was sich dann aber als falsch herausstellte.
Die Geschehnisse um Litfin hatten im Zusammenhang mit der bundesweiten Diskussion über Gewalt gegen Politiker Schlagzeilen gemacht, weil er als Reaktion auf die Drohungen letztes Jahr beim Landkreis den Antrag auf einen Waffenschein stellte. Dieser lehnte das ab, was zu einer Klage führte. Diese aber wurde vom Verwaltungsgericht Hannover und danach vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg abgewiesen. Litfin erhebt seit langem Vorwürfe gegen die Justiz, in seinem Fall zu wenig zu unternehmen.
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Die Hildesheimer Agentur für Arbeit lädt interessierte Jugendliche ein, sich an diesem Donnerstag über Möglichkeiten nach dem Schulabschluss abseits einer Ausbildung oder eines Studiums zu informieren. Dazu findet dort von 15 bis 18 Uhr eine Messe zu Überbrückungsmöglichkeiten, Freiwilligendiensten und Wegen ins Ausland statt, heißt es in der Ankündigung. In diesem Bereich gebe es ein riesiges Angebot, was die Auswahl oft nicht leicht mache. Deshalb stünden am Donnerstag unterschiedliche Organisationen und Anbieter für Fragen zur Verfügung, mit Expertinnen und Experten wie auch ehemaligen Teilnehmenden, die von ihren Erfahrungen berichten können.
Zusätzlich stelle die Universität Hildesheim dabei auch das sechsmonatige Niedersachsen-Technikum vor - ein Programm für Abiturientinnen, die Interesse im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik haben, sich aber noch nicht sicher sind, ob ein entsprechendes Studium das Richtige für sie ist. Beim Niedersachsen-Technikum könnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer Hochschule oder Universität sowie in einem Unternehmen sowohl das Studium als auch den betrieblichen Arbeitsalltag kennenlernen.
Zur Infomesse sind laut Agentur alle Interessierten eingeladen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos.
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Durch das neue Wasserwerk am Eimser Weg in Alfeld verändert sich in der Stadt das Trinkwasser. Durch die dortige zentrale Enthärtungsanlage, die in diesen Tagen in Betrieb geht, wird das gesamte Netzgebiet der Stadt - mit Ausnahme von Lütgenholzen - künftig mit weicherem Wasser versorgt, so die Wasserwerk Alfeld GmbH - in der Kernstadt etwa verändere sich die Härte von derzeit 30 Grad deutscher Härte auf rund 13 Grad.
Das weichere Wasser ermögliche eine längere Nutzungsdauer von Haushaltsgeräten und Armaturen, und verringere im Haushaltsbereich den Einsatz von Spül-, Reinigungs- und Zusatzmitteln wie etwa Salz. Weitere Informationen dazu gibt es unter anderem auf wasserwerk-alfeld.de.
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Die Hildesheimer Polizei hat nach einem Einbruch in ein Restaurant am Berliner Kreisel in der letzten Nacht zwei Tatverdächtige festgenommen. Laut Bericht war gegen 3:50 Uhr der Einbruchsalarm eingegangen, und mehrere Streifenwagen umstellten daraufhin das Gebäude. Dort waren ein Fenster gewaltsam geöffnet und mehrere Räume nach Diebesgut durchsucht worden, im Gebäude war jedoch niemand mehr. Unter einer Veranda aber wurden dann zwei 18 und 20 Jahre alte Männer entdeckt, die sich dort versteckt hatten.
Sie wurden zur Dienststelle gebracht und nach Abschluss aller Maßnahmen wieder entlassen, die Ermittlungen dauern an - auch zu möglichen Diebesgut gab es zunächst keine Informationen.
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Das Land Niedersachsen hat ein Aussteigerprogramm für Menschen ins Leben gerufen, die Verschwörungsmythen anhängen. Unter dem Titel „ent-täuscht“ solle Betroffenen geholfen werden, aus der Szene herauszukommen, sagte Justizministerin Kathrin Wahlmann. Spätestens seit der Corona-Pandemie wisse man, wie gefährlich der Sog von Verschwörungstheorien sein könne, und diese Tendenzen würden seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine und dem Übergriff der Hamas auf Israel noch verstärkt
Um Betroffene zu beraten, gibt es unter dem Titel "ent-täuscht" ein professionelles Team. Dies ist über die Internetseite www.ent-taeuscht.de, per Mail unter
Laut Ministerium sind unter anderem die kritische Reflexion des eigenen Medienverhaltens, die Aufarbeitung von Konflikten mit sozialen Umfeldern, die Abwendung einer feindlichen Haltung gegenüber der Verfassung und rechtsstaatlichen Institutionen und die Förderung einer demokratischen Grundhaltung wesentlicher Bestandteil der Ausstiegsarbeit. Neben der Beratung von selbst Betroffenen seien die Mitarbeitenden des Projektes aber auch für solche Personen ansprechbar, die verschwörungsgläubige Menschen in ihrem Umfeld haben.
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