Die Landesregierung will das Bauen einfacher, schneller und kostengünstiger machen. Bauminister Grant Hendrik Tonne sprach von einem "Niedersachsen-Standard", auf den sich das Landesbündnis für bezahlbares Wohnen kürzlich verständigt habe. Es bestehe akuter Handlungsbedarf angesichts sinkender Zahlen an Neubauplänen und dem dringenden Bedarf an Mietwohnungen im unteren und mittleren Preissegment. In der Niedersächsischen Bauordnung seien bereits deutliche Erleichterungen umgesetzt worden, so Tonne, und daran werde man anknüpfen. Ähnliche Bemühungen forderte der Minister von der Bundesregierung etwa in Sachen Planungs-, Vergabe- und Umweltrecht, und die komplizierten Bundesförderprogramme müssten vereinfacht und auf Neubau und Sanierung ausgerichtet werden.
Niedersachsen investiere außerdem in den kommenden Jahren hohe Summen in mehr bezahlbaren Wohnraum: So werde die Landeswohnungsgesellschaft noch dieses Jahr 200 Millionen Euro zusätzliches Eigenkapital erhalten, um Bauvorhaben zu übernehmen, die von anderer Seite nicht realisiert werden können. Weitere 200 Millionen sollen in den Wohnraumförderfonds fließen, damit mehr bezahlbarer Wohnraum für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen entstehen können und Wohnungsbestände mit günstigen Mieten erhalten bleiben.
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Hildesheims Sozialdezernent Malte Spitzer hat zu einer ruhigen Diskussion über die Zukunft der Hauptschul-Plätze in der Stadt aufgerufen. Das sagte er bei der letzten Sitzung des Schulausschusses. Hintergrund sind Berechnungen, nach denen der Bedarf an solchen Plätzen in den nächsten Jahren stark steigen wird, so dass die Kapazitäten der Geschwister-Scholl-Schule - der einzigen Hauptschule der Stadt - nicht mehr ausreichen werden.
Durch den "Flurfunk" habe dies bereits zu Unruhe geführt, so Spitzer, was aber unbegründet sei: Es gäbe bisher keinerlei konkrete Pläne, etwa an anderer Stelle die Schulform zu ändern. Entsprechende Sorgen äußerte im Ausschuss ein Vertreter der Realschule Himmelsthür. Spitzer sagte auf Nachfrage, dass der Anstieg bei der Nachfrage nach Hauptschulplätzen mit einem Rückgang bei den Realschulplätzen einhergehe. Wie mit dieser Situation umzugehen sei, sollte deshalb nun ergebnisoffen von Politik und Verwaltung besprochen werden.
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Die Stadtentwässerung Hildesheim beginnt heute kurzfristig angesetzte Sanierungsarbeiten in der Halberstädter Straße auf der Marienburger Höhe. Bei der Hausnummer 22 wird der Hausanschluss erneuert, heißt es in einer Mitteilung, weshalb dort die Fahrbahn für voraussichtlich zwei Wochen gesperrt werden muss.
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Der Deutsche Jagdverband hat zu Beginn der dunklen Jahreszeit dazu aufgerufen, jeden Wildunfall bei der Polizei zu melden, selbst wenn kein Schaden am Auto entstanden ist. Der Verbandspräsident Helmut Dammann-Tamke sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dass es deutschlandweit im Schnitt alle zweieinhalb Minuten zu einem Unfall mit Reh, Hirsch oder Wildschwein komme. Verletzte Tiere würden sich oft ins Unterholz schleppen - Jägerinnen und Jäger könnten sie dort mit Hilfe von speziell ausgebildeten Hunden finden und ihr Leiden beenden.
Dammann-Tamke empfahl Autofahrern zugleich, langsamer zu fahren. Tempo 80 statt 100 bedeute einen um 25 Meter kürzeren Bremsweg, was Leben retten könne. Besonders wachsam sollte man auf Landstraßen und in Wäldern sein: Die Straßen dort verliefen "quasi durch das tierische Schlaf- oder Esszimmer".
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Gestern Abend hat es in Dingelbe einen Fall eines missbräuchlichen Feueralarms gegeben. Wie die Polizei mitteilt, hatte ein Mann den Feuermelder am Dorfgemeinschaftshaus absichtlich betätigt, obwohl kein Notfall vorlag. In Folge rückte die Freiwillige Feuerwehr aus und musste dann unverrichteter Dinge wieder umkehren.
Gegen den Mann wird nun deshalb wegen des Missbrauchs von Notrufen strafrechtlich ermittelt. Die Polizei betont, dass solche Missbräuche nicht nur eine Belastung für die im ländlichen Bereich ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind, sondern auch dazu führen können, dass die Feuerwehr im Ernstfall nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Durch böswillige Fehlalarme entstehende Kosten können dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.
Mögliche weitere Zeugenhinweise in diesem Fall nimmt das Kommissariat Bad Salzdetfurth unter Telefon 0 50 63 - 90 10 entgegen.
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