Wegen eines Softwareupdates in einem Stellwerk kommt es in der Nacht auf Sonntag zu Einschränkungen bei der S-Bahn Hannover. Laut Mitteilung werden zwischen 21 Uhr und 6 Uhr morgens mehrere Abstellgleise bei Hannover reaktiviert, und zeitgleich eine Instandhaltung auch auf der Strecke Hannover-Hildesheim durchgeführt.
Als Folge werden einige S-Bahn-Fahrten in diesem Zeitraum durch Busse ersetzt, darunter auch auf der S3 zwischen Hannover und Lehrte und auf der S4 zwischen Bennemühlen, Hannover und Hildesheim. Fahrgäste sollten sich im Vorfeld gesondert informieren, die Ersatzfahrpläne sind hier verlinkt.
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Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung wird an diesem Wochenende als gedrucktes Magazin veröffentlicht. Das teilt die HAWK mit. Dies ist eine Kooperation des Hamburger Medienunternehmers und Journalisten Oliver Wurm und einem von Prof. Sabine Cole geführten Team von Design-Studierenden der Fakultät Gestaltung. Das Magazin ist ab Samstag an den großen Bahnhofskiosken zum Preis von 12 Euro erhältlich und über die Internetseite www.derkoalitionsvertrag.de auch bestellbar.
Cole sagte dazu, das Team stimme dem ersten Satz des Vertrags zu: "Deutschland steht vor historischen Herausforderungen". Zum Gelingen der nächsten vier Jahre könne jeder etwas beitragen, und man wolle mit der Veröffentlichung Lust zu machen auf Informationen sowie dazu animieren, sich selbst ein Bild zu machen. Das Magazin sei aber auch ein Ausdruck des Respekts vor der Arbeit von demokratisch gewählten Politikern, die sich auf einen Konsens verständigt haben, zum Besten des Landes und im Angesicht historischer Herausforderungen. Es sei lesbar gestaltet und enthält auch Fotos und Illustrationen, die als Semester- und Abschlussarbeiten von HAWK-Studierenden und Alumni entstanden sind.
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Die Hildesheimer Stadtpolitik berät nun das weitere Vorgehen zur Zukunft des Andreanums. Heute Nachmittag gab es dazu eine gemeinsame Sondersitzung des Finanz- und Stadtentwicklungsausschusses und des Ortsrats Stadtmitte/Neustadt. Sozialdezernent Malte Spitzer und Stadtbaurätin Andrea Döring stellten dabei die Grundlagen und den Stand der Dinge vor.
Demnach gibt es an allen Gebäuden, insbesondere dem sogenanten Oesterlen-Bau, akute Bau- und Sicherheitsmängel sowie einen dringenden Bedarf an einer energetischen Sanierung. Als Folge will die Landeskirche als Schulträgerin die komplexe Vertragslage mit der Stadt neu aushandeln. Ein „Weiter wie bisher“ sei dabei nicht möglich, so Spitzer, das habe die Kirche klargemacht - im schlimmsten Falle drohe die Schließung des Andreanums. Die Stadt wiederum könne nicht auf die dortigen Gymnasialplätze verzichten, und eine Vergrößerung der anderen Schulen würde große Kosten nach sich ziehen.
Nun wird ein Beschlussvorschlag beraten, nach dem die Stadt mit der Landeskirche einen sogenannten „Letter of Intent“ abschließt - also eine Absichtsbekundung. So soll ein Plan entstehen, der eine Übertragung der Grundstücke und der Sanierungsaufgabe an einen Investor vorsieht - die Kirche soll dabei die Schulträgerin bleiben. Die Stadt würde für diesen Planungsprozess zwei halbe Stellen beisteuern, und am Ende müsste der Rat über die Umsetzung entscheiden.
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Der barrierefreie Umbau der Bushaltestelle Bavenstedt und auch die Deckschichtsanierung zwischen der Kreuzung Heinrich-Helmke-Straße/Am Alten Friedhof bis zur Stichstraße Am Alten Friedhof sind abgeschlossen. Damit sind die Haltestelle und die Straße jetzt wieder für den Verkehr freigegeben, teilt die Stadt mit.
Bei der Haltestelle sei auch ein taktiles Boden-Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen eingebaut worden. Die Kosten für den Umbau hätten etwa 180.000 Euro betragen, von denen die Landesnahverkehrsgesellschaft bis zu 50.000 Euro trägt und der Landkreis etwa 7.000 Euro.
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Im Ringen um die Zukunft des Bosch-Werks im Hildesheimer Wald gibt es nach wie vor keine Einigung. Am Rande einer Betriebsversammlung riefen der Betriebsrat und die IG Metall zu weiteren Verhandlungen auf, nachdem Mitte letzter Woche ein Ultimatum der Geschäftsführung abgelaufen war.
Sie fordert den möglichst kurzfristigen und freiwilligen Abbau von 750 der derzeit rund 1.240 Stellen, um den Standort zukunftssicher zu machen, ohne aber dessen langfristige Zukunft zu garantieren. Man sei durch die wirtschaftliche Lage unter starkem Druck und müsse handeln, weil man in mittlerweile neunmonatigen Verhandlungen mit dem Betriebsrat bisher nicht "in den Zielkorridor" eines "wettbewerbsfähigen Konzepts" gekommen sei, sagte Bosch-Bereichsvorstand Karsten Müller dem NDR.
Betriebsrat und IG Metall weisen dies zurück und werfen dem Konzern vor, auf Druck und einseitige Ultimaten zu setzen. Das Vorgehen der Geschäftsführung erwecke den Eindruck, dass die Werksschließung nur noch eine Frage der Zeit sei. Der Hildesheimer Betriebsrat hatte im April ein Konzept vorgelegt, das in einem ersten Schritt den kurzfristigen und freiwilligen Abbau von 300 Stammarbeitsplätzen vorsieht, und auch der Auslauf befristeter Beschäftigungsverhältnisse, Gehaltsverzicht und weitere Maßnahmen stehen im Raum. Dass diese Vorschläge ignoriert und stattdessen mit der Schließung des Werkes gedroht werde, sei ein Schlag ins Gesicht, so Betriebsratschef Stefan Störmer - dadurch komme es zu einer vermeidbaren Zuspitzung der Lage. Zudem seien bis Ende 2027 betriebsbedingte Kündigungen bei Bosch noch vertraglich ausgeschlossen.
Der Konflikt um das Hildesheimer Werk hat mittlerweile auch die Politik erreicht. Der Stadtrat verabschiedete vor kurzem eine Resolution zum Erhalt des Werks, und Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies sagte letzte Woche, dass in diesem Fall "eine Basta-Politik" nicht angezeigt sei - die Geschäftsführung solle die Vorschläge der Arbeitnehmervertretung ernsthaft prüfen, und er stehe bereit, notfalls selbst die Sozialpartner an einen Tisch zu holen.
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Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert das Land Niederachsen auf, den Vertrag mit der DB-Tochter Start aufzulösen. Der Verband habe für die Linien um Hildesheim und Soltau so viele Kundenbeschwerden...
Die Robert Bosch GmbH hat an zwei ihrer Forschungsstandorte Arbeitszeitkürzungen angekündigt. Betroffen sind davon 600 Beschäftigte in Hildesheim sowie Renningen bei Stuttgart, heißt es in einer...
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Das Jugendamt des Landkreises sucht weiterhin Pflegefamilien oder pflegende Einzelpersonen, die ein Kind oder einen Jugendlichen bei sich aufnehmen wollen. Interessierte können sich für die...
Bei Arbeiten an einer Wildwasserbahn im Rasti-Land in Salzhemmendorf ist ein Mitarbeiter des Freizeitparks schwer verletzt. Laut Polizei wurde der 54-Jährige am Dienstagmorgen von einem Boot...