Zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche sind gestern in Untersuchungshaft genommen worden. Das teilen Polizei und Staatsanwaltschaft Hildesheim gemeinsam mit. Ihnen werden demnach mehrere Raubdelikte zur Last gelegt, wobei sie eine Tat zusammen begangen haben sollen.
So soll der 17-Jährige am 3. Oktober letzten Jahres in der Hinüberstraße einer damals 83-Jährigen die Handtasche geraubt haben, wobei sie zu Fall kam und sich leicht verletzte; dem 16-Jährigen wird der versuchte Überfall auf einen Kiosk in der Ottostraße am 16. Juni diesen Jahres vorgeworfen; und beide sollen am 22. Juli in der Ehrlicherstraße versucht haben, einem dann 16-Jährigen mit körperlicher Gewalt und Drohungen mit einem Schlagring und einer Softairpistole dessen Mobiltelefon abzunehmen.
Beide sind jetzt in einer Jugendanstalt, die Ermittlungen gehen weiter.
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Die Stadt Hildesheim hat am ZOB und an der Kreuzung Schützenallee/Marie-Wagenknecht-Straße zwei Taubencontainer aufgestellt. Sie sollen in den nächsten Tagen innen ausgebaut und dann von der Stadt betreut werden, heißt es in einer Mitteilung. Diese wird die Eier der dort brütenden Tauben durch Attrappen austauschen, mit dem Ziel, die Zahl der Stadttauben tierschutzgerecht zu reduzieren. Die Container kosten demnach je 20.000 Euro, wovon drei Viertel vom Land gefördert werden.
Am ZOB wie auch nahe der Kreuzung gebe es viele Tauben, heißt es weiter - deshalb sei schon 2022 ein Taubenschlag auf dem Dach der Arneken Galerie eingerichtet worden, der von der Stadt mit ehrenamtlicher Unterstützung betrieben wird. Stadttauben seien die Nachkommen von Haustieren, die vom Menschen auf Bruterfolge gezüchtet wurden, und die auf Betreuung angewiesen sind. Durch fehlende Pflege, falsche Ernährung oder Gegenmaßnahmen wie Drähte oder falsch angebrachte Netze seien die Tiere oft in einem erbärmlichen Zustand und litten Schmerzen. Der Einsatz der Container und des Taubenschlags soll dem entgegenwirken.
Korrektur 25103: Anders als zunächst von der Stadt gemeldet, werden die beiden Container ausschließlich von der Stadt betreut und nicht von der Initiative Stadttauben Hildesheim.
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Der päpstliche Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist von Freitag bis Sonntag in Hildesheim zu Gast und hält hier seine sogenannte Investiturfeier ab. Dabei werden auch neue Mitglieder in den Orden aufgenommen, teilt das Bistum mit. Zum Programm dieser Herbstinvestitur gehören zwei feierliche Gottesdienste am Samstag in St. Godehard unter Leitung von Kardinal Reinhard Marx sowie am Sonntag im Hildesheimer Dom unter der Leitung von Bischof Heiner Wilmer. Beim Samstags-Gottesdienst erhalten 12 Männer und Frauen die Ordenskleidung, die sie dann bei liturgischen Gemeinschaftsveranstaltungen des Ordens tragen. Dieser Gottesdienst ist nicht öffentlich, wird aber vom katholischen Fernsehsender EWTN als Livestream und im regulären Programm übertragen.
Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist einer von zwei päpstlichen Orden unter dem persönlichen Schutz des Papstes - der andere ist der Malteserorden. Der Ritterorden nimmt nach eigener Darstellung katholische Männer und Frauen auf, die sich in besonderer Weise in Kirche, Politik und Gesellschaft engagieren. Ein Schwerpunkt liege dabei in der Unterstützung der christlichen Gemeinschaften im Heiligen Land.
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In und um Bad Salzdetfurth laufen seit gestern intensive Suchmaßnahmen nach einem 86 Jahre alten Mann. Der vermisste Herr Richter verschwand gegen 13:30 Uhr aus einer Pflegeeinrichtung, heißt es im Bericht. Er ist dement und desorientiert. Herr Richter ist 1,75 Meter groß und schlank. Er trug zuletzt einen blauen Wollpullover, eine schwarz-braune Jogginghose und blaues, festes Schuhwerk.
Hinweise auf seinen Verbleib nimmt die Polizei Bad Salzdetfurth unter Telefon 0 50 63 - 90 10 entgegen.
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Der gesuchte 86-Jährige
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Die Stadt Hildesheim plant, die derzeitige Hortbetreuung ab dem nächsten Jahr schrittweise in eine Ganztagsbetreuung an den städtischen Grundschulen zu überführen. Das sagte Sozialdezernent Malte Spitzer gestern vor einer gemeinsamen Sitzung mehrerer Ausschüsse. Hintergrund ist, dass ab dem 1. August 2026 ein Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung besteht.
Die Stadt werde diesen Rechtsanspruch in allen ihrer Grundschulen erfüllen, und es werde für jedes Kind ein Betreuungsangebot geben. Die Verwaltung habe dazu ein "Hildesheimer Modell" entwickelt, das ergebnisneutral sei, weil Horte aufgelöst würden und deren Finanzmittel mit ins Ganztagsangebot gingen. Dann werde dieses Angebot mit Landes- und kommunalen Mitteln getragen, weil die Finanzierung des Landes nicht annähernd ausreichend sei, so Spitzer.
Konkret gebe es derzeit 585 Hortplätze, von denen 362 in städtischer Trägerschaft seien. Diese sollen bis 2029 abgebaut werden: So sollen etwa 182 Plätze in Form von zwölf Hortgruppen am 31. Juli nächsten Jahres enden. Zugleich seien dann nächstes Jahr alle städtischen Grundschulen für den Ganztagsbetrieb eingerichtet, wobei jede Schule für sich ein eigenes Betriebskonzept entwickele.
Bei all diesen Plänen gebe es aber noch zahlreiche Unwägbarkeiten, so Spitzer weiter. So sei Grundvoraussetzung, dass der Landkreis als für den Schulbetrieb verantwortliche Instanz die Kommunen entsprechend beauftragt. Auch der Fachkräftemangel, und nicht zuletzt der Elternwille, könnten die weitere Entwicklung wesentlich beeinflussen. Das Thema wird nun in den Ratsfraktionen weiter besprochen.
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