Feuerwehrleute und Einsatzkräfte von Katastrophenschutz und den Rettungsdiensten sollen in Niedersachsen leichter eine Ehrenamtskarte erhalten. Sie können die Karte künftig ohne weitere Nachweise, etwa über die Dauer des Ehrenamtes, beantragen, teilte die Staatskanzlei in Hannover mit. Die Karte bietet landesweit rund 2.500 Vergünstigungen, darunter beispielsweise Ermäßigungen im Einzelhandel, in Museen und Schwimmbädern.
Auch insgesamt soll es Erleichterungen für das Beantragen der Karte geben. So wird den Angaben zufolge die Mindestdauer des dafür nötigen Engagements von drei auf zwei Jahre gesenkt. Anträge können online unter www.freiwilligenserver.de gestellt werden.
Derzeit beteiligen sich mehr als 70 Kommunen an der Ehrenamtskarte, die länderübergreifend auch in Bremen gilt. Voraussetzung ist eine freiwillige, gemeinwohlorientierte Tätigkeit ohne Bezahlung von mindestens fünf Stunden in der Woche oder 250 Stunden im Jahr. Die Karte gilt drei Jahre. Aktuell gibt es rund 12.000 aktive Karteninhaberinnen und -inhaber.
230719.sk
Dachdecker im Landkreis Hildesheim bekommen in diesem und im kommenden Jahr eine sogenannte Krisen-Prämie zum Inflationsausgleich von insgesamt 950 Euro. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit profitierten davon im Landkreis rund 370 Beschäftigte in Dachdeckerbetrieben. Diese könnten ab sofort bei ihrem Arbeitgeber den ersten Teil der Prämie - 475 Euro einfordern, bestätigt Stephanie Wlodarski, Bezirksvorsitzende der IG BAU.
Die Gewerkschaft hatte sich auf Bundesebene für einen generellen Anspruch aller Branchen-Beschäftigten eingesetzt. Somit seien auch Arbeitgeber zur Zahlung verpflichtet, die sich sonst einen weiten Bogen um Tariflöhne machen würden, so Wlodarski weiter. Die Gewerkschaftlerin rät allen Beschäftigten, sofort ihren Anspruch anzumelden. Wer bis Mitte August die Prämie nicht einfordere, könne leer ausgehen.
230719.sk
Die EVI Energieversorgung Hildesheim schließt das Theater für Niedersachsen an ihr Fernwärmenetz an. Um die neuen Leitungen zu verlegen, hat das Unternehmen eine Baustelle am Zingel auf der Höhe der Theaterstraße ab kommenden Montag angekündigt. Bis voraussichtlich Mitte August soll dann der Verkehr jeweils einspurig über die Gegenfahrbahn geleitet werden.
Die Bauarbeiten werden in zwei Abschnitten durchgeführt, zu denen der Zingel jeweils halbseitig gesperrt werden wird. Der erste Bauabschnitt erfolgt stadtauswärts in Richtung Kennedydamm und soll nach einer Woche abgeschlossen sein. Der drauf folgende Bauabschnitt, stadteinwärts in Richtung Hindenburgplatz (PvH), wird dann etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen.
Da diese Arbeiten unmittelbar im Einmündungsbereich der Theaterstraße liegen, wird die Zufahrt zur nördlichen Theaterstraße ab dem 31. Juli bis voraussichtlich zum 16. August nicht möglich sein. Auch die anliegenden Parkplätze werden in diesem Zeitraum gesperrt.
230719.sk
Am vergangenen Wochenende haben unbekannte Täter mehrere Zigarettenautomaten in Himmelsthür aufgebrochen. Während es nach Angaben der Polizei an der Ecke Im Krugfeld nur bei einem Aufbruchversuch blieb, waren die Täter in der Hildesheimer Straße und in der Marggrafenstraße erfolgreich. Wie viele Schachteln gestohlen wurde ist noch unklar.
Nach bisherigen Erkenntnissen ereigneten sich die Taten vermutlich am frühen Samstagmorgen gegen 4:00 Uhr. Eine Anwohnerin war zu besagter Zeit von verdächtigen Geräuschen geweckt worden. Als sie auf dem Fenster sah, bemerkte sie einen Mann, der sich an einem der betroffenen Automaten zu schaffen machte. Als er die Frau am Fenster bemerkte, ergriff er die Flucht. Wer Hinweise zu den Taten geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
230718.sk
Der Sozialverband in Deutschland (SoVD) in Niedersachsen fordert ein bundesweit einheitliches Teilhabegeld für Menschen mit Behinderungen. Aktuell erhielten diese je nach Bundesland unterschiedliche finanzielle Leistungen. Während es unter anderem in Berlin oder Nordrhein-Westfalen Unterstützung für gehörlose Menschen gebe, gingen Betroffene in Niedersachsen leer aus, kritisierte der Landesvorsitzende Bernhard Sackarendt. Es gebe zwar überall ein Landesblindengeld, erläuterte er. Jedoch die Höhe unterscheide sich teils stark. So bekämen blinde Menschen in Niedersachsen bis zu 410 Euro monatlich, während Blinde in Berlin mehr als 670 Euro erhielten.
Das Teilhabegeld sollte nach seinen Vorstellungen unabhängig von Einkommen und Vermögen gezahlt werden. So könnten spezielle Bedarfe, die aufgrund ihrer Behinderung entstehen, ausgeglichen werden. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für mehr Flexibilität und Selbstbestimmung. Niedersachsen sollte mit gutem Beispiel vorangehen und ein Teilhabegeld auf Landesebene einführen, sagte Sackarendt. Ziel wäre aber eine Lösung auf Bundesebene.
230718.sk
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