Nach einer rund einjährigen Verzögerung durch die Corona-Pandemie startet in diesen Tagen deutschlandweit die sogenannte Zensuserhebung. Mit diesem Großprojekt der amtlichen Statistik sollen aktuelle Daten zur Bevölkerung, zu Gebäuden, Wohnungen und auch Unterkünften gesammelt werden. In Niedersachsen würden dafür rund 800.000 Bürger*Innen sowie rund 2,5 Millionen Haus- oder Wohnungseigentümer*Innen befragt, sagte Gabriele Zufall vom Landesamt für Statistik.
Stichtag des Zensus sei der 15. Mai, erste Fragebögen würden aber schon an diesem Donnerstag versendet. Wo möglich, sollen Daten digital erhoben werden. Für die Erhebungen des Zensus bestehe eine Auskunftspflicht - nur so könne die erforderliche hohe Qualität und Genauigkeit der Zensus-Ergebnisse erreicht werden. Persönliche Interviews durch Zensus-Beauftragte starten dann am kommenden Montag. Diese Gespräche finden nur zu vorher abgestimmten Terminen statt, und die Interviewer*Innen zeigten jeweils ihren Beauftragtenausweis verbunden mit einem amtlichen Lichtbildausweis. Das Interview dauere nur wenige Minuten und könne auch kontaktarm an der Tür geführt werden. Die Beauftragten hätten keinen Anspruch auf Zutritt zur Wohnung.
Die Daten aus dem Zensus werden zur Grundlage für viele politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Planungsprozesse bei Bund, Ländern und Gemeinden. Sie werden unter anderem genutzt, um Wahl- und Stimmkreise einzuteilen sowie die Stimmverteilung im Bundesrat sowie für den bundesstaatlichen und kommunalen Finanzausgleich zu regeln.
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Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine sind rund 11.900 Kinder und Jugendliche aus dem Land an niedersächsischen Schulen aufgenommen worden. Das teilt heute das Niedersächsische Kultusministerium mit. Erstes Ziel sei dabei, ihnen das Ankommen zu erleichtern und geeignete Bildungsangebote zu unterbreiten. So sollten deutsche und ukrainische Kinder und Jugendliche möglichst viel gemeinsame Zeit verbringen und voneinander lernen, so ein Ministeriumssprecher. Nur so könne Solidarität gezeigt und auch empfunden werden. Man wolle aber auch dem Wunsch vieler ukrainischer Familien entsprechen, bis zum Ende des ukrainischen Schuljahres am 26. Mai den Online-Unterricht des Landes zu nutzen. Soweit dies möglich sei, könnten auf diese Weise die schulischen Kontakte im Heimatland bewahrt werden.
Um die aufgenommenen Schüler zu betreuen und zu unterrichten, hoffe das Land auf die Unterstützung durch ukrainische Lehrkräfte und sonstiger Fachkräfte mit pädagogischer Ausbildung sowie durch pensionierte Lehrkräfte oder Studierende aus dem Bildungsbereich, hieß es weiter. Auf einem Online-Meldeportal könnten sich ukrainische Fachkräfte registrieren und anmelden. Die Schulen hätten Zugriff darauf und könnten dort geeignete Bewerber finden.
Ukrainische Schüler, die das Aufenthaltsrecht erlangt haben, sind in Niedersachsen den Angaben nach schulpflichtig. Kinder und Jugendliche, die sich mit einem Visum oder Besuchsvisum in Niedersachsen aufhalten, sind von der Schulpflicht ausgenommen, sagte Sprecher Ulrich Schubert. Unabhängig vom Aufenthaltsstatus aber seien alle Geflüchteten im schulpflichtigen Alter an den Schulen herzlich willkommen und könnten als Gastschüler teilnehmen.
Für die Stadt Hildesheim hieß es letzte Woche im Schulausschuss, die Beschulung ukrainischer Kinder bereite derzeit "keine größeren Probleme".
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Die Stadt Hildesheim will ab dem morgigen Mittwoch zwei Straßen in Neuhof sanieren. Es gehe um die Fahrbahndecken der Lämmerweide und des Falkenplatzes, heißt es in einer Mitteilung, diese seien abgängig. Die Arbeiten sollen drei Tage dauern, solange würden die Bereiche voll gesperrt.
Ebenfalls saniert werden soll die Benzstraße in Bavenstedt. Dies solle am Freitag und Samstag wiederum unter Vollsperrung geschehen.
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Das Dommuseum hat für September eine neue, große Sonderausstellung mit dem Titel „Islam in Europa 1000–1250“ angekündigt. Sie soll die Gemeinsamkeiten und Verflechtungen der Kulturen im Mittelalter aufzeigen, heißt es in einer Mitteilung. Zu sehen seien sowohl Stücke aus dem Domschatz als auch hochkarätige und seltene Leihgaben unter anderen aus Florenz, London, Paris und Wien.
Die Ausstellung im Dommuseum werde beleuchten, wie etwa arabisch beschriftete Edelsteine, Schachfiguren oder Textilien zu Teilen europäischer Sammlungen wurden - teilweise zeigten Objekte aus vom Islam geprägten Regionen auch christliche Bilder. Dazu gebe es ein umfassendes Veranstaltungsprogramm inklusive Führungen auch in arabischer und türkischer Sprache, Workshops, Konzerte und Lesungen.
Die Stadt Hildesheim und das Dommuseum seien sowohl aufgrund der heutigen gesellschaftlichen Situation als auch ihrer großen Geschichte für dieses Ausstellungsprojekt geeignet wie kein anderer Ort, so die Direktorin des Dommuseums, Dr. Claudia Höhl. Der Kurator Dr. Felix Prinz sagte, Ziel der Ausstellung sei, die Gemeinsamkeiten der Kulturen ausgehend von den Objekten des Hildesheimer Domschatzes als historisch vorzustellen. Damit solle auch eine neue Perspektive auf gesellschaftliche und kulturelle Phänomene der Gegenwart ermöglicht werden.
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In der letzten Zeit ist es im Kreisgebiet wieder zu einigen Katalysator-Diebstählen gekommen. Wie die Polizei mitteilt, schlugen unbekannte Täter zuletzt zwischen Freitagabend und Montagfrüh in Bockenem zu. Betroffen waren dabei zwei Firmengelände, eines in der Danziger Straße und das andere in der Karlsbader Straße. Auf dem ersten Gelände wurde aus einem Opel Movano ein Teil der Auspuffanlage samt Katalysator ausgebaut, in der Karlsbader Straße waren drei Firmenfahrzeuge (Kleintransporter) das Ziel. Der Gesamtschaden wird auf rund 12.000 Euro geschätzt. Zeugenhinweise in diesen Fällen nimmt die Polizei Bad Salzdetfurth (Tel.: 05063-9010) entgegen. Weitere Fälle gab es etwa letzte Woche in Burgstemmen und Mitte April in Alfeld.
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