Der in Hannover stationierte Rettungshubschrauber Christoph 4 ist 2021 zu 1.262 Einsätzen geflogen. Das sind nur elf Einsätze weniger als im Jahr zuvor, und rund 200 weniger als in 2019. Das teilt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mit. Christoph 4 ist damit im Bundesvergleich eher eine Ausnahme: Nach einem Rückgang durch die Coronakrise haben die meisten der Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes letztes Jahr wieder deutlich mehr Einsätze absolviert. Deren Gesamtzahl stieg demnach von rund 14.000 auf fast 15.500.
Es gibt insgesamt 18 solche Hubschrauber, von denen aber nur 12 im täglichen Einsatz sind. Christoph 4 ist auf dem Dach der Zentralen Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover beheimatet. Er fliegt mit bis zu 260 Kilometern pro Stunde Einsätze in Hannover und den umliegenden Landkreisen, darunter auch Hildesheim. Meist geht es dabei entweder um internistische Notfälle wie Herzinfarkte und Herz-Kreislauf-Probleme, oder um Unfälle aller Art.
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Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann hat zusätzliche Hilfen für die junge Generation gefordert. Er sagte heute dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" in Hannover, die jungen Menschen von heute seien "die Generation Dauerkrise“. Für diejenigen, die jetzt Jugendliche oder junge Erwachsene sind, sei die unerwartete Veränderung fast schon eine Normalität. Eine wirklich lange Planung des eigenen Lebens sei für sie weder möglich noch klug, weil sie sich immer wieder an den Wandel anpassen müssten.
Junge Menschen seien generell so krisenerprobt, dass sie sich weiter gut zurechtfinden könnten, auch wenn neue Schläge hinzukommen, so Hurrelmann weiter. Gleichzeitig dürfe aber niemand unterschätzen, was bereits die Corona-Pandemie den jungen Menschen abverlangt habe.
Bei etwa einem Drittel seien die Probleme besonders groß, und dies oft, weil sie es ohnehin schon nicht leicht im Leben hätten. Das werde sich noch einmal verschärfen, wenn es durch die Folgen des Kriegs in der Ukraine wirtschaftliche Probleme in Deutschland gibt. Junge Menschen bräuchten in wirtschaftlich rauen Zeiten ein klares Signal der Politik, dass sie nicht allein gelassen werden.
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Aktualisiert 04.03.:
Die unten angesprochene Internetseite ist in Betrieb. Siehe hier.
Die ursprüngliche Meldung:
In der Region Hildesheim laufen sowohl bei den Kommunen wie auch bei verschiedenen Organisationen die Vorbeitungen für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine.
Von der Stadt Hildesheim hieß es auf Nachfrage von Tonkuhle, dass das Land in dieser Hinsicht im normalen Rahmen der so genannten Aufnahmequote Geflüchtete den Kommunen zuweise. Die Stadt sei deshalb auf die mögliche Aufnahme von Menschen aus der Ukraine vorbereitet. Sollte in Niedersachsen zusätzlich die Aufnahme einer größeren Zahl von Flüchtlingen erforderlich werden, würde die Stadt aber in der nächsten Zeit ihre Anstrengungen zur Schaffung weiterer Kapazitäten noch verstärken müssen.
Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Montag einem Antrag fast aller Fraktionen zugestimmt, der den Krieg verurteilt und neben anderen Maßnahmen auch die Einrichtung einer Internetplattform vorsieht, über die Privatpersonen freien Wohnraum melden können. Diese soll in Kürze bereitstehen. Das Integrations- und Teilhabekonzept für den Landkreis beschreibe die bestehenden Strukturen insbesondere für die Arbeit der Integrationshelfer*innen und die Ehrenamtlichen vor Ort. Diese Strukturen sollen nun aktiviert und weiter ertüchtigt werden.
Von der Caritas im Bistum Hildesheim hieß es heute, man bereite sich ebenfalls auf die Ankunft von aus der Ukraine geflüchteten Menschen vor. Die Hilfsangebote seien überaus vielfältig, sagte Thomas Heek, Referent für Migration und Integration. Es freue ihn sehr, wie schnell die Politik den Weg für die Aufnahme der Menschen frei mache - "davon könnten afghanische und syrische Familien nur träumen". In der Caritasstelle im Grenzdurchgangslager Friedland stünden das Beratungsangebot und die Kleiderkammer bereit, und in den 16 Migrationsberatungen des Bistums im östlichen Niedersachsen würden Angekommene bei Bedarf sachkundige Beratung für den Aufenthalt in der neuen Heimat finden.
Das Innenministerium in Hannover gab unterdessen heute bekannt, dass in den Einrichtungen der niedersächsischen Landesaufnahmebehörden bis Mittwochmorgen 98 Flüchtende angekommen sind. Wieviele Personen aus der Ukraine privat aufgenommen wurden, ist nicht bekannt.
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In der letzten Nacht sind vier Personen - vermutlich Männer - in die Esso-Tankstelle an der Gandersheimer Straße in Lamspringe eingebrochen. Wie die Polizei meldet, schlugen sie die gläserne Eingangstür ein und nahmen im Kassenbereich gezielt eine größere Zahl an Zigarettenschachteln aus den Auslagen. Dann flüchteten sie Zeugen zufolge mit einem grau-silbernen Pkw in Richtung Ortsmitte.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich ans Kommissariat Bad Salzdetfurth unter Telefon 0 50 63 - 9010 zu wenden.
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Bei der Zahl der Menschen ohne Arbeit in den Landkreisen Hildesheim und Peine hat es im Februar kaum Bewegung gegeben. Sie liegt laut der neuen Statistik der Agentur für Arbeit bei 12.818 und damit um 12 Personen höher als im Januar. Die Arbeitslosenquote liegt damit unverändert bei 5,8 Prozent.
Diese Entwicklung sei jahreszeitlich normal, hieß es weiter von der Agentur. Ein positives Zeichen sei, dass die Nachfrage der heimischen Unternehmen nach Arbeitskräften gegenüber den Vormonaten deutlich anziehe. Das seien positive Vorboten der zu erwartenden Frühjahrsbelebung und der Lockerungen bei den pandemiebedingten Einschränkungen. Die Unternehmen meldeten demnach 878 neue Stellen, 154 mehr als im Februar des Vorjahrs.
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