Die Kampagne "Wir sind HAWK" der Hildesheimer Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst hat den German Brand Award gewonnen. Dies ist einer der wichtigsten deutschen Markenpreise, teilt die Hochschule mit, mit einer Reichweite von über 315 Millionen Kontakten.
Die Kampagne habe in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation - Employer Branding Activities & Campaigns“ ("Exzellenz in Marken-Strategie, Arbeitgeber-Marken-Aktivitäten und -Kampagnen) den ersten Platz belegt. Darüber freue man sich bei der HAWK sehr, sagte Petra Fladenhofer von der Stabstelle Marketing. Die Kampagne, bei der Mitarbeitende und Studierende auf Plakaten abgebildet sind, habe der HAWK ein Gesicht gegeben und die Individualität der Hochschule einmal mehr unterstrichen.
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Seit den 70er-Jahren hat sich der Zeitpunkt, an dem die meisten Jugendlichen das Elternhaus verlassen, nach hinten verlagert. Das sagte die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Meike Sophia Baader von der Universität Hildesheim in einem Gespräch mit dem evangelischen Pressedienst. Im Jahr 2020 lebten demnach mit 28 Prozent mehr als ein Viertel der 25-Jährigen noch im Elternhaus. Die Pandemie habe diese Tendenz verstärkt, so dass junge Menschen ihr zu Hause gar nicht erst verlassen hätten oder zurück zu ihren Eltern gezogen seien. Baader zufolge könnte sich die Entwicklung nun durch steigende Miet- und Lebenshaltungskosten weiter verstärken.
Das Verhältnis zwischen Eltern und Jugendlichen sei heute in der Regel tolerant und partnerschaftlich. Das Gefühl der Einschränkung, das bei früheren Generationen dazu geführt habe, sich möglichst schnell ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen, hätten viele Jugendliche heute nicht mehr. Die Shell-Jugend-Studien der vergangenen Jahrzehnte zeigten, dass Jugendliche pragmatisch denken und sich an dem orientieren, was ihnen nützt - für viele sei es also folgerichtig, erst einmal zu Hause zu bleiben, so Baader weiter, und das gelte insbesondere für Jungen. Töchter zögen im Schnitt mit 23 Jahren aus, Söhne mit knapp 25 Jahren. Mit 30 Jahren lebten immer noch 13 Prozent aller Söhne als Ledige im Elternhaus, aber nur sechs Prozent der Töchter.
Die Erziehungswissenschaftlerin führt diesen Unterschied auch darauf zurück, dass Jungen nach wie vor weniger im Haushalt mithelfen müssten als Mädchen und insofern auch unselbstständiger seien, einen eigenen Haushalt zu führen. Auch könne die Frage „Wann ist man erwachsen?“ heute nicht mehr eindeutig beantwortet werden. Bis in die 70er Jahre sei klar gewesen, dass erwachsen ist, wer erwerbstätig ist und eine eigene Familie hat. Heute habe sich der Lebenslauf entstrukturiert, und die Jugendzeit sei deutlich länger geworden.
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Am gestrigen Montag ist aus einem Fahrradunterstand am Bantelner Bahnhof ein Mountainbike im Wert von 4.400 Euro gestohlen worden. Laut Bericht war das schwarz-weiße "Scott Genius 940" mit zwei Schlössern gesichert, und um an das Rad zu gelangen, wurde auch der ebenfalls abgeschlossene Unterstand aufgebrochen. Der Diebstahl geschah zwischen 15 und 19 Uhr. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 50 68 - 930 30 bei der Polizei in Elze zu melden.
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Empfängerinnen und Empfänger von Wohngeld erhalten einen einmaligen Heizkostenzuschuss, der vom Kreis ab August ausgezahlt wird. Dies könne nicht vorher geschehen, weil erst dann eine notwendige Änderung der Fachsoftware zur Verfügung stehe, heißt es in einer Mitteilung.
Der Zuschuss wurde vom Bundestag als Entlastungsmaßnahme verabschiedet. Ein Ein-Personen-Haushalt erhält demnach 270 Euro, ein Zwei-Personen-Haushalt 350 Euro - und für jedes weitere Familienmitglied gebe es 70 Euro. Anspruchsberechtigt sind Personen, denen im Zeitraum vom 1. Oktober 2021 bis 31. März 2022 mindestens ein Monat Wohngeld bewilligt wurde. Der Zuschuss wird automatisch von Amts wegen ausgezahlt und muss daher nicht beantragt werden.
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Die Zahl der Kirchenaustritte beim katholischen Bistum Hildesheim und in der evangelischen hannoverschen Landeskirche hat weiter zugenommen. Beide Kirchen melden für das letzte Jahr einen starken Anstieg: So habe das Bistum etwa 15.000 Mitglieder verloren und liege jetzt bei 555.000 Menschen, und die Landeskirche verlor 32.000 Mitglieder und liege nun bei 2,37 Millionen Mitgliedern.
Für die katholische Kirche sagte der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer, ihn machten die hohen Austrittszahlen sehr betroffen. Es liege auf der Hand, dass die Glaubwürdigkeit der Kirche durch die Missbrauchsfälle in den vergangenen Jahren massiv gelitten habe, auch wenn es im Bistum eine Aufarbeitung dieses Unrechts sowie professionelle Präventionsarbeit gebe. Aus vielen Gesprächen wisse er, dass nicht nur wenig gläubige Menschen, sondern zuweilen auch sehr gläubige Menschen austreten. Sie begründeten dies z.B. damit, dass sie den Umgang der Kirche mit wiederverheirateten oder homosexuellen Menschen nicht guthießen, die kirchliche Sexualmoral ablehnten oder nicht verstünden, dass Männer und Frauen in Bezug auf Ämter nicht gleichberechtigt seien. Man müsse diesen Menschen zuhören, ihre Kritik ernst nehmen und nicht als Zeitgeist-Gerede abtun, sagte Wilmer.
Die Landeskirche Hannover hat vor kurzem einen so genannten "Zukunftsprozess" gestartet. Dieser werde danach fragen, welche persönlichen Lebensfragen und welche Fragen des öffentlichen Lebens für die Menschen wichtig sind, hieß es als Reaktion auf die neuen Austrittszahlen.
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