Die Deutsche Krankenhausgesellschaft befürwortet Pläne der Bundesregierung, nach denen nicht mehr allein die Sieben-Tage-Inzidenz als Grundlage für Corona-Schutzmaßnahmen dienen soll. Ihr Hauptgeschäftsführer Gerald Gaß sagte dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland", er halte es für absolut vernünftig, auch die Belegung der Krankenhausbetten mit einzubeziehen. Zudem sollte auch die Positivrate von Corona-Tests beachtet werden. Die Anzahl positiver Tests sei nur aussagekräftig, wenn sie mit den durchgeführten Tests ins Verhältnis gesetzt werde - das sei bisher international zu wenig beachtet worden.
Niedersachsens Ärztekammerpräsidentin Martina Wenker warnte unterdessen angesichts der fortschreitenden Ausbreitung der Delta-Variante eindringlich davor, sich von sämtlichen Schutzmaßnahmen zu verabschieden. Sie sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dass der politische Lockerungswettlauf, den manche in Bund und Ländern derzeit veranstalteten, aus medizinischer Sicht fatal sei. Vorsicht und Maßhalten seien weiter die Gebote der Stunde. Jetzt, wo Inzidenzen und Virusvarianten schon wieder stiegen, müssten zumindest Abstands-, Hygiene- und Maskenregeln weiter strikt eingehalten werden.
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Die HAWK will für ihre Studierenden im kommenden Wintersemester wieder mehr Präsenzveranstaltungen anbieten. Wie die Hochschule mitteilt, sollen dabei Erstsemester, Abschlusssemester sowie besonders praxisorientierte Lehrformate zunächst bevorzugt werden.
Auch wenn der Lehrbetrieb vorrangig wieder in Präsenz stattfinden solle, seien Onlineangebote aber nach wie vor möglich und sollen insbesondere bei Lehrveranstaltungen mit vielen Studierenden genutzt werden.
HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy sagte, man wolle nichts unversucht lassen, zum Wintersemester wieder Präsenzhochschule zu sein – wobei natürlich noch nicht vorhersagbar sei, ob es eine vierte Infektionswelle geben werde. Sollte sie kommen, werden man reagieren und die Maßnahmen wieder anpassen. Viele Bestimmungen würden ohnehin weitergelten, etwa eine Maskenpflicht in den Hochschulräumen und bei Lehrveranstaltungen, mit Ausnahme der Arbeitsplätze und bei Prüfungen. Bereits jetzt sei z.B. die Nutzung der Bibliotheken möglich, wenn auch nur mit vorheriger Online-Anmeldung.
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Eine Passantin hat gestern Nachmittag nahe der Waldquelle in Hildesheim mögliche Fleischköder für Hunde entdeckt. Sie rief die Polizei, die dann an der Brehmestraße Ecke Gerlandstraße sechs zerteilte Bratwürste und zwei Mettbällchen sicherstellte. Hinweise, dass diese vergiftet waren, gibt es bisher nicht. Sollten HundebesitzerInnen feststellen, dass sich ihr Tier nach dem Ausführen in diesem Bereich vergiftet haben könnte, bittet die Polizei Hildesheim Mitteilung.
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Der Zustand der Harzwälder ist nach längerer Trockenheit und Borkenkäferbefall schlechter als noch zu Jahresbeginn befürchtet. Das sagte der Präsident der Niedersächsischen Landesforsten, Klaus Merker, in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Der Borkenkäfer habe sich trotz kühler und feuchter Witterung im Frühjahr explosionsartig vermehrt. In ganz Niedersachsen seien 25. 000 Hektar vom Baumsterben betroffen - eine deutlich größere Fläche als die der Landeshauptstadt Hannover. Im Harz müssten bis zu 16. 000 Hektar wieder bewaldet werden.
Dies soll mit Mischwäldern geschehen, so Merker weiter. Dunkle Fichtenwälder wie bis vor wenigen Jahren werde es dann im Harz kaum noch geben. Der Harzwald werde ein anderer sein und deutlich vielfältiger. Durch Naturverjüngung würden dann vor allem Eberesche, Birke, Weide oder Ahorn wachsen. Gepflanzt oder gesät würden aber auch Roteichen, Buchen, Bergahorne, Spitzahorne, Lärchen, Weißtannen und Douglasien. Ziel sei, den neuen Wald widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen.
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Ein Mann hat gestern am frühen Abend versucht, einen Getränkemarkt in der Bavenstedter Straße zu überfallen. Laut Bericht betrat er gegen 19:15 Uhr den Markt, sagte dem Kassierer er habe ein Messer dabei und forderte, die Kasse zu öffnen. Als das nicht geschah, flüchtete er. Er ist etwa 30 Jahre alt, schlank und war komplett dunkel gekleidet. Er hatte sich eine Kapuze über den Kopf gezogen und trug eine Brille sowie eine OP-Maske. Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim entgegen.
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