Das Parlament der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat sich hinter eine Erklärung von Landesbischof Ralf Meister gestellt, in der er Stellung zu Vorfällen sexualisierter Gewalt in der Kirche bezogen und dafür um Entschuldigung gebeten hatte. Seit 1945 sind rund 120 Fälle bekannt geworden, Opfer waren meist Kinder oder Jugendliche. Tatorte waren in vielen dieser Fälle Erziehungsheime der Diakonie.
Von der Landessynode hieß es, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen müssten sichere Orte sein. Man stelle sich der eigenen Verantwortung und werde sich nach Kräften für Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung einsetzen. So werde auch zum 1. Juli eine pädagogische Fachkraft mit voller Stelle die Arbeit für die Prävention und Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt aufnehmen, und es sollen weitere Stellenanteile für die Begleitung Betroffener, die Erstellung von Schutzkonzepten und die Schulung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in allen 48 Kirchenkreisen geschaffen werden.
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Bei der dreiwöchigen Aktion "Stadtradeln" sind dieses Jahr für die Stadt Hildesheim über 437.000 Kilometer zusammengekommen. Das geht aus der Auswertung auf der zugehörigen Internetseite hervor. Wie auch die Stadtverwaltung mitteilt, wurden dabei sowohl bei der Anzahl der Aktiven wie auch bei den gesammelten Kilometern die Ergebnisse der Vorjahre übertroffen. Insgesamt waren fast 2.700 Menschen in 151 Teams unterwegs und haben jeweils ihre gesammelten Kilometer im Internet registriert. Die ersten sechs Plätze gingen dabei an Schulen und die Universität, diese Teams hatten jeweils über hundert, und teils mehrere hundert Teilnehmer*innen.
Ziel der Aktion ist, ein Zeichen für den Fahrradverkehr zu setzen und zugleich auf Probleme aufmerksam zu machen. So gibt es für alle teilnehmenden Kommunen auf stadtradeln.de auch jeweils eine Karte, auf der problematische Verkehrssituationen oder Verbesserungsvorschläge eingetragen werden können. Für die Hildesheimer Innenstadt wurden hier z.B. das Einfädeln vom PvH in die Wollenweberstraße moniert oder das Parken auf dem Radweg in der Bahnhofsallee.
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Ein Autofahrer aus Hannover ist gestern am späten Abend vor der Hildesheimer Autobahnpolizei geflüchtet. Laut Mitteilung wollte eine Streife seinen in Südrichtung fahrenden Mercedes bei Seesen kontrollieren und gab dafür das Signal "Bitte folgen", um ihn auf den nächsten Rastplatz zu lotsen. Als der Polizeiwagen schon auf dem Abfahrtstreifen war, fuhr der Mercedes weiter und beschleunigte. Es kam zu einer Verfolgungsfahrt, bei der der Autofahrer eine Geschwindigkeit von bis zu 190 km/h erreichte, obwohl dort wegen einer Baustelle nur 80 km/h zulässig sind, und außerdem teils in Schlangenlinien fuhr.
Bei Echte setzte sich die Polizei wieder vor ihn. Dieses Mal folgte er dem Streifenwagen und verließ die Autobahn zunächst, gab dann aber wieder Gas und fuhr in Gegenrichtung Hannover wieder auf. Bei der Abfahrt Seesen fuhr er dann auf die B 248 nach Seesen. Nach einer weiteren Verfolgung auch über rote Ampeln endete die Fahrt schließlich auf einem Feld, und der Fahrer versuchte zu Fuß zu fliehen - wurde dann aber gefasst.
Er gab an, vor der Fahrt Betäubungsmittel konsumiert zu haben und außerdem keine Fahrerlaubnis zu haben. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
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Der Hildesheimer Kreisverband der Partei Die Linke geht erstmalig mit einem eigenen Oberbürgermeister-Kandidaten in die Kommunalwahl im September. Bei der Aufstellungsversammlung wurde der 28 Jahre alte Jan Thul nominiert, er ist im Verband stellvertretender Kreisschatzmeister.
Die bisher bekannten anderen Kandidaten sind Amtsinhaber Dr. Ingo Meyer, der CDU-Kandidat Dennis Münter und Hamun Hirbod, der für die PARTEI antritt.
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Seit heute sind die Kundencenter der EVI Energieversorgung Hildesheim am Almstor sowie in Bad Salzdetfurth wieder im Normalbetrieb. Das teilt das Unternehmen mit. In der nächsten Woche würden dann die Kundencenter in Alfeld, Bockenem, Nordstemmen und Sarstedt folgen. Vor Ort müsse weiterhin eine medizinische- oder FFP2-Maske getragen und Abstände eingehalten werden. Entsprechende Bodenmarkierungen würden deshalb weiter bestehen bleiben, und auch das Desinfizieren der Hände beim Betreten werde weiterhin empfohlen.
Nach dem Umbau des Verwaltungsgebäudes am Römerring werde der Kundenservice für Privatkundinnen und Privatkunden nun ausschließlich und konzentriert im Kundencenter im Almstor angeboten. Technische Dienstleistungsangebote, wie zum Beispiel die Ausgabe von Standrohren, die Bearbeitung von Hausanschlüssen, sowie Dienstleistungen rund um die Zählerinstallation gebe es aber auch weiterhin am Römerring. Außerdem seien dort AnsprechpartnerInnen für den Gewerbekundenbereich.
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