Die Hildesheimer LINKE fordert, die Nettelbeckstraße auf der Marienburger Höhe umzubenennen. Sie ist nach dem Seefahrer Joachim Nettelbeck benannt, der von 1738 bis 1824 lebte. Er sei ein Vordenker des Kolonialismus und ein Sklavenhändler gewesen, heißt es in einer Mitteilung.
Die Stadt Hildesheim habe in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie einen sensiblen Umgang mit der kritischen deutschen Vergangenheit und Historie gänzlich ablehne. Dass auch der Hindenburg-Platz bestehen bleibe, zeige, dass der Mut zu Veränderung nicht vorhanden sei und ein Problembewusstsein gänzlich fehle, so die LINKE.
Joachim Nettelbeck wurde nach seinem Tod wegen politischer Tätigkeiten in Preußen, seiner Rolle bei der Verteidigung der Stadt Kolberg gegen die Franzosen im Jahr 1807 und auch als Seemann zu einer Vorbildfigur bis in die Zeit des Nationalsozialismus. In den letzten Jahren gab es in verschiedenen Städten Diskussionen über die mögliche Umbenennung nach ihm benannter Straßen. Die Nettelbeckstraße in Hildesheim erhielt ihren Namen im Jahr 1942.
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Die rot-schwarze Landesregierung und der Landessportbund in Niedersachsen wollen Kinder und Jugendliche verstärkt mit Angeboten vom Breiten- bis zum Leistungssport fördern. Dazu unterzeichneten Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) und der Vorstandsvorsitzende des Landessportbundes, Reinhard Rawe, den "Pakt für Niedersachsen 2021-2030 - Bewegung, Spiel und Sport in Schule, Kita und Vereinen", wie das Kultusministerium mitteilte.
Der Pakt umfasse für den Zeitraum bis 2030 neben Sportprojekten in Kita und Schule auch viele Angebote an Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher, hieß es. Zugleich solle die Anzahl potenziell international erfolgreicher Athletinnen und Athleten durch systematische Talentsuche in Kooperation mit Erziehungsberechtigten, Schule und Verein gesteigert werden.
sk
Die Kreisstraße 101 - die Neuhofer Straße zwischen Neuhof und dem "Heidekrug" - wird an diesem Dienstag und Mittwoch jeweils zwischen 8:30 und 15:15 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Grund dafür sind laut Stadt Baumfällarbeiten an einer stark geschädigten Pappel zwischen der Zisterzienser Straße und dem Hoppendal.
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Eintracht Hildesheim will in diesem Jahr seinen Kunstrasenplatz erneuern sowie eine komplett neue Zweifeld-Sporthalle bauen. Das gab der Verein jetzt bekannt.
Der Spatenstich für den neuen Kunstrasenplatz für Hockey und Fußball soll bereits in wenigen Tagen erfolgen. Man kooperiere hier mit dem VfV Borussia 06, bereits im Mai soll der Platz fertig sein.
Die neue Sporthalle soll Ende diesen Jahres fertig sein und dann für Entlastung der anderen Hallen in Hildesheim mit ihren knappen Hallenzeiten sorgen. Zugleich hole man damit Kernsportarten der Eintracht auf das eigene Areal zurück, so der Vorstandsvorsitzende Clemens Löcke. Für den Neubau habe man einen Investor gefunden, was ein Glücksfall für den Verein sei.
Die Halle werde auf dem Gelände des bisherigen Homefields der Hildesheim Invaders erstellt. Man habe den Invaders-Vorstand Mitte des Monats von dem Vorhaben und der damit verbundenen Kündigung des Nutzungsvertrags in einem persönlichen Gespräch informiert. Dabei seien den Invaders auch mögliche Alternativen auf dem Eintracht-Areal angeboten worden - so habe Eintracht bereits im vergangenen Jahr ein Gelände an der Zeppelinstraße den Invaders überlassen.
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In dieser Woche veranstaltet die feministische Gruppe „Riot not Quiet“ in Hildesheim eine Aktionswoche mit einer anschließenden Demo am kommenden Montag. Die Woche steht unter dem Motto: „Feministische Kampftage – eine andere Welt ist möglich!“
Geplant sind verschiedene Aktionen, die weitgehend online stattfinden, darunter Vorträge, Workshops, interaktive Spaziergänge sowie Möglichkeiten zum Austausch. Den Programmplan findet man im Internet auf Instagram (@riotnotquiet_hi) und bei Facebook (Riot not Quiet Hildesheim), oder er kann per E-Mail unter
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