Am heutigen Mittwoch ist die Initiative "Quantum Valley Lower Saxony" (QVLS) in einer Online-Auftaktveranstaltung erstmals an die Öffentlichkeit gegangen. Ihr Ziel ist, einen eigenen Quantencomputer zu erschaffen. Dieser soll mit einer Leistung von 50 so genannten Qubits und einer sehr niedrigen Fehlerquote technisch zur Weltspitze gehören, sagten die Initiatioren. QVLS ist ein Konsortium, zu dem u.a. die Leibniz-Universität Hannover, die TU Braunschweig und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt gehören und das mit vielen Wirtschaftsunternehmen kooperiert, darunter VW und Infineon.
Unterstützt wird das Konsortium auch durch einen Verein, der auf Initative des Wissenschaftsministeriums ins Leben gerufen wurde. Dessen Vorsitzender Dr. Bernd Jungbauer sagte, man habe das gesamte notwendige theoretische und experimentelle Fachwissen in Kombination mit den erforderlichen Produktionsanlagen - und somit alle Kompetenzen unter einem Dach, um einen Quantenrechner zu bauen. Der gesetzte Zeitrahmen dafür sind fünf Jahre, das Land und die VW-Stiftung unterstützen das Vorhaben mit 25 Millionen Euro. In den vergangenen zehn Jahren seien bereits 220 Millionen Euro in die Quantenforschung investiert worden, so Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU). Jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, das Wissen zu bündeln und praktisch nutzbar zu machen.
Quantencomputer arbeiten nach anderen technischen Grundlagen als herkömmliche Rechner, und sind nicht an deren Ja/Nein-Logik gebunden. Sie sind damit deutlich leistungsfähiger als etwa Supercomputer, und können besonders bei sehr aufwändigen Rechenproblemen große Vorteil bringen, z.B. in der Medizintechnik, der digitalen Verkehrssteuerung oder bei Ent- und Verschlüsselungstechnologien. Beim niedersächsischen Modell soll die so genannnte Ionenfallen-Technologie angewandt werden - diese sei eine der vielversprechendsten Ansätze für eine möglichst hohe Rechenleistung, hieß es weiter. Man wolle auch die Kooperation mit anderen, ähnlichen Initiativen in Deutschland suchen.
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Möglicherweise werden bis Donnerstagmittag keine Züge am Hildesheimer Bahnhof starten oder halten können. Wie die NordWestBahn meldet, sei dies eine aktuelle Prognose - die Weserbahn zwischen Hameln und Elze sei dagegen wieder frei, am Vormittag aber konnten noch in Hameln abgestellte Züge starten, weil sie dort eingeschneit sind. Auf Weser- und Lammetalbahn seien aber Bus-Ersatzverkehre eingerichtet.
Die Bahn meldet, dass auf der Linie S4 Erprobungsfahrten stattfinden sollen und eine Betriebsaufnahme in Schritten möglich sei - bis zum Nachmittag fuhren Züge nur von Hannover Hbf in Richtung Norden. ICEs fahren weiterhin nicht über Hildesheim, das Portal bahn.de verweist stattdessen auf Verbindungen über Hannover
Der Metronom zwischen Hannover und Göttingen fährt wieder, allerdings mit Verspätungen und ohne Halt in Kreiensen.
Der erixx dagegen hat schon mitgeteilt, dass der Regionalexpress Hannover-Hildesheim-Bad Harzburg heute nicht mehr fahren wird. Beim enno heißt es, es werde zum Mittag neue Informationen geben.
Da sich die Lage trotz aller Prognosen kurzfristig ändern kann, sollten Bahnreisende stets die Live-Fahrpläne der Anbieter konsultieren.
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Auch im Landkreis Hildesheim sind jetzt erste Fälle von Corona-Infektionen mit der Mutation B.1.1.7 nachgewiesen worden. Wie der Landkreis mitteilt, wurde sie bei fünf Personen verschiedenen Alters festgestellt. Das Gesundheitsamt hat in diesem Fällen - wegen der mutmaßlich höheren Infektionsgefahr - eine 14-tägige Quarantäne verhängt statt wie sonst eine zehntägige. Sollte ein erneuter Test wieder ein positives Ergebnis zeigen, wird sie um eine Woche verlängert. Der Landkreis verfolgt die Kontaktpersonen zurück, sie müssen sich einem Test unterziehen. Bei den fünf Personen gibt es bisher sowohl Fälle mit Symptomen als auch ohne.
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Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) geht derzeit davon aus, dass noch keine Lockerungen im Corona-Lockdown möglich sind. Er halte eine Verlängerung der Beschränkungen für unausweichlich, sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen heute, auch wegen der weiterhin unklaren Lage mit der Ausbreitung neuer Virus-Mutationen. Weil wolle sich beim morgigen Spitzengespräch zwischen Bund und Ländern für ein bundeseinheitliches Vorgehen einsetzen.
Das Robert-Koch-Institut halte für möglich, dass die neuen Mutanten bereits einen zweistelligen Prozentanteil beim Infektionsgeschehen in Niedersachsen haben, so Pörksen weiter. Dies müsse bei den weiteren Entscheidungen eine Rolle spielen. Der Inzidenzwert von 50 als alleiniger Maßstab für Lockerungen sei keine verlässliche Größe mehr, und der R-Wert müsse nun stärker berücksichtigt werden. Dieser beschreibt, wie viele Menschen eine infizierte Person durchschnittlich ansteckt, für einen Rückgang der Pandemie muss er unter 1 liegen.
Sobald die Verkehrslage es zulasse, sollen die Impfzentren wieder mit den Impfstoffen beliefert werden. Das sagte der Leiter des Krisenstabs der Landesregierung, Heiger Scholz. Künftig sollen die Zentren nur noch ein Drittel statt bisher die Hälfte der Impfstoffe von Pfizer/Biontec für die zweite Impfung zurückhalten, damit mehr Menschen eine erste Impfung erhalten könnten. Nach Gesprächen mit den Herstellern habe der Krisenstab nun den Eindruck, dass sich die Liefermenge verlässlich stabilisiert habe.
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Die Busse von Stadt- und Regionalverkehr Hildesheim fahren im frühesten Fall wieder ab morgen Mittag. Das gaben beide Unternehmen heute bekannt. Es sei aber auch möglich, dass der Betriebsstopp noch verlängert werde, wenn die Lage es erfordere.
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