Die Behörden ermitteln nach einem offenbar rechtsmotivierten Anschlag in Einbeck. Ein 26 Jahre alter Mann soll am Mittwoch einen Sprengsatz im Briefkasten des Privathauses einer Frau gezündet haben - sie setzt sich öffentlich gegen Rechtsextremismus ein. Der Sprengsatz detonierte aber vorzeitig und verletzte offenbar den Täter an der Hand, so dass die Polizei einer Blutspur bis zu ihm nach Hause folgen konnte. Dort sei kein weiterer Sprengstoff gefunden worden, so der Sprecher der Göttinger Staatsanwaltschaft, aber mehrere Waffen und Munition. Tatverdächtig ist neben dem 26-Jährigen auch ein 23 Jahre alter Mann, der ihn begleitet haben soll. Die Ermittlungen laufen.
fx
Die Cluster Sozialagentur in Hildesheim hat im Rahmen der Richtlinie „Soziale Innovation“ des Landes Niedersachsen 286.000 Euro Fördergelder erhalten. Den Bescheid überreichte vergangene Woche Niedersachsens Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung Birgit Honé.
Die Fördergelder werden für kreative Ideen im innovative Ansätze zur Deckung lokaler und regionaler Bedarfe vergeben. Cluster erhält die Unterstützung für ihr Projekt „Freie Werkstatt – Leidenschaft wecken und Talente entdecken“. Dies soll benachteiligten Jugendlichen eine Möglichkeit für Einblicke in handwerkliche Berufe verschaffen, insbesondere aus dem MINT-Bereich.
Ebenfalls 280.000 Euro erhält die hannoverimpuls GmbH für das Projekt „Female Health Incubator“ - dies fördert Startup-Geschäftsmodelle von Frauen im Frauen-Gesundheitsbereich.
sk/fx
Der Chef der niedersächsischen Polizei-Gewerkschaft, Dietmar Schilff, hat Rassismusvorwürfe gegen PolizistInnen zurückgewiesen. Wer so etwas behaupte und einen Vergleich zu den Verhältnissen in den USA ziehe, bringe die Kolleginnen und Kollegen hier in Misskredit, sagte er der "Nordwest-Zeitung". Sie stünden fest auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Zwar gebe es auch bei der Polizei Einzelfälle, so Schilff - Polizeibeschäftigte, die sich rassistisch, rechtsextrem oder gar rechtsradikal äußerten, müssten zur Verantwortung gezogen werden. Deutlich häufiger erlebten PolizistInnen jedoch selbst Diskriminierung und Gewalt. Jeden Tag komme es vor, dass sie bei ihren Einsätzen schwerst beleidigt würden oder sich diskriminierende Sprüche anhören müssten, etwa weil sie Frauen seien oder eine Migrationsgeschichte hätten. Aber auch die Tatsache, dass sie Polizistinnen und Polizisten seien, reiche schon dafür aus. Sie würden mit Graffiti an Wänden beleidigt, bei Fußballspielen in den Stadien von Ultras oder bei Demonstrationen von der Antifa wie auch von Links- und Rechtsextremisten.
fx
Eine Gruppe mit dem Namen „Militanter Aufräum Dienst“ hat gestern in Hildesheim Schaukästen an Bushaltestellen geöffnet, um dort Protestplakate gegen die Bundeswehr zu platzieren. Anlass dafür war laut einem Bekennerschreiben der eigentlich für gestern geplante "Tag der Bundeswehr", der wegen der Coronakrise abgesagt wurde. Bei dieser auch als „Adbusting“ bezeichneten Aktion heißt es etwa mit Blick auf den ehemaligen Übungsplatz bei Himmelsthür „Militärgelände zu Naturschutzgebieten. Geht doch!“.
Die Gruppe kritisiert außerdem die Selbstdarstellung der Bundeswehr, in der etwa der Katastrophenschutz besonders hervorgehoben wird, während in der Politik Einsätze auch in Inneren oder im Grenzschutz diskutiert würden. Die Zivilgesellschaft sollte daher die Bedeutung einer Bundeswehr und die Art der Grenzen, die sie aufrecht zu erhalten versucht, kritisch hinterfragen, heißt es im Bekennerschreiben.
fx
Der Bundeselternrat fordert, dass sich LehrerInnen in den Sommerferien digital fortbilden und Förderangebote für schwächere Schüler anbieten. Der Vorsitzende Stephan Wassmuth sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", es gebe Wichtigeres als die Sommerferien. Für die Eltern sei es keine Frage, dass es für LehrerInnen dann Fortbildungen zum digitalen Unterrichten geben müsse - dies sei auch in deren Interesse, weil sie mit diesen Fertigkeiten durch das nächste Jahr kommen müssten. Es müsse auch eine Selbstverständlichkeit sein, dass sie sich in den Ferien für Förderangebote für schwächere Schüler engagieren, so Wassmuth weiter. Er sei fest davon überzeugt, dass dazu sehr viele LehrerInnen bereit seien.
Der Deutsche Philologenverband lehnt verpflichtende Ferienkurse ab. Man sei für freiwillige Angebote, sagte die Vorsitzende Susanne Lin-Klitzing. Dafür wäre es aber auch hilfreich, wenn die Länder aufhören würden, einem Teil der Lehrer vor den Sommerferien zu kündigen und sie erst hinterher wieder einzustellen. Auch sollten jetzt fertig ausgebildete ReferendarInnen nicht erst nach den Sommerferien eingestellt werden, sondern schon zu deren Beginn - man brauche ausreichend Lehrkräfte, um gute Förderangebote übers ganze Jahr sicherzustellen. Was die Fortbildungen im digitalen Unterrichten angeht, sei das Problem nicht die Nachfrage - vielmehr fehle es oft an entsprechenden Angeboten.
fx
Die EVI Energieversorgung Hildesheim hat in Sarstedt neue Ladestationen für Elektroautos in Betrieb genommen. Diese befinden sich in der Lönsstraße, der Burgstraße, der Kiefernstraße sowie am...
Hildesheims Bischof Heiner Wilmer hat sich im Rahmen der Deutschen Bischofskonferenz zum Umgang mit künstlicher Intelligenz geäußert. „Wir sollten uns in Europa und auf der ganzen Welt gemeinsam auf den...
Der Vorverkauf für den vierten Ligacup der 1. Volleyball-Bundesliga der Männer ist gestartet. Wie die Liga mitteilt, findet der Cup vom 10. bis 12. Oktober ein weiteres Mal in der Hildesheimer...
Die Polizei hat am Mittwochnachmittag einen 33 Jahre alten Radfahrer kontrolliert und dabei festgestellt, dass das Rad gestohlen war. Laut Bericht geschah dies gegen 15:45 Uhr in der Hannoverschen...
Das Theater für Niedersachsen ist mit dem heutigen Donnerstag offiziell in die Sommerpause gegangen. An diesem Wochenende sei man noch mit einem Info- und Mitmachzelt auf den Wallungen vertreten,...
Auf dem Aktivspielplatz "Akki" an der Von-Thünen-Straße im Stadtfeld kommen jetzt auch Augmented Reality-Elemente zum Einsatz. Diese wurden im Rahmen der "Smart City"-Initiative eingerichtet, teilt...
Die Polizei hat ein weiteres Mal Verkehrskontrollen im Karl-Burgdorf-Weg in Heinde durchgeführt. Laut Bericht hatte es im Vorfeld zahlreiche erneute Beschwerden von Anwohnenden gegeben, weil die...
Die A7 ist heute morgen nach einem schweren Unfall zwischen dem Salzgitterdreieck und Bockenem in Südrichtung gesperrt worden. Die Folge war ein mehrere Kilometer langer Stau, so die Polizei. Auch...
Gestern am frühen Morgen haben offenbar Unbekannte auf den Leinewiesen bei Alfeld einen Silageballen in Brand gesetzt. Laut Bericht meldete ein Spaziergänger mit Hund Qualm nahe der Straße...
Landwirte haben rund um Rössing durch die Tätigkeit von Bibern immer wieder größere Schäden. Darauf weist das niedersächsische Landvolk angesichts eines neuen Biberkonzepts des Landes hin. Man könne schon...
In der Stadtratssitzung vom Montagabend haben sich einige Anwohner aus Drispenstedt über nächtlichen Lärm beschwert, der vom Gelände des Woodlands e.V. vom Güldenfeld herüberschallt. Annette...