Bund und Länder haben sich auf deutschlandweite, neue Einschränkungen verständigt, um die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie zu stoppen. Ministerpräsident Stephan Weil sagte am Abend bei einer Pressekonferenz, man habe jetzt noch die Chance, die Infektionen wieder in den Griff zu bekommen, wenn schnell und konsequent gehandelt werde.
Wichtigste Maßnahme sei dabei das Verringern der persönlichen Kontakte auf ein absolut nötiges Minimum. Der Aufenthalt in der Öffentlichkeit werde deshalb nur mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes, jedoch in jedem Falle maximal mit 10 Personen gestattet. Auch rief Weil dazu auf, bis aus Weiteres auf private Reisen zu verzichten.
Einrichtungen, die der Unterhaltung dienen, wie etwa Theater oder Kinos, werden geschlossen, ebenso Spielhallen, Freizeitparks oder Messen. Gemeinschaftlicher Freizeit- und Amateursport wird ebenso untersagt, der Profisport muss ohne Publikum auskommen.
Geschlossen werden müssen auch Gastronomiebetriebe, Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen. Weiter möglich bleiben Lieferservices oder das Abholen von Speisen für den Verzehr zu Hause. Der Groß- und Einzelhandel bleibt mit strengen Hygieneauflagen geöffnet.
All diese Maßnahmen sollen ab Montag greifen. Für die betroffenen Branchen wurden zugleich neue Hilfsmaßnahmen in Aussicht gestellt. Einzelheiten dazu gibt es in Kürze auf www.niedersachsen.de.
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Die Polizei Hildesheim hat in den letzten zwei Wochen am so genannten "Joint Action Day Mobile" teilgenommen, der von der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex ausgerichtet wird. Im Fokus der europaweiten Kontrollaktionen standen dabei die Bekämpfung der Kfz-Kriminalität, Menschenhandel und Schleusern, sowie das Aufdecken von Dokumentenfälschungen.
Im Raum Hildesheim führten Beamte der Autobahnpolizei und einer Verfügungseinheit täglich Kontrollen auf der A 7 durch, und außerdem am 21.10.2020 eine
stationäre Kontrolle auf der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde in Fahrtrichtung Nord. Dabei wurden insgesamt knapp über 250 Fahrzeuge überprüft und dabei zahlreiche Verstöße festgestellt - so wurde u.A. ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des unerlaubten Aufenthalts und fehlender Arbeitserlaubnis
eingeleitet, an einem Fahrzeug war eine HU-Plakette gefälscht, und ein Fahrer war alkoholisiert unterwegs.
Polizeioberkommissarin Sarah Müller sagte als Einsatzleiterin, dass zwar keine Verstöße im Sinne der Schwerpunkte wie Menschenhandel gefunden wurden, dass aber die tatsächlich festgestellten Verstöße gezeigt hätten, wie wichtig Kontrollen entlang der A7 seien.
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An der Münchewiese in der Hildesheimer Nordstadt hat heute offenbar eine Polizeirazzia stattgefunden. Augenzeugen berichten gegenüber Tonkuhle, dass Spezial-Einsatzkräfte mit teils schwerer Bewaffnung vor Ort waren und mehrere Türen öffnen ließen, um anschließend Wohnungen zu durchsuchen. Von Seiten der Polizei liegt noch keine Stellungnahme vor.
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Ein im letzten Dezember wegen Vorwürfen sexualisierter Gewalt beurlaubter Geistlicher des Bistums bleibt vorerst beurlaubt. Wie das Bistum heute mitteilt, sind inzwischen zwei weitere Hinweise auf ein mögliches Fehlverhalten des Mannes eingegangen - dabei gehe es um grenzverletzendes Verhalten gegenüber volljährigen Personen. Dies werde nun geprüft.
In Bezug auf Vorwürfe einer Frau gegen den Priester aus dem letzten November sei kein Verfahren vor einem Kirchengericht möglich, hieß es weiter - das habe die Glaubenskongregation des Vatikan mitgeteilt. Die Frau sei zum Zeitpunkt des Tatvorwurfs mit mindestens 16 Jahren kirchenrechtlich volljährig gewesen, hieß es zur Begründung. Ein pensionierter Richter hatte diesen Fall untersucht, und der Geistliche hatte die Schilderungen der Frau als im Wesentlichen zutreffend bezeichnet. Sie erhielt daraufhin eine Zahlung als Anerkennung ihres Leids, und die Diözese trägt auch die Kosten ihrer therapeutischen Behandlung.
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Chemnitz wird im Jahr 2025 Europäische Kulturhauptstadt in Deutschland. Das hat die Jury heute Mittag bekanntgegeben und damit den Traum von der Kulturhauptstadt Hildesheim beendet. Die weiteren Bewerberstädte waren Hannover, Magdeburg und Nürnberg.
Bereits im Vorfeld hatten VertreterInnen der Hildesheimer Bewerbung betont, dass selbst im Falle der Nicht-Wahl der bisherige Prozess nicht vergebens war: In den letzten Jahren sei sehr vieles neu angestoßen worden, was weitere Früchte tragen werde - eine Kooperation der gesamten Region wie zuletzt habe es noch nie gegeben.
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In der 3. Handball-Bundesliga steht für Eintracht Hildesheim das letzte Heimspiel des Jahres an. Man wolle am Sonntag gegen den Abstiegskandidaten HSG Ostsee N/G „nichts anbrennen lassen“, teilt der...
Am Dienstagabend ist in der Hildesheimer Nordstadt ein Polizist bei einem Einsatz angegriffen und verletzt worden. Laut Bericht von Polizei und Staatsanwaltschaft war gegen 21 Uhr eine Streife zu...
Bei der neuen "Kita Arche Noah" hinter der Johanniskirche in der Hildesheimer Nordstadt ist diese Woche das Richtfest gefeiert worden. Wie die Vinzenz Bernward Stiftung mitteilt, investiere sie hier 4,2...
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Das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Hildesheim (RPA) wird den Verdachtsfall gegen einen Mitarbeiter der Stadtentwässerung (SEHi) prüfen. Das sagte dessen Leiterin Ines Dankert gestern Abend vor dem...