Unbekannte fesseln und überfallen Imbiss-Angestellte
Hildesheim/Himmelsthür.
Unbekannte haben die Angestellte eines Schnellimpbiss in Himmelsthür am Sontagabend gefesselt, bedroht und beraubt. Das teilte die Polizei mit.
Die 23-jährgie Imbiss-Angestellte wollte gegen 21 Uhr gerade die Tür absperren, als ein Unbekannter auftauchte und sie mit einem Messer bedrohte. Die junge Frau mußte sich auf die Erde legen und wurde an Händen und Füßen mit einem Klebeband gefesselt, so dass sie bewegungsunfähig war. Ein zweiter Mann drang in den Imbiss ein, die Täter öffneten die Kasse und entnahmen einige Hundert Euro an Tageseinnahmen.Danach verließen beide den Imbiss und verschwanden spurlos. Wenig später wurde das Opfer in seiner hilflosen Situation durch eine Freundin gefunden.
Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach den Tätern: Der Haupttäter ist circa 1,75 m groß, athletisch, trug eine rote Kapuzenjacke, eine schwarze Stoffhose und schwarze Schnürstiefel. Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter Tel. 939 115 entgegen.
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Dom Museum erhält Anerkennung für hohe Standards
Bistum Hildesheim.
Das Dommuseum hat Montabend seine Kabinettausstellung „Imago Mundi. Weltbild des Mittelalters“ eröffnet. Gleichzeitig bescheinigt der Niedersächsische Museumsbund dem Dom-Museum die Erfüllung von einheitlichen Standards. Dafür wurde eine Registrierungsplakette übergeben.
Museumsdirektor Dr. Michael Brandt erklärt die Gründe, die für die Standards sprechen: Zum einen soll die Arbeit der Museen professionalisiert werden, so dass diese sowohl dem Besucher, als auch dem vom Museum verwalteten Kulturgut optimal zu gute kommt. Andererseits soll durch die Standards gewährleistet werden, dass öfffentliche Mittel Sinn-entsprechend eingesetzt werden können.
33 Museen hatten sich um die Anerkennung einheitlicher Standards beim Deutschen Museumsbund beworben.
Stefan Bree, Professor am Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule HAWK hat Politiker zu mehr Engagement im Bildungsbereich aufgefordert. Bree bezog sich auf die Ergebnisse der Studie „Kinder in Deutschland 2007“. Sie wurde vom Sozialwissenschaftler Klaus Hurrelmann in Auftrag des christlichen Hilfswerks WORLD VISION erstellt und vergangene Woche veröffentlicht.
Die Studie besagt, dass sich Kinder ihrer späteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehr bewusst sind. Laut Professor Bree könne Schule zu wenig auf soziale Unterschiede im Klassenzimmer eingehen, wenn die Politik weiter beim Lehrpersonal spare.
cly
Lokführer-Gewerkschaft verzichtet bis Sonntag auf Streiks
Frankfurt/Main.
Die Lokführergewerkschaft GDL verzichtet bis einschließlich Sonntag auf neue Streiks. Zunächst solle das Urteil des Landesarbeitsgerichts in Chemnitz am Freitag abgewartet werden. Das teilte die GDL in Frankfurt mit. Das Gericht entscheidet über die Rechtmäßigkeit von Streiks auch im Güter- und Personenfernverkehr. Bei einem positiven Urteil werde die GDL nächste Woche zunächst nur den Güterverkehr bestreiken.
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Ex-Bundespräsidialamt-Chef spricht im Rathaus
Hildesheim.
Der ehemalige Chef des Bundespräsidialamtes, Dr. Michael Jansen, ist heute zu Besuch in Hildesheim.
Jansen spricht auf Einladung der Stiftungs-Universität in der Reihe „Europagespräche“. Vorher trägt sich der Jurist in das goldene Buch der Stadt ein. Jansen war von 2004 bis 2006 als Staatssekretär von Bundespräsident Horst Köhler der ranghöchste deutsche Beamte. Seit September 2000 steht Jansen an der Spitze der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, die für die Zahlung finanzieller Entschädigungen an ehemalige Zwangsarbeiter der Nazis zuständig ist. Jansens Vortrag zum Thema „Wiedergutmachung – Deutschland, Israel, USA, Europa“ beginnt um 18.00 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses.
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